18. Mai 2009

4. Lektion: Das Schaf

Nachdem letzte Woche die Geiss an der Reihe war, widmeten wir uns in der vierten Woche des Sommerquartals einem weiteren grasfressenden, weidenden Tier. Genau, das Schaf sollte unser Muki- Begleiter sein und bei der Begrüssung im Kreis konnten mehrere kleine Plüschschafe bestaunt werden. Eingewärmt haben wir uns wie gewohnt mit unserem Dschungeltanz. Danach folgte das Poppe poppe Hämmerli und das Müüsli- Rennen. Nun konnten wir unsere Schafwiese aufbauen. Verschiedene Hindernisse, wie Bänkli, Matten, Schwedenkastenelemente, umgekippte Malstäbe und dreidimensionale weiche Drei- und Vierecke wurden kreuz und quer in der Halle verteilt.
So war unsere Schafswiese bereit für die kleinen und grossen Schafe. Ziel war es, die Hindernisse zu passieren, in dem man darüber kletterte oder hüpfte. So wie die Schafe über den Zaun hüpfen konnten. Jetzt wurde wacker gerannt, geklettert und gehüpft. Die Matten konnten dazu genutzt werden, Purzelbäume zu schlagen und Rollen zu drehen. Es war ein Vergnügen, den Mut der Kleinen beobachten zu können. So war zu sehen, dass nach einigem Ausprobieren, Hindernisse direkt und ohne Zwischenhalt hüpfend passiert wurden. Auch die Kreativität der Kleinen war wieder mal faszinierend: So wurden Schwedenkastenelemente und Matten zu Rutschbahnen umfunktioniert sorgten so für zusätzlichen Spass.
Nachdem die Halle wieder leer geräumt war, versammelten wir uns für ein Ballspiel im Kreis. Beide Mannschaften durfen sich mit Tennisbällen eindecken. Nun galt es, den Volleyball mit den Tennisbällen von der Mitte des Kreises in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, bis er die Kreislinie der Gegenmannschaft passierte. Nachdem wir uns ein bisschen an diese neue Spielform herantasten konnten, war es Vergnügen und Nervenkitzel zugleich.
Zum Schluss wollten wir uns mit einem Fangis nochmals so richtig austoben. An dieser Stelle kam das Schäferhund- Paar zum Zug, welches sich jeweils auf der Mittellinie befand und auf die vielen Schafe aufpassen sollte. Die Schafe allerdings versuchten, am Schäferhund-Paar vorbei über die Mittellinie in die andere Hallenseite zu flüchten. Gelang dies, durften sie sich am Hallenende mit einem Belohnungsgras (Bändeli) eindecken, zurück zu den anderen Schafen laufen und das Ganze erneut versuchen. Gelang die Flucht jedoch nicht, mussten die Schafe erneut zurück zum Hallenende, die Wand berühren und dann konnten sie einen erneuten Versuch starten. Wir spielten, bis alle Gräser eingesammelt waren.
Den ruhigen Schluss bildete erneut das Ansähen, welches von Isa geleitet wurde. Wir können also gespannt sein, was wir das nächste Mal in unserem Beet antreffen werden.

Geschrieben von Nicole

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