17. Dezember 2008

Schlusslektion 2008: Güetzi, Schnee und Weihnachten

Heute, am 15. Dezember 2008, turnten wir in unserem Heimatkanton Bern. Wir hätten auch gar nicht mehr gewusst wohin, am Ende unserer grossen Schweiz-Exkursion, die zwei Quartale lang gedauert hatte, und mit diesen schneeigen Wetterverhältnissen... Nicole, unsere neue Muki-Leiterin, war heute schon zum dritten Mal bei uns. Das fand ich super und motivierte mich auch gleich für die anstehende Muki-Stunde.
Den Anfang in genau dieser Form führten wir an diesem Montag zum letzten Mal durch: Einturnen zu indischer Musik, das Sprüchli „Poppe poppe Hämmerli“ mit „herumfliegen“ sowie das Müsli-Renne.
Danach wurden die Grossen zu Schlittenhunden, die die Kinder mittels Reifen durch die Halle schleiften. Es gab ein Wettrennen – auf der entgegen gesetzten Seite der Halle war jeweils ein Bändeli zu holen, das heute ein Güezi darstellen sollte. Nach dem Rennen „kneteten“ wir die Güetzi (Bändeli) und „legten sie auf ein Blech“ (Tuch). Jetzt mussten wir nur noch aufs gebackene Resultat warten...
Als nächstes nahm jedes Muki-Pärli eine kleine Matte. Wir machten verschiedene Dinge im Schnee: stapfen, Schnee schaufeln, umfallen, abklopfen, Schlittschuh fahren, Ski fahren, „Engeli“ machen, schlitteln und - wieder umfallen. Danach stellten wir uns jedes Pärli in einem Iglu vor, worin alle Grossen eine Christbaumkerze hielten, die ich ihnen anzündete. Dann sangen wir bei gelöschtem Licht „O Tannenbaum“... Nur langsam und nach häufigem Strecken „kamen wir aus unseren Iglus wieder hervor“. Um allen noch einmal richtig Bewegung und Wärme zu verschaffen, führten wir zum Schluss noch ein Fangis durch, bei dem alle Kinder Fänger waren.
Auf dem Kleber von heute waren die gebackenen Güezi...!
Eine feine gute Zeit für alle! Am 12. Januar 2009 geht’s weiter!
(Nähere Infos werdet Ihr wieder hier lesen können.)

10. Dezember 2008

8. Lektion: Im Tessin / Abschied

Am 8. Dezember turnten wir mit drei Mukiturn-Leiterinnen: Monika, Isabel und Nicole. Es waren dies: die sich heute ganz verabschiedende Monika; Nicole, die sozusagen ihre Stelle übernehmen wird, und Isabel, die gäng wie gäng weitermacht. Im Tessin wollten wir heute die Rodelbahn geniessen: Wir hängten Bänkli in die Sprossenwände, die als Rutsch- oder Rodelbahnen benutzt wurden. Bevor wir das tun konnten, "fuhren" wir ins Tessin, indem wir mehrere Male Runden in der Halle rannten. An einem Ort hatte es eine "Baustelle", die mit Strassenhüten signalisiert war. Monika machte zur Erinnerung noch Fotos, auf der sich die Kinder oben auf die hinter den Kletterstangen aufgestellte riesengrosse Matte setzten und die Grossen sich darunter stellten, laut "cheese" rufend... Dann spielten wir mit Keulen als Kochkellen "Polenta kochen", was ehrlich gestanden nicht so spassig war wie ich es mir ausgedacht hatte. Vielleicht hatte ich aber auch keine Lust, dass Monika aufhört - schliesslich haben wir das Muki-Turnen in schöner und intensiver Arbeit aufgebaut und zwei Jahre lang zusammen weiter getragen - von Abschied nehmen wollen konnte von mir aus gesehen keine Rede sein... Aber da ist auch viel Zuversicht, dass es weiter lustig und spannend bleibt, weil wir ja eine würdige Nachfolge gefunden haben... An dieser Stelle einmal: Herzlich Willkommen, Nicole! Ein Eintrag hier zur Würdigung von Monikas Verdiensten habe ich fest vor - bin einfach noch nicht sicher wann Ihr das hier lesen könnt. Und natürlich soll Euch auch Nicole vorgestellt werden! Aber das hat jetzt grad noch Zeit. Im Moment freue ich mich noch auf die letzte Lektion im laufenden Quartal vom nächsten Montag und wünsche allen die dies lesen eine friedliche Zeit... Bis dann!

5. Dezember 2008

Samichlous kommt vorbei - Monika geht... :-(

Die Lektion vom 1. Dezember 08 war meine (Monika) letzte Lektion mit den Mukis. Sie stand im Zeichen des Sankt Nikolaus; von seinem möglichen Besuch erhofften wir uns feine Mandarinen... Doch es blieb keine Zeit zum abwarten, wir starteten mit dem Einturnen, das wie immer unsere Wanderung und den Abflug zu Musik beinhaltete. Weiter ging es mit dem bekannten Katz-Müsli-Rennen.
Danach sammelten wir Tannäste: Die Kinder mussten die Sprossenwand hochklettern und die grünen Bändel "absägen". Damit die Grossen auch noch zum Turnen kamen, mussten sie sich dann an der Sprossenwand so hochziehen, dass die Kinder unter ihren Beinen hindurch kriechen konnten. Es entstand eine Art Tunnel, welches die Grossen durch das Hochziehen der Beine bildeten. Das ist übrigens ein strenges Bauchmuskeltraining. Anschliessend gab es ein Schlittenhund-Rennen, bei dem die Grossen die Kleinen am Reifen zogen. Wir wagten es, ein Rennen zwischen drei Gruppen zu veranstalten. Alle waren mit voller Motivation dabei. Nach dem Rennen stellten sich die Grossen in eine Reihe, die Kinder in eine andere Reihe ihnen gegenüber, und die Kinder warfen alle Bälle vom Geräteraum den Grossen zu, welche diese wiederum hinter sich in die Turnhalle warfen. Die Bälle lagen nun frei überall in der Halle. Jetzt gab ich den Mukis ein paar Aufträge per Tamburinschlag: zum Beispiel "alle berühren einen roten Ball" oder: "alle sitzen auf einen weissen Ball" und so weiter. Danach stellte ich viele orange "Strassenhüte" auf, und wir kurvten im Slalom herum - die ganze Turnhallenrunde. Anschliessend probierten wir mit diesen Hüten noch so einiges aus: Wir trugen sie als Zauberhüte, sprachen wie in ein Megaphon hinein etc.
Zum Schluss nahm ich dann noch den Fallschirm hervor, den ich besonders mag, weil ich ja selber Gleitschirm fliege :-). Wir schüttelten heftig und zogen uns unter den Fallschirm zurück. Nach mehreren Malen blieben wir im "Fallschirmzelt" sitzen und sagten das Värsli vom Pinguin Muki auf. Anschliessend ruhten wir uns bei ausgelöschtem Licht auf dem Fallschirm aus. Die Lektion endete mit dem Abschiedslied, und ich verteilte jedem Muki-Pärli ein "Abschiedsbriefli" und den Sankt Nikolaus auf einem Kleber. Schliesslich konnten wir nach der Lektion
alle feststellen, dass der Sankt Nikolaus uns besucht hatte. Es waren nämlich Mandarinen in den Schuhen versteckt! Hmmmm...

3. Dezember 2008

Muki-Pass zum 4.

Aus der lange vernachlässigten Reihe "Für zuhause", hier der Muki-Pass, welcher damals auf das langwährende Thema Pippi Langstrumpf folgte. Vom 11. Februar bis zum 31. März 2008 widmeten wir uns nämlich der sich wandelnden Natur - in der Zeit hiess es: Die Jahreszeiten - vom Winter in den Frühling.
Beim Einturnen nahmen wir alle Wetterlagen durch: Regen, Schnee, Wind, Sturm und eitel Sonnenschein. Die sieben Lektionen beinhalteten nacheinander als Thema: viel Schnee, Pinguin, Eisbär, Eichhörnchen, Igel, Osterhase und Marienkäfer. Details kann man unter den entsprechenden Lektionsberichten nachblättern.
Die Muki-Pass-Unterlage besteht aus grünem Moosgummi, dem oben Zacken als Grashalme geschnitten worden waren. Der "Schnee" für die ersten paar Lektionen drauf wurde mit extra Schneefarbe (im Bastelladen erhältlich) durch den Pinsel aufgetragen. Nicht jeder Kleber war allerdings stark genug für die Schneefarbe.
Allgemein gesagt ist ein solches naturnahes Thema sehr zu empfehlen, da man gut auf die Erlebenswelt der Kinder eingehen kann. Sowieso immer gut sind Tiere als Lektionsthema.
Ja, und nach den Frühlingsferien gab es als Nächstes das Thema "Alles was fliegt"... So fliegt die Zeit!

19. November 2008

Turnen in der Appenzeller Hügellandschaft











Am 17. November 08 begaben wir uns für den heutigen Kanton wieder mehr in den Osten der Schweiz: Schon nach dem Boppe Boppe Hämmerli-Spruch stellten wir uns als Tauben „fliegend“ unter uns die liebliche Appenzeller Hügellandschaft vor, auf der zahlreiche Bauernhöfe verstreut sind. Nach dem obligaten Müsli-Renne machten wir uns dann an den Aufbau: Vier Hügel, ein Fluss und zwei Weidezäune sollten heute unser Tummelplatz sein. Dazu brauchten wir: drei Schwedenkasten-Oberteile, acht kleine Matten, eine mittlere Matte, eine riesengrosse Matte sowie zwei Bänkli. Daraus wurden gemacht: zwei Hügel aus je einem Schwedenkasten-Oberteil und zwei kleinen Matten nebeneinander, ein Hügel mit S.-K.-Oberteil und der mittleren Matte drüber, die riesige Matte alleine als Sumpfhügel, die zwei Bänkli als Zäune sowie mehrere kleine Matten hintereinander als Fluss. In dieser Landschaft wanderten, marschierten, rannten, und „schwammen“ wir. Bei den Zäunen krochen wir unten durch und oben drüber. Ein Zwischenhalt, bei dem jede/r auf einem der Hügel Platz nahm, die "Aussicht" genoss und sich dann seitwärts vom Hügel runter rollte, durfte nicht fehlen. Einmal war ein abrupter Schnelllauf absolut nötig, weil uns auf der Kuhweide ein Stier verfolgte...
Mit einer Gruppe, die in diesem Quartal noch nie so gross gewesen war (8 Pärli) gab es danach noch ein Fangis. Dabei wurde viel gerufen, geschrieen, gerannt, gefangen und erlöst – die Halle war voll und ganz mit Lebendigkeit angefüllt!
Nach so viel tüchtiger und fairer Sportlichkeit hatte es in jedem Kinderbauch genug Platz für ein Mini-Appenzeller-Biberli – und in die Hand drückte ich jedem Kind zwei Kleber mit denselben Motiven wie hier oben.
Bis in zwei Wochen! Habt einen schönen Berner Zibelemärit!

13. November 2008

Olympiade – im Kanton Waadt














Inspiriert um eine Olympiade im Muki-Turnen durchzuführen wurde ich (Monika) durch das Olympische Museum in Lausanne. In der Lektion vom 10. November 2008 förderten wir deshalb den Wettkampfgeist. In verschiedenen „Disziplinen“ zeigten sich Gross und Klein von ihren besten Seiten. Nach dem üblichen Einturnen zur Musik machten wir das Katz-Maus-Rennen. Wir konzentrierten uns auf den Start und übten die besondere „Startposition“. Dann wurden die Muki-Paare in drei Teams aufgeteilt - und los ging es mit unterschiedlichen Stafetten: Rennen, über ein Bänkli springen, unter einem Bänkli hindurch kriechen, über Wassergraben springen, sich über die Matte „drehen“... Die Zeit verging schnell und wir kamen alle ins Schwitzen. Die Grossen zogen dann die Kinder noch an den Reifen (Hundeschlittenrennen), und zum Schluss gab es ein Pferderennen. Nach dem Schlusslied gab es die Siegerehrung: Alle hatten sich eine Medaille (Willisauerringli an Geschenkbändeln :-)) verdient!

9. November 2008

3. November 2008: Mit Velo und Zug in den Kanton Zug













Naheliegend war bei der heutigen 4. Muki-Lektion im Winter, welches Verkehrsmittel wir benutzen würden, um in die Innerschweiz zu gelangen - nämlich den Zug. Nach dem gewohnten Anfang mit warm und locker werden durch Einturnen und Värsli machten wir uns mit dem mit sitzenden Kindern beladenen Mattenwagen und unser Eisenbahn-Lied singend auf den Weg. Beim Ziel angekommen, nahm jedes Muki-Pärli auf einer kleinen Matte Platz, worauf verschiedenste Velofahr-Arten praktiziert wurden: Zuerst auf dem Rücken mit in der Luft strampelnden Beinen, dann als Liegevelo mit aufgestützen Armen und nach vorne gerichteten Beinen, danach auch als Bauchvelo, welches ein in Wirklichkeit ganz inexistentes, aber bei uns umso anstrengenderes Velo (speziell für Bauch- und Rückenmuskulatur) darstellte. Nachher folgte der freie Teil, bei dem jedes Paar alle erdenklichen Tandem-Velo-Varianten ausprobieren konnte.
Jetzt ging es daran, ein Spiel zu machen, das die Ausdauer der Kinder förderte: Sie mussten rennen und bei jeder Tour eine der vorgängig am Boden ausgestreuten Baumnüsse einsammeln und in einem Reifen (= eigenes „Nest“), bei dem die erwachsene Person wartete, aufbewahren. So hatte jedes Kind dann am Schluss des Spiels einen eigenen Schatz beieinander.
Vielleicht der beste Teil war die anschliessende Tunnel-Reise der Kinder: Über dem Barren lag ein riesengrosses Tuch, so dass es ein grosser Tunnel – nämlich der Gotthardtunnel – gab. Dann krochen die Kinder unter den Grossen durch, welche in einer Reihe der Sprossenwand entlang aufgestellt waren: Zuerst daran hängend mit der bekannten Beine-hoch-Übung welche die Bauchmuskeln so schmerzen lässt, dann mit der einen Hand haltend und mit einem nach aussen gegrätschten Bein, dann auf dem Rücken am Boden liegend mit eingehängten Füssen – etc. Die Aktivitätenreihe der Grossen könnte beliebig fortgesetzt werden – die Übung ist wirklich unterhaltsam für alle Beteiligten - *weiterempfehl*. Der dritte Tunnel für die Kinder war der gelbe Tunnel, den wir schon mal bei der Maulwurf-Lektion (siehe Lektionsbericht vom 18. März 08) gebraucht hatten. Er muss von beiden Seiten her von einem Erwachsenen gehalten werden. Die Kinder amüsieren sich besonders, weil sie den Stoff manchmal im Gesicht haben und deswegen nicht recht sehen, wie es weitergeht...
Zum Schluss gab es heute eine Menge Sachen: Drei Kleber, nämlich die Wappen vom Kanton Zug, Uri (wegen dem Gotthard) sowie das hier oben gezeigte Bild von der Velo-in-den-Zug-Verladung. Dann die eingesammelten Baumnüsse, und zu guter Letzt noch zwei Schokolade-Goldmünzen in Schweizer Franken.
Beim nächsten Mal geht’s dann wieder mehr Richtung Westen... Bis dann!

4. November 2008

Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt (Berndeutsch)

Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt
Chinder göht uf d’Siite
Wär im Sack es Billiee hett
Dä cha mit cho riite
Tschu tschu tschu – haut!
D’Loki hett e Schpaut

Die Gruppe geht zu diesem Lied im Gänsemarsch, man hält einander an den Hüften bzw. Schultern. Das Lied ist recht kurz – nachdem die Lokomotive am Schluss ja „e Schpaut hett“ (= kaputt ist), spielen wir „Loki repariere“, das heisst wir klopfen kurz mit den Händen dort, wo wir uns den Spalt vorstellen. Danach können wir das Lied erneut singen.
Natürlich kann man das Lied auch auf andere Schweizer Dialekte als Berndeutsch singen :-). Den genauen Wortlaut findet Ihr sicher selber heraus...

27. Oktober 2008: Apfelernte im Thurgau














Am dritten Muki-Turn-Montag im Winterquartal 2008 verschlug es uns in den Kanton Thurgau. Wir hatten gehört, dass dort im Moment die Äpfel Saison hatten, und dass man selber ernten konnte.

Der Lektionsbeginn fand wie gehabt mit „Dhadak Dhadak“ aus dem sympathischen Ganovenfilm „Bunty aur Babli“ statt: Wir marschierten an Ort mit angezogenen Knien über Stock und Stein, „flogen“ auf dem Bauch am Hallenboden mit ausgestreckten Armen und Beinen und kreisten schliesslich weit mit den Armen wenn wir „die Sonne sahen“. Nicht zu vergessen der „Freudentanz“ um die eigene Achse wenn wir imaginär die Bergspitze erreicht hatten. Zum Anfangsritual gehörten wie gewohnt auch Poppe poppe Hämmerli und das Müsli-Renne.

Um das Thurgau und die Apfelbäume zu erreichen, schoben wir den Rollwagen Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt singend durch die Halle, bis wir die Sprossenwände erreicht hatten. Dort waren oben zwei grosse Tücher so aufgeknüpft, dass alle etwa 50 vorhandenen Äpfel (Tennisbälle) drin Platz hatten. Nun mussten also die Kinder die Leitern (Sprossenwände) hinauf klettern, die Früchte ablesen (aus den Tücherbeuteln nehmen) und den Erwachsenen aushändigen. Diese sammelten die Äpfel in einem Sack, welcher hernach, am Ernteende, von den Kindern zum Güterbahnwagen (Rollwagen) geschleppt und ausgeleert wurde.

Dann konnte jedes Kind vom Geräteraum her verschiedene Bälle in die Halle werfen, bis der Hallenboden mit Bällen ziemlich übersät war. Jetzt konnten wir unser Tamburin-Spiel durchführen: Ich schlug regelmässig leise aufs Tamburin, und wenn ich einmal hart und laut schlug, mussten alle aufpassen und das tun, was ich sagte: 1, 2 oder 3 Bälle hintereinander berühren; mit der Hand, dem Fuss oder dem Hintern.

Auf einer der schönen grünen Wiesen im Thurgau gab es noch ein Fangis. Heute ging das sehr schnell, denn bei zwei Fänger-Pärli und nur in der einen Hallenhälfte war sehr bald die ganze Gruppe gefangen.
Nachdem wir den Güterbahnwagen mit der Apfelernte, begleitet vom Eisenbahnlied, in den Geräteraum eingefahren hatten, versammelten wir uns im Kreis und sangen A ram sam sam. Und anschliessend ans Adieu-Lied konnten die Kinder ein Thurgau-Wappen (mit zwei Löwen – weiss irgendjemand warum diese Tiere da drauf sind??), ein Apfelernte-Foto sowie einen echten Apfel abholen...
Bis bald wieder im Muki-Turnen :-)!

31. Oktober 2008

A ram sam sam

A ram sam sam
A ram sam sam
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)

A raafi - A raafi
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)

Bei diesem Lied sitzen alle Mukis im Kreis, kniend oder im Schneidersitz. Zu jeder der drei Wortfolgen machen wir eine dazu gehörende Bewegung: Bei "A ram sam sam" klatschen wir die flachen Hände abwechslungsweise auf die Oberschenkel und zusammen. Bei "Guli..." lassen wir die Hände vor der Brust umeinander kreisen (Propellerbewegung). Bei "A raafi..." verbeugen wir uns in die Mitte, dazu halten wir die flachen Hände auf den Bauch.
Ein ganz klein wenig kompliziert ist dieses Lied für Kinder im Muki-Alter schon, aber: hier soll man keine absolute Perfektion verlangen (das bremst!) und: hier wird die wichtige Koordinationsfähigkeit geschult! Hauptbeweggrund, dass wir dieses Lied gerne zusammen singen, ist aber natürlich (Ihr wisst es wohl schon): der Spass an der Freude :-)

24. Oktober 2008

Ausflug in die Bündner Bergwelt














In der Mukistunde vom 20. Oktober 08 machten wir einen Ausflug ins Graubünden. Zuerst wärmten wir uns mit Musik auf, danach toben wir uns beim „Boppe boppe Hämmerli“ aus: Alle flogen wie wild durch die Turnhalle. Dann seilten wir uns für die grosse Bergtour an: Wir durchquerten einen Gletscher und übten, das Gleichgewicht zu halten. Das taten wir durch Balancieren auf den Linien in der Turnhalle und auf dem Bänkli. Der krönende Schluss war, dass wir alle auf einem Bänkli standen. Dann ging es jeweils als Muki-Paar weiter. Die kleinen Seile dienten zur Sicherung. In der ganzen Halle wurde auf den Linien balanciert, von Reifen zu Reifen gesprungen und schliesslich noch mit den Säcken gehüpft. Die Grossen zogen dann auch die Kinder im Sack herum... Dann ging es noch einmal steil bergauf: Die Kinder kletterten die Sprossenwand hoch und runter und wieder hoch und runter. Dann machten wir uns alle für den Flug bereit. Dazu nahmen wir den grossen farbigen Fallschirm hervor. Die Kinder konnten darauf umher gehen, währenddem die Grossen den Fallschirm am Rand hielten und durch kräftige Armbewegungen Wind erzeugten. Dann entdeckten die Kinder den Fallschirm von unten: Nach heftigem Schütteln und anschliessendem Hochziehen konnten wir uns alle unter den Fallschirm versammeln, und es gab eine Art Zelt. Gross und Klein hatten dabei viel Spass. Und schon neigte sich die Stunde dem Ende zu. Im Kreis gab es noch ein Höckerrennen: Die Grossen sitzen mit gestreckten Beinen, und das Kind nimmt auf den Oberschenkeln Platz. Dann versucht man durch das abwechselnde Verschieben der rechten und linken Hüftseite, sich vor- oder rückwärts zu bewegen... Nach dem Schlusslied erhielten die Kinder zwei Kleber, das Wappen vom Kanton Graubünden und einen Gleitschirmflieger in den Bergen.

16. Oktober 2008

13. Oktober 2008: Traubenernte im Wallis – Das neue Quartal beginnt!

Bei unserem ersten Mal im Winterquartal 2008 führten wir unser Thema „Reisen in der Schweiz“ weiter. Das Wallis ist gross und vielfältig, weshalb wir uns nun zum zweiten Mal aufmachten, etwas in diesem Kanton zu erleben.
Einturnen zu indischer Musik, „Poppe poppe Hämmerli“ sowie das Müsli-Rennen machten wir wie gehabt. Danach ging es an die Trauben: An den Hallenlängsseiten hängten wir der Sprossenwand bzw. den Heizkörpern entlang vier Mal jeweils drei blaue Bändeli hin, welche eine Rebe darstellen sollten. Dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf, was diesmal zwei Mannschaften à zwei Muki-Pärli bedeutete – eine etwas magere Präsenz leider, doch dafür hatten wir es ein bisschen gemütlicher und gleichzeitig war’s auch intensiver. Nachdem ein Pärli eine Rebe „abgeerntet“ hatte, musste es bis zum Hallenende und wieder zurück rennen, wo dann per Handschlag das nächste Muki-Pärli für die Ernte-Fortsetzung verantwortlich wurde. Die Mannschaft mit dem soeben vom Wallis zurück gekehrten Muki-Pärli gewann – das musste wohl so sein, schliesslich hatten die auch etwas mehr Erfahrung mit der Traubenernte mitgebracht :-). Zurück zum Geräteraum transportierten wir die "Trauben" dann per Schubkarette: Die Kinder luden die kostbare Ware auf den Rücken, und die Grossen hielten die Kinder an beiden Füssen, währenddem diese mit der Kraft ihrer Arme als Karette bis ans andere Hallenende "fuhren". Die "Trauben" wurden auf den Boden gekippt, worauf alle kräftig auf der Ernte herumstampften, um den Saft aus den Trauben zu herauszupressen.
Auch ein Fangis führten wir noch durch. Danach sangen wir im Kreis „A ram sam sam“ und „Dert äne am Bärgli“ – mit der letzten Strophe „Vo Bärn bis i ds Wallis, dert hetts es Tunäu. We me ine chunnt wird’s dunku me me use chunnt wird’s häu“. Damit war natürlich der Lötschberg-Tunnel gemeint.
Als Kleber gab es heute das hier gezeigte Bild plus ein Walliser-Wappen. Und zum Z’vieri gab’s... Ihr wisst es schon: Trauben. Wir freuen uns aufs nächste Mal – dann wieder mit Monika!

19. September 2008

15. September 2008: Im Jura bei den Pferden

Bei unserem letzten Mal im Herbstquartal 2008 zeigte ich den Kindern zu Beginn, wohin in der Schweiz wir die sechs Mal gereist waren: Die Jungfrau im Berner Oberland, der Aletschgletscher im Wallis, die drei Seen vom Seeland als wir in Neuenburg waren, die Autobahn der Kantone Aargau, Solothurn und Luzern mit dem Vierwaldstättersee, Schaffhausen mit den Rheinfällen sowie der heutige Kanton Jura mit den Pferden in Saignelégier.
Der Lektions-Einstieg war etwa so wie immer – danach „fuhren“ wir mit der Eisenbahn in den Jura, alle hintereinander und „Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt“ singend. Einzelne Schwedenkasten-Elemente dienten jetzt als Kutsche für jeweils zwei Muki-Pärli. Dabei spielten die Kinder Pferde: sie hatten Springseile als Zügel um den Bauch, diese wiederum waren an die Schwedenkästen geknüpft. Auch freies umherlaufen, -traben und –galoppieren nur mit Hilfe der Springseile führten wir durch.
Später gab es noch die „Hüsli-Übung“: Zwei oder drei Kinder lagen in einem Schwedenkasten-Element zusammen gekrümmt und „schliefen“. Dann hoben die Grossen das Element hoch und die Kinder konnten umher hüpfen und anschliessend wieder zurück kommen oder sich ein neues „Hüsli“ suchen.
Zum Schluss lernten wir noch ein neues Lied, um sich die Zeit im Zug oder im Auto vertreiben zu können: A ram sam sam. Das werden wir sicher auch im neuen Quartal wieder singen. Damit ist auch gesagt, dass es weiter geht im neuen Quartal! Dazu gibt’s auch gleich noch einen neuen Eintrag im Blog.
Auf dem Kleber war das hier gezeigte Motiv: Zwei Pferde und ein typisches Jura-Haus. Auf bald, liebe Mukis :-)!

16. September 2008

14. September 2008

8. September 2008 : Reise zu den Schaffhauser Rheinfällen

Am heutigen Montag führte uns Monika durch die Lektion. Wir turnten wie immer zur indischen Musik ein; daraufhin gab es ein Fangis bei dem die gefangenen Mukis-Pärli durch die noch freien berührt und somit wieder frei gelassen werden konnten.

Für den Mittelteil holten wir zwei Bänkli sowie für jedes Muki-Pärli einen grossen Gymnastikball. Die Bänkli wurden umgedreht als Balancierbalken benutzt; die Gymnastikbälle als Mittel für alle möglichen Übungen: drüber rollen bäuchlings, drauf sitzen alleine oder zu zweit, drauf stehen (= ohne fremde Hilfe aussichtslos :-)). Auch rollten wir die Bälle einander zu.
Danach konnten die Kinder viele verschiedene Bälle: rote und blaue, Volley- und Softbälle in die Halle werfen, so dass der Hallenboden mit Bällen ziemlich übersät war.
Dann veranstaltete Monika eine lustige Tamburin-Übung: Immer wenn sie aufhörte, fein und regelmässig aufs Tamburin zu schlagen, schlug sie einmal laut und heftig, worauf alle vorher munter umher laufenden Mukis stehen blieben. Jedes Mal sagte Monika einen Befehl; z.B.: Alle berühren 1/2/3 Mal einen weissen/grünen/blauen Ball. Zu Beginn musste man das mit der Hand tun, beim nächsten Mal mit dem Fuss, dann mit dem Bauch, dem Hintern... es war wirklich recht unterhaltsam und witzig.
Jetzt fehlte nur noch das Versorgen der Geräte und Bälle, und dann, nicht zu vergessen, die Schlusstrecke bis zu den Rheinfällen. Diese brachten wir im Kreis mit allen Mukis und „fliegend“ (bäuchlings auf dem Boden mit ausgestreckten Armen und Beinen) hinter uns. Monika hatte uns nicht verraten, wohin es ging, aber die Lösung wurde dann recht schnell aufgedeckt. So hat jetzt ein weiteres Kleberli mit Schweiz-Motiv Einzug in die Häuser unserer Mukis gehalten.
Für alle die wollen und können: Wir sehen uns zum letzten Mal in diesem Quartal am Montag, 15. September 2008.

11. September 2008

Sprüchli mit Bewegung: "Poppe poppe Hämmerli"

1.) Poppe poppe Hämmerli
2.) Ds Schtägeli uf i ds Chämmerli
3.) Ds Schtägeli uf i ds Tuubehuus
4.) Aui Tuube flüge
5.) uuus!!!

Alle Mukis knien und sitzen auf ihren Fersen im Kreis. Wir machen mit beiden Händen die Faust. Zu 1.) knien wir noch und prallen unsere Fäuste im Takt aufeinander. Zu 2.) heben wir den Hintern hoch und prallen noch immer die Fäuste aufeinander. Zu 3.) stehen wir ganz auf und prallen wieder die Fäuste aufeinander. Zu 4.) heben wir die Arme hoch und zu 5.) machen wir mit den Armen Flugbewegungen und rennen dazu in der ganzen Halle herum.

9. September 2008

1. September 2008 : Die Autobahn

So, Zeit für einen neuen Blog-Eintrag : Vorletzten Montag konnten unsere Mukis zum Thema Autobahn turnen. Das hört sich vielleicht nicht sofort nach einem netten Ort in unserer schönen Schweiz an, aber schliesslich ist ja der Weg das Ziel, weswegen wir fleissig versuchten, eine interessante Strasse von Bern zu unserem Ziel Vierwaldstättersee zu konstruieren und dann zu befahren:
Nach dem Einturnen und dem Müsli-Renne bauten wir einen Parcours (Autobahn), der aus einem langen Tunnel aus drei kleinen Matten, einem kürzeren Tunnel mit zwei Bänkli und der mittleren Matte, einer Slalom-Bahn bei den langen Stangen und zwei Hügeln aus Schwedenkästen bestand. Bei all diesen Orten mussten die Autos, welche aus einem Muki-Pärli mit einem Ball als Steuerrad für das Kind bestanden, „hindurch fahren“. Wer von der Route abwich, landete an einer Stelle im Sumpf, welcher von der riesengrossen weichen Matte verkörpert wurde. Ausserdem gab es einen Polizisten in der Mitte (= eines der Muki-Pärli), der die „Autos“ anhalten durfte. Unsere „Autobahn“ bildete eine grosse 8 durch die ganze Halle. Weil dieser Parcours die einzige Vorgabe war, konnten die Pärli überall dort länger dran bleiben, wo es ihnen gerade gefiel, was recht toll war.
Bei einem nächsten Mal würde ich wohl die Bälle als Steuerräder sein lassen, weil sie beim Bewegen, besonders in den Tunneln, doch recht hinderlich waren. Auch würde ich darauf achten, die Schwedenkästen besonders tief zu stapeln (nur 1 Element und der Deckel), damit das „drüber fahren“ flüssiger geht. Ansonsten kann ich eine Lektion in der Art nur empfehlen. Vor allem weil wir am Schluss noch verschiedene Schwimm- und Spritz-Übungen im erreichten Vierwaldstättersee durchführen konnten – das hat Spass gemacht! Ach ja, und: Das Lied, welches wir am Ende neu lernen wollten, um die langweiligen Stunden im Auto zu überbrücken, kommt sicher noch in einer anderen Muki-Stunde dran! Auf bald!

29. August 2008

25. August 2008 : Schwimmen und Schiff fahren im auf dem Neuenburgersee

Auch am heutigen Montag zeigte Leiterin Monika auf der Schweiz-Karte, wohin es uns diesmal verschlug : Ins fruchtbare und grosszügig mit Seen bestückte Seeland, genauer in den Kanton Neuchâtel, wo französisch gesprochen wird, n’est-ce pas… !
Den Marsch dort hin bzw. das Einturnen vollführten wir wieder im Kreis zum Song Dhadak Dhadak. Hier möchte ich die Gelegenheit ergreifen und schreiben, so wie es auch Monika einmal gesagt hatte, dass dieser indische Filmsong doch eigentlich gar nicht schlecht in unser Konzept « Reisen in der schönen Schweiz » passt : Wie heutzutage ja schon fast alle wissen, werden bestimmte, meist sehr romantische und gefühlsbetonte Bollywood-Film-Sequenzen, gerne in der Schweiz gedreht. Dies selbstverständlich immer an idyllischen Orten ; das Berner Oberland mit den Alpen, Saanen und Gstaad sowie Solothurn, Luzern und Bern, zahlreiche geographisch nicht näher definierbare grüne Wiesen und noch viele Schweiz-Fleckchen mehr lassen grüssen… Es gibt sogar einen See, den Lac Rossinière im Waadtland, der unter den Bollywood-Kundigen « Yash Chopra Lake » genannt wird, weil der berühmte Regisseur Yash Chopra für mehrere seiner Produktionen dort gedreht hat. Jetzt versteht Ihr auch, worauf ich hinaus will : In den Augen der indischen Filmwelt, und somit aller InderInnen, die Filme schauen (und das sind VIELE Menschen… !) ist die Schweiz schon lange ein wunderschönes Land, wo sich eine Reise mehr als nur lohnt !
Zurück zum Titelthema : Nach zwei Mal « Poppe poppe Hämmerli » holten wir « Schiffli fahre ufem See » singend den Mattenwagen, den zuvor alle Kindern erklettert hatten, und sodann schleifte jedes Muki-Pärli eine kleine Matte als « seine Insel » zu einem freien Platz in der Turnhalle. Von da weg « schwammen » wir spazierend, aber mit fleissig brust-, kraul-, und rückenschwimmenden Armen in der Hallen umher.
Anschliessend bauten wir mit Hilfe der Schwedenkästen, vier Bänkli und der riesengrossen Matte zwei Sprungbretter, von wo die Kinder, jedes auf seine Art, herunter springen konnten. Meine Tochter (6) war die mutigste – zum Glück haben die anderen jüngeren Kinder gut verstanden, dass sie die Kapriolen meiner Tochter nicht 1 :1 nachmachen sollten. Der Unterschied zwischen 2.5 und 6.25 Jahren ist schliesslich sehr gross !
Auch « Mit de Fingerli » durfte heute nicht fehlen – dafür hatte es kein Müsli-Renne gegeben… Ein ganz neues Gefühl, nach etwa, sagen wir mal 50 Muki-Lektionen mit Müsli-Renne…
Der Kleber, wie immer mit Freude von den Kindern entgegen genommen, zeigte ein fantasievolles Drachenschiff – und wir Mukis sehen uns (hoffentlich) nächste Woche mit dem Kanton Aargau und Solothurn wieder !

26. August 2008

Lektion vom 18. August 08: Der Aletschgletscher im Wallis

An diesem Montag konnten die Muki-Kinder zu Lektionsbeginn die Schweiz mit ihrem typischen Umriss betrachten und sehen, wo ungefähr sich die Jungfrau und der heute zu begehende Aletschgletscher befinden.
Wackeres Marschieren und grosse Armbewegungen (= ‘Sonne’) übten wir zum Dhadak Dhadak-Song. Anschliessend frischten wir das Sprüchli « Poppe poppe Hämmerli » auf, bei dem am Ende sämtliche Mukis mit ausgebreiteten Armen in der Halle umher « fliegen ».
Beim Müsli-Renne gab es zunächst einen Fehlstart. Das hat damit zu tun, dass ich nach so zahlreichen Müsli-Renne verstärkt versuche, darauf zu bestehen, dass die « Müsli » wirklich erst bei LOS losrennen… !
Mit dem riesigen langen Seil, besser gesagt dem Tau, ging’s nun ab auf den Gletscher. Wir mussten uns mit Seilen (aus Luft :-)) gut sichern, danach marschierten wir ab, die ganze Gruppe hintereinander, jedes Muki-Pärli auf je einer Seite des Taus. Das waren stimmige Momente : Alle, sowohl die kleinen wie auch die grossen Mukis, waren voll mit dabei.
Danach wurde das Seil abgelegt, und wir hüpften mit den Füssen zusammen vorwärts, seitwärts und rückwärts über eine vorgestellte klitzekleine ungefährliche Gletscherspalte.
Danach widmeten wir uns, auf einem ganz sicheren Teil des Gletschers, dem Rutschen : Wie letztes Mal konnten die Kinder, mit Hilfe des Reifens und von den Grossen gezogen, in der Halle umher « ziibe ». Auch führten wir noch zwei « Schlittenhund »-Stafetten durch.
Doch wir waren noch nicht fertig : Der Ehrgeiz packte uns, und wir wollten auch diesmal ‘rauf auf den Gipfel. Also stellten sich zuerst die Kinder, und alsbald auch die Grossen, der Herausforderung an der Sprossenwand.
Nach all diesen anstrengenden Übungen sowie einem « Höckerrennen » und einem Lied im Kreis war die Energie bei den Meisten fast wie weggeblasen. Deswegen veranstaltete ich zum Schluss noch Entspannungs-Übungen, die unter anderem genussreiches Sonnenlicht auf dem Berg und Gleitschirm-FliegerInnen beobachten enthielten… ;-)
Ein Aletschgletscher-Kleberli wurde allen Muki-Kindern am Ende in die Hände gedrückt.

24. August 2008

Eröffnungslektion Herbst 2008: Auf den Berg und wieder runter

Nun war es also soweit : Das Herbstquartal 08, zum neuen Thema Reisen in der schönen Schweiz begann am Montag, 11. August 2008 neu mit den Zeiten 15.15 – 16.05 Uhr. Es ging heute hauptsächlich darum, einen Berg (auf dem Kleberli war’s die Jungfrau, aber nicht falsch verstehen jetzt, o.k. ?) zu besteigen und von da wieder hinunter zu fliegen.

Wir durften vier neue Muki-Pärli in unsere Gruppe aufnehmen, (eines fehlte noch). Da vorher ebenfalls vier Pärli aufgehört hatten, ist es nun so ganz ideal. Einzig an "Giele" fehlt es momentan doch ein wenig : es sind in dieser neuen Formation jetzt nur zwei. Aber die gleichmässige Vertretung der Geschlechter ist halt nunmal wirklich nicht etwas, was wir beeinflussen können – und auch nicht wollen, schliesslich gibt es zum Glück keine Quotenregelung im Muki-Turnen…

Jetzt ging’s also los : Mit dem neuen Einturnen, welches Wandern mit vielen Schritten in diverse Richtungen enthielt. Beim Erblicken der Sonne oben auf dem imaginären Berg durften die grossen runden Armbewegungen nicht fehlen.

Das darauf folgende Müslirenne begleitet uns nunmehr schon seit mehr als 1,5 Jahren – anders gesagt seit den Anfängen unseres Muki-Turnens.

Später kletterten die Kinder mit Hilfe der Sprossenwand auf die Jungfrau. Dann krochen sie durchs Tunnel, gebildet von den Grossen, die an der Sprossenwand hingen und ihre Beine in die Luft hoben (eine äusserst effiziente Bauchmuskel-Übung… :-)).

Im Kreis in der Turnhallenmitte angekommen ging’s vom Berg wieder runter, indem wir auf verschiedene Arten flogen : langsam und würdig wie der Adler ; lärmig und schneller wie ein Propellerflugzeug ; sowie auch noch lauter und ganz schnell wie ein Düsenflugzeug.

Zwischendurch gab es noch eine Rutschpartie mit den Reifen : Die Kinder hielten sich gut fest, und die Grossen stärkten ihre Kraft, indem sie die Kinder in der ganzen Halle umher schleiften.

Unsere Klassiker, das mit Gesten und Bewegungen begleitete Lied « Mit de Fingerli… » und auch das Höckerrennen bildeten den Schluss der heutigen Lektion. Als Kleberli gibt es in diesem Quartal schöne Schweiz-Fotos – diesmal natürlich mit einem stimmigen Bild der Jungfrau.

6. Juli 2008

10. und letzte Lektion Sommer 2008: Marienkäfer oder Himugüegeli

Letzten Montag, 30. Juni 2008, machten wir uns also schon zum letzten Mal an eine Muki-Stunde im Sommer. Wie schnell das geht ! Fast schon wird mir schwindlig, wenn ich merke, dass wir vom zweiten Jahr auch schon die Hälfte geschafft haben… !

Nicht nur der hübsche Käfer begleitete uns durch die Lektion – nein, auch die am Tag vorher abgeschlossene EURO-Fussballmeisterschaft forderte uns dazu auf, mal das mit dem « schutte » ein wenig näher anzuschauen.

Mit Softbällen trainierten wir, jedes Muki-Pärli unter sich, zur Match-Vorbereitung : Pässe geben, dribbeln sowie Tore schiessen bzw. halten. Nachdem davon alle eine kleine Ahnung bekommen hatten, ging es nach draussen, wo wir einen « Schuttimätsch » veranstalten wollten. Doch exakt als alle bereit waren, das Spielfeld zu stürmen und ihre ganze Kraft gesammelt hatten – begann es, auf alle FussballspierInnen hinunter zu regnen… Weil man in einem solchen Moment nie weiss, ob es jetzt um eine Minute Nieselregen oder eben doch um einen längeren kräftigen Schauer geht, führte ich die ganze Gruppe wieder in die Halle hinein, wo dann das Spiel abgehalten wurde. Es spielte : Rot gegen Weiss, wobei die Roten 1 :0 gewannen. Ich war gemeinerweise bei den Weissen, zusammen mit unserem spanischen Muki-Pärli, das sich natürlich voller Siegesmut ins Zeug legte. Aber so ist der Sport, und des öfteren eben auch das Leben : Mal gewinnt man; mal hat man, auch unter Einsatz von viel Kraft und Schnelligkeit, - gar nichts erreicht.
Lustigerweise konnte ich beobachten, dass die Erwachsenen auch sehr viel (oder sogar mehr ?) Spass am « Schutte » hatten. Und besonders die « Giele » - die waren sowieso fast nicht zu halten – einer gar inklusive Tränen, als der Match vorüber war und wir zusammen räumen mussten…

Zum Thema « Himugüegeli » machten wir kurz vor dem Ende noch ein Sprüchli, das jede grosse Person mit ihrem Kind durchführte. Ich stelle Euch das nachher noch in den Blog

Eine spezielle Freude hatten uns diesmal die Grosseltern von L. und E. bereitet, welche ganz toll mitmachten und mir richtig das Gefühl gaben, dass alles daran gesetzt werden muss, um die Kinder an den Stunden teilnehmen zu lassen – auch wenn die normalerweise Zuständigen verhindert sind… Danke fürs diese sehr geschätzte Teilnahme!

Drei Pärli nahmen heute zum letzten Mal teil…. :-( Vielleicht kommt gar noch ein viertes dazu, welches im Moment in den Ferien weilt. All diesen Pärli galt das Abschieds-Kleberli ganz besonders : Es war ein fliegender Marienkäfer drauf (der gleiche wie hier auf dem Blog-Foto), welcher ganz ganz ganz viel Glück für die Zukunft bringt!

Die anderen, die noch bleiben oder (hoffentlich dann) neu hinzu kommen, sehen sich am 11. August um 15.15 Uhr wieder (Achtung : neue Anfangszeit !). Die entsprechende Ankündigung seht Ihr in Kürze hier im Blog. Auf bald !

23. Juni 2008

9. Lektion Sommer 08: Der Spatz im Bad

Heute, am 23. Juni 08, versuchten wir, uns ein bisschen um den Spatz zu kümmern.

Aber es war schwierig ! Denn : Wir trafen uns im Schwimmbad ! Das Wylerbad im Norden von Bern war dafür der richtige Ort : Nicht nur liegt es am nächsten bei unserer Turnhalle, sondern es ist auch weitläufig genug, um uns einen relativ schattigen Wiesenplatz zur Verfügung zu stellen, der trotz zahlreicher Badi-Besucher frei genug war, um uns das nötige Spiel-Territorium zu ermöglichen.

Fürs Einturn-Lied mussten wir unsere Vorstellungskraft brauchen – aber alle konnten kräftig mitmachen bei den von mir mündlich angesagten Bewegungen, denn schliesslich taten wir das nicht zum ersten Mal.

Fürs Müsli-Renne grenzten wir die « Halle » am Anfang und am Ende mit Badetüchern ein. Das ging ganz gut ! Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass die Bändeli (« Schwänzli ») diesmal fehlten.

Den Mittelteil verbrachten wir am und im Kinderbad. Dort wurde schlicht und einfach gebadet, mindestens von allen Kindern, die gerne wollten. (Für die Grossen war das Wasser dann doch etwas zuwenig hoch…)

Wieder bei unserem Platz angekommen, führten wir noch ein Fangis mit dem Spruch « Vögeli Vögeli flüg uus – ines angers Huus » durch. Was am Anfang sehr intensiv betrieben wurde und grossen Spass machte, erlebte bei der dritten Runde ein Müdigkeits-Hitze-Tief… worauf ich die Gruppe im Kreis versammelte und die Schlusslieder ansagte. Besonders gefallen hat mir das letzte Lied, das wir zuerst ganz leise, und darauf so laut als nur möglich sangen.

Man spürte die Hitze, ja. Und ein Schwimmbad ist keine Turnhalle. Es war für mich jedoch wunderschön, zu erleben, wie die Kinder trotz all der veränderten Umstände begeistert dabei waren.

Weil ich nicht glauben kann, dass es nächsten Montag nochmals so schön ist, gehe ich davon aus, dass wir uns in einer Woche zum letzten Mal im Sommerquartal 08 in der gewohnten Halle treffen. Ich freue mich !

22. Juni 2008

Über den Wolken... - Rakete, Mond und Planeten

Am 16. Juni schauten wir unter der Leitung von Monika, was es über den Wolken so gibt.

Gleich nach dem Einturnen und dem Müsli-Renne rollte sich jedEr aus einer Zeitungsseite eine Rakete zusammen, mir der wir fleissig in der Halle herumschwirrten und einander nach « schossen ».

Danach ging es ans Aufbauen : Nicht weniger als sieben Planeten wurden beim Postenlauf und mit musikalischer Begleitung von den Muki-Pärli besucht. In der Mitte befand sich der Mond (natürlich der Einfachheit, nicht der Korrektheit halber… :-)). Der bestand aus der riesengrossen Matte, worauf das Gefühl des « mondwanderns » nachvollzogen werden konnte. Die nächste Station war darum herum angebracht : Eine Menge Reifen, bei denen man von einem zum nächsten hüpfen konnte – rundherum. Am Hallenrand hatte es mehrere kleine Matten, worauf wir Purzelbäume schlugen, seitlich rollten – und ähnliches in Richtung kopfüber machten. An der Sprossenwand konnte man Bändeli herunter holen. Über zwei Bänkli balancierten wir und zogen uns drüber. Balancieren wurde auch mit den grossen Gymnastikbällen ausprobiert. Und schlussendlich hatte es drei Geräte, die ich echt für schwierig beschreibbar halte, mit denen besonders das Gleichgewicht geschult werden konnte. Eines davon sah wie der Planet Saturn mit dem Ring rundherum aus. Mir persönlich hat dieses Ding am Meisten Spass gemacht…

Nach dem ausgiebigen und unterhaltsamen herumturnen auf all diesen Planeten flogen wir auf unseren Zeitungsraketen wieder zurück zur Erde und vollführten noch unsere gewohnten Abschlussrituale. Tatsächlich war es heute auch wirklich der Abschluss in diesem Quartal für unsere liebe Monika, die im Moment in den Ferien weilt… Wir gönnen es ihr, auch wenn wir nicht gerne auf sie verzichten :-) :-( …und wünschen ihr eine erholsame Zeit!

Danke noch an unseren holländischen Fotografen Immo, der uns am Ende des Sommerquartals die eine oder andere Aufnahme elektronisch (also per Internet und/oder E-mail) zur Verfügung stellen wird.

Wir Mukis sehen uns aber noch zwei Mal – auf bald dann !!

21. Juni 2008

Info zu Einturn-Song Padal pe paon hai


Soeben habe ich noch per Internet herausgefunden: An der IIFA (International Indian Film Academy) 2008 in Bangkok, Thailand, der jährlich stattfindenden, wichtigsten Preisverleihung für den Indischen Film, hat der Film Chak De India – ein unschlagbares Team zu unserem Einturn-Song Padal pe paon hai nicht weniger als drei Awards eingeheimst: Für den besten Film, die beste Regie (Shimit Amin) und den besten männlichen Hauptdarsteller Shah Rukh Khan, den ich ja sehr verehrungswürdig finde. Kein anderer Film hat so viele der massgebenden Preise gewonnen! Wir haben also eine zur Zeit echt angesagte Einturn-Musik.

Und ausserdem: Da ich momentan gerade ziemlich vernarrt bin in einen neuen Film, der sich Jab we met – als ich Dich traf nennt möchte ich noch schnell mitteilen: Auch der hat zwei wichtige Awards gewonnen: Für die besten Dialoge von Imtiaz Ali, der Regie führte, und für die beste Schauspielerin: Kareena Kapoor. Der Film handelt ganz unoriginell von einem Paar, das den Film hindurch immer glasklarer feststellt, dass es sich liebt... Aber schaut nur wie das ganze passiert...! Charmant und mitreissend vom Anfang bis zum Schluss!!
Falls jemand interessiert ist: Chak De India ist bereits normal im Handel erhältlich, Jab we met kommt irgendwann diesen Sommer. Für weitere Informationen, im Speziellen gute und differenzierte Filmkritiken, lest bei Maria weiter.

20. Juni 2008

7. Lektion im Sommerquartal 08: Wolke

Am 9. Juni 08 führte uns Monika zum Thema Wolke, Wetter und mehr durch die Lektion,

Auch heute waren wir wieder viele Leute – schön so! Das gibt uns (Monika und mir) Kraft, uns weitere Lektionen auszudenken.
Blöderweise kann ich mich nicht mehr so gut an diese Lektion erinnern – sie wurde letzten Montag etwas überstrahlt vom lustigen und EURO-gerechten Besuch unseres Holländers (liest Du das, Immo? :-)) – aber es muss harmonisch abgelaufen sein, denn sonst wäre mir mehr im Gedächtnis geblieben.
Genau: wir haben den grossen farbigen Fallschirm hervorgenommen, auf dem die Kinder so tun konnten, als ob sie auf Wolken gehen. Darunter war’s ebenfalls sehr schön, nein, gemütlich: Wenn man den Fallschirm aufschüttelt und die Gruppe drunter sitzt (die Grossen machen einen Schritt drunter und setzen sich sofort auf den Fallschirm-Rand), dann wähnt man sich in einem Zelt. Dort drin haben wir unsere Lieder und Sprüchli gesungen und aufgesagt.
Poetisch war die Bezeichnung des Ballwerf-Teils: Die Kinder schossen Sternschnuppen zu ihren Müttern.

Passend zum in der Zeit nie besser werdenden Wetter sangen wir diesmal ein Regenlied:

Räge räge Tröpfli
Es rägnet uf mis Chöpfli
Wenn’s rägnet wärde d’Blüemli nass
Und aui Schteine uf dr Gass
Wenn’s rägnet wärde d’Blüemli nass
Und aui Schteine uf dr Gass


Natürlich gab es heute ein Wolken-Kleberli zum mit nach Hause nehmen. Und mein nächster Post kommt schon bald und handelt von dem, was über den Wolken noch ist...

4. Juni 2008

6. Lektion im Sommerquartal 08: Flugzeug

Wieder mit Monika als Leiterin durften wir heute, am 2. Juni 2008, rund ums Thema Flugzeug turnen.
Das Einturnen mit ausgebreiteten Armen, im Schrägflug, beim Looping drehen und mit viel schüttelnden Beinen und Armen (Winken nicht vergessen :-)) liess uns schon recht ausgiebig Atmen und Schmunzeln. Am grossen Kreisumfang zu Lektionsbeginn zeigte sich, dass wir heute vollzählig waren – das heisst: vollzählig plus ein Besucher (der übrigens sehr motiviert war – super!)
Das schwüle Wetter, welches fortwährend einen kräftigen Regenguss ankündigte, tat seins zur Stimmung in der Halle: Es war klar lauter als sonst, und alle Mukis waren zwar hoch motiviert und bewegten sich viel, aber ich hatte immer Angst, dass es mit soviel angesammelter Energie bald einen Unfall oder jedenfalls weinende Gesichter geben würde.
Eine ganze Zeitungsseite diente nach dem Müsli-Renne jedem Muki-Paar als eigener Flughafen. Von dort aus rannten wir abwechslungsweise als Düsen-, Propeller- oder Segelflugzeug in der Halle herum. Das gefährlichste Flugzeug war aber ein altes, bei dem unsere Arme (Flügel) immer wieder den Hallenboden berühren mussten... Witzig war auch, dass sich der Flughafen mit der Zeit verkleinerte: drei Mal mussten wir die Zeitung in der Mitte falten und konnten so nur noch auf dem halb so grossen Platz landen. Am Ende musste das Kind auf den Rücken genommen werden – und wenn man’s genau nahm, konnte man nur noch auf einem Bein stehen...:-)
Auch die Flugi-Übungen auf den kleinen Matten, bei denen die Kinder hernach auf vielerlei Art fliegen und die Grossen entsprechend schwitzen konnten (!), waren ergiebig und sorgten für Lebendigkeit und Gelächter.
Pünktlich zu Lektionsende, als alle Muki-Paare die Halle verliessen, kam dann der Regenguss. Ja, wirklich : Auch die Stimmung in der Halle hatte sich bis zum Schluss auf gutem Niveau gehalten.
Die Doppeldecker-Flugzeuge halte ich für die Schönsten – deswegen war so einer auf den Klebern von heute, und deswegen seht ihr ein solches Bild hier im Blog. Ich wünsche allerseits eine gefreute Woche und hoffe, Euch nächsten Montag wieder zu sehen!

2. Juni 2008

Der Adler: 5. Lektion

Am 26. Mai 2008 trafen wir uns bereits zum letzten Mal im genannten Monat, um gemeinsam zu turnen.
Monika liess uns raten, um wen es sich heute handelte und beschrieb: „Ein grosses Tier, das in den Bergen lebt und Federn, riesengrosse Flügel, Krallen sowie einen spitzen Schnabel hat.“ Die Lösung Adler wurde schnell von einem Kind gefunden – worauf ich den Plüschadler von uns zuhause in die Mitte legte: ein fünf Zentimeter kleines Häuflein etwas :-).
Anfänglich turnten wir ein, rannten umher und machten das Müsli-Renne (natürlich mit dem Mäuse jagenden Adler!) – gerade so wie wir es dieses Sommerquartal im ersten Teil der Lektion immer etwa tun. Danach gab es pro Muki-Paar einen Adlerhorst in Form eines Reifens, der auf den Boden gelegt wurde. Von dort aus sammelten auf Anweisung von Monika mit dem Tamburin die kleinen und grossen „Adler“ Mäuse und Schlangen in Form von herum liegenden Bändeli. Als Nächstes zielten wir mit Tennisbällen auf die liegenden sowie später angehobenen Reifen – schliesslich haben Adler scharfe Augen und sind zielgenau, wenn es darauf ankommt.
Dann veranstalteten wir noch Höckerrennen, Värsli und Lieder im Kreis – womit diese Lektion auch schon wieder ihr Ende gefunden hatte.
„Der Adlerkleber, den die Kinder diesmal für ihr zukünftiges Tischset nach Hause nehmen durften, glitzert, wenn man ihn im Licht bewegt...“ Meine liebe Muki-Tochter hat das unterstrichen, als sie ihrer Schwester später erzählte, was wir im Turnen gemacht hatten. Ich selber hatte das nicht bemerkt und füge hier nur bei: Vergesst nie, Euren Kindern zuzuhören. Es lohnt sich! :-)

25. Mai 2008

Der Gleitschirm: 4. Lektion

Am 19. Mai, nach zwei Wochen Muki-Pause, hiess es nun endlich erneut: „Hütt wei mir wieder turne – das isch für üs es Fescht...“.
Heute führte uns Monika durch die Lektion. Nach einem flieg-orientierten Einturnen mit viel ausgebreiteten Armen rannten wir eine Zeit lang nur jeweils einem der Kinder hinterher. Das Müsli-Rennen ist ja mittlerweile obligatorisch; anschliessend schulten wir unser Gleichgewicht und stärkten unsere Kraft bei der Bänkli-Überquerung – durch drüber Ziehen mit den Armen und drüber Balancieren mit den Beinen.
Diese Übungen führten uns dann zur eigentlichen heute im Zentrum stehenden Tätigkeit: dem Fliegen. Monikas Gleitschirm-Sessel war an einem Paar Ringe sicher befestigt. Das ermöglichte sowohl Kindern wie Erwachsenen, nach dem hinein sitzen und beim hin und her Schaukeln eine Idee des Gleitschirm-Flug-Gefühls zu erhaschen...
Intensiv gespielt und ausprobiert wurde auch mit den sieben grossen Gymnastikbällen, welche unser „Wolkenparadies“ darstellten.
Aber der magische Moment kam, als Monika ihren Gleitschirm vollständig auspackte: Wie gross der ist!! Wenn man’s nicht gesehen hat, kann man sich das nicht vorstellen. Das abschliessende „Adieu adieu adieu mitenand...“ sangen wir rund um dieses imposante farbige Tuch – wenn sich auch wegen der Ausmasse nicht alle die Hand geben konnten....

9. Mai 2008

Pfingst-Wunsch

Also, jetzt weiss ich's: Den Jüngern Jesu wurde an diesem Tag der heilige Geist eingehaucht. Oder man könnte auch sagen: Es fand die Ausgiessung des Heiligen Geistes statt. Es ist das, was uns nicht arbeiten, und vor allem: nicht Muki-turnen lässt am nächsten Montag. Und ausserdem: Das Wort "begeistert" soll von da her stammen... ein Wort, das wir ja sehr schätzen und im Muki-Turnen immer gerne antreffen. Und doch: Ich kann mir das Ganze ehrlich gestanden nicht sooo gut konkret vorstellen, aber ich mag den freien und mit hoher Wahrscheinlichkeit schönwettrigen Tag allen von Herzen gönnen und wünsche Euch frohe Pfingsttage - mit einem sportlichen Bild aus Venedig an Pfingsten vor zwei Jahren. Häbet's guet!

6. Mai 2008

3. Lektion: Springender Frosch

Unsere 3. Lektion fand schon im Mai statt: Am 5.5. um 15 Uhr trafen wir uns, um dem Frosch im Flug nachzufühlen. Das Aufwärmen mit den vielen Schüttel-, Hüpf-, Streck- und Beugebewegungen zum rockigen Einturn-Song musste nicht einmal sehr intensiv gemacht werden – es war uns fast schon so warm genug, denn zum ersten Mal seit langer Zeit hatten wir einen sonnigen und warmen Montag erwischt.
Den eigentlichen Sprung übten wir mit dem Von-einem-Bänkli-Hinunterspringen; zuerst mit den auseinander stehenden Beinen, dann mit den Händen am Boden. Das Ganze nannte sich Plitsch (Füsse auf den Boden)-Platsch(Hände auf den Boden)-Sprung. Nach einer Übungs-Phase wurde der Sprung in eine Stafette eingebaut: Als erstes sprang man vom Bänkli, rannte dann ans Hallenende zur kleinen Matte, wälzte sich einmal im „Teich“, sprang wieder nach draussen und rannte wieder zurück. Das taten die Muki-Pärli gemeinsam; die Grossen mussten sich also auch bemühen...
Weiter gab es noch ein neues Spiel im Kreis: "Chum mit – gang wäg", bei dem das Muki-Pärli um den Kreis herum lief, jemanden vom Kreis antippte und befahl, mitzukommen oder die entgegen gesetzte Richtung einzunehmen. Wer den verlassenen Platz im Kreis als zweiter erreichte (besser gesagt: nicht mehr erreichte), lief weiter und tippte jemand neuen an.
Der Kleber vom springenden Frosch gefiel mir diesmal besonders gut – ich hoffe, dem einen oder anderen auch! Wir sehen uns beim nächsten Mal – in zwei Wochen, da ja erstmal der Pfingstmontag ansteht.

2. Mai 2008

Noch mehr Fotos Winter 07

... und hier sind noch weitere vier Fotos, von denen mir scheint, dass es sich lohnt, sie hier zu zeigen!



Fotos vom Winter 2007

Endlich endlich endlich... bekommt Ihr einige unserer Internet-geeigneten Turn-Fotos zu Gesicht. Es war eine Lektion im fernen Winter des letzten Jahres... Viel Spass beim Schauen!



1. Mai 2008

Mit de Fingerli...

Mit de Fingerli
Mit de Fingerli
Mit de flache flache Häng
Mit de Pfüüschtli
Mit de Pfüüschtli
Mit de Elleboge läng!

Mit de Zäieli
Mit de Zäieli
Mit de flache flache Füess
Mit de Färse, mit de Färse
Mit beidne Bei - Juhee!