4. Mai 2009

2. Lektion im Sommerquartal 09: Das Huhn

In der zweiten Lektion nach den Frühlingsferien sollte sich alles um das Huhn drehen. Nach dem Begrüssungslied und ein paar allgemeinen Einwärm- und Dehnbewegungen, starteten wir mit Hühnerbewegungen ins Thema. So gingen wir wie die Hühner auf der Stange in die Hocke, scharrten mit unseren Krallen auf dem Boden, pickten leckere Körner vom Boden auf oder standen auf einem Hühnerbein. Danach folgte Altbekanntes aus dem Frühlingsquartal: Unser Dschungeltanz, welchen die kleinen und grossen Turner mit grossem Elan durchtanzten.
Danach flogen wir zum Poppe Poppe Hämmerli und rannten beim Müüsli- Fangis. Nun ging es darum, Eier (Pingpong- Bälle) von Nest zu Nest (Reifen) zu transportieren. Dies konnte auf der Hand, zwischen Hals und Kopf eingeklemmt, auf dem Fuss, auf dem Kopf, zwischen den Knien oder auf dem Rücken transportiert werden. Habe ich noch eine weitere Variante vergessen? Auf jeden Fall waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es war spannend zu sehen, wie immer neue Möglichkeiten entdeckt und ausprobiert wurden. Die entsprechende Freude, wenn das Ei unbeschädigt ankam, war dementsprechend sehr gross.
Nun wollten wir neue Geräte der Markusturnhalle entdecken. Zu diesem Zweck fixierten wir verschiedene Hühnerleitern an der Sprossenwand: Normaler Lanbank, breite Hühnerleiter, eine schmale Hühnerleiter mit und eine ohne schmale waagrechte Sprossen. Die schmale Leiter ohne Sprossen wurde waagrecht an Sprossenwand und Schwedenkasten fixiert und diente einem Balancierakt. Die drei anderen Hühnerleitern wurden mit unterschiedlichen Steigungen aufgebaut. Und nun konnte es losgehen: Die wilden Hühner machten sich voller Freude daran, die Hühnerleitern alleine oder mit den Grossen zu erkunden. Der Weg von Leiter zu Leiter wurde teils kletternd an der Sprossenwand passiert und dem Herunterklettern an der Sprossenwand folgte ein Hühnersprung auf die plazierten Matten. Den Kleinen hat es sichtlich Spass gemacht und es machte Freude, ihrem Elan, Geschick und Können zuzusehen.
Nun folgte ein Fangis: Welche Hühner haben Angst vor dem Fuchs?!? In diesem Spiel mussten sich die Hühner geschickt an dem Fuchspaar vorbei an das andere Hallenende bewegen. Wurden sie unterwegs gefangen, schlossen sie sich den Füchsen an, bis alle Hühner gefangen waren.
Ausgepowert versammelten wir uns im Kreis, Isa wollte mit uns ein neues, ruhiges Abschlussritual einführen. Die Kleinen durfen dazu bäuchlings auf die Beine der Grossen liegen und stellten dabei ein Gartenbeet dar. Auf ihrem Rücken wurde nun Erde umgegraben, Setzlinge gesetzt, sowie Regen und Sonne gespürt. Nun können wir gespannt sein, was in unseren Gartenbeeten beim nächsten Mal zu sehen sein wird. Schliesslich war es an der Zeit, uns zu verabschieden und die Hühnerkleber in Empfang zu nehmen.

Geschrieben von Nicole


1 Kommentar:

Isa hat gesagt…

Habe mich soeben über die "wilden Hühner" amüsiert. Schöner lebendiger Bericht :-)!