31. Januar 2010

Yakari klettert und springt

In der heutigen Lektion vom 25. Januar 10 gingen alle Muki-Yakaris klettern. Vorher flogen wir mit dem Sprüchli PPH vom Adlerhorst her durch die ganze Halle, anschliessend betrieben wir eine intensive Bisonjagd, in die unser altbekanntes Müsli-Renne verwandelt worden war.
Geklettert wurde sodann an folgenden Objekten: Sprossenwand, Sprossenwand mit zwei eingeklemmten Reifen welche Yakaris Weg durch ein Erdloch darstellten, Hühnerleiter, normale Leiter sowie Schwedenkasten mit kleiner Matte dahinter. Nachdem sich alle Muki-Yakaris durch viel Klettern aus ihren schwierigen Situationen befreit hatten, kam der vergnügliche Teil: Einmal mehr legten wir die riesengrosse Matte hinter den Schwedenkasten und hängten eine Langbank in ebendiesen. So kletterten unsere Indianer auf den „Felsen“ und sprangen in den „Teich“. Dies geschah mit „hugh“-Rufen, die allerdings zum Teil ein wenig verhalten klangen :-). Aber weil wir als Yakaris noch ziemlich am Anfang unserer Lernzeit stehen, spielte das keine grosse Rolle. Auch die Grossen sprangen noch vom Felsen, so dass der Teich so richtig bebte – dann war es auch schon wieder Zeit für den relativ ruhigen Teil: Im Kreis kitzelten die Muki-Pärli einander mit einer Indianerfeder. Ich versuchte, eben auch zu sanften angenehmen Berührungen ohne zuviel Reiz anzuleiten - aber sowas ist gar nicht so einfach, wie ich feststellte...!
Mit einem „hugh“ und dem Späherblick sage ich: Bis zum nächsten Mal!

26. Januar 2010

Yakari und der Federschmuck

In der 2. Lektion im Jahr 2010 konzentrierten wir uns darauf, starke und respektierte Indianer zu werden. Doch: Es ist eine ganz natürliche Sache, dass man so etwas nicht in nur einer Mukistunde werden kann – dazu braucht es Zeit, Ausdauer und einen langen Indianer-Atem. Da wir aber ungeduldig waren, machten wir es wie Yakari in seiner ersten Geschichte, in der er sich erstmal den grossen Federschmuck vom Vater schnappt: Wir holten und sammelten die Federn gleich selber – die Federn, welche einem Indianer eigentlich nur für besondere Dienste vom Häuptling persönlich übergeben werden...
Diese Federn verbargen sich nun also am anderen Ende der Halle. Bevor wir dort anlangen konnten, mussten wir jeweils durch einen Höhlentunnel kriechen, der aus 2 Reifen und 2 dort hinein gesteckten kleinen Matten gemacht war. (Nebenbei bemerkt: Warnung: Diese „Tunnelproduktion“ ist mühsam und somit nicht zur Nachahmung empfohlen :-P!) Item, nach dem Kriechen rannten wir zu den vielen Federn, schnappten uns eine davon und rannten durch den Indianerwald, der aus lauter Malstäben bestand, wieder zurück zum Indianerlager. Diesen Parcours absolvierten wir so lange, bis alle grossen und kleinen Federn in unserem Lager waren.

Beim zweiten Teil ging es ums Zielen. Ein guter Indianer muss da ja können. Mit Jonglier- und Tennisbällen übten wir Treffsicherheit an verschiedenen Objekten: Büchsenturm, Medizinball, Kartonschachtel und „Indianerzelt“, geformt aus Hockeystecken.

Als noch fast neue Indianer in der weiten Prärie haben wir nun noch sehr viel vor uns…
Auf bald zur nächsten Bisonjagd…

Ja, liebe Indianer: Ruft laut und mutig "hugh" – aber bleibt wachsam und lasst Euch nichts entgehen!:-)

20. Januar 2010

1. Lektion Frühling 2010: Yakari kennenlernen

Letzte Woche trafen wir uns zum ersten Mukiturnen im neuen Jahr. An dieser Stelle wünsche ich euch erneut ein wunderschönes neues Jahr, mit viel Freude, Zufriedenheit und spassigen Mukilektionen :). Hier noch etwas Persönliches von meiner Seite: Ich habe meine Stelle auf Ende März gekündet und werde anschliessend während vier Monaten Mittelamerika bereisen. Deshalb muss ich Isa während dem Sommerquartal alleine lassen. Sollte jobmässig alles wie erwünscht klappen, werde ich ab August 2010 wieder mit am Muki- Start sein :)
Wir starteten zusammen ein neues Thema, und zwar sollte uns die nächsten Wochen der Indianerjunge Yakari im Muki begleiten. In Kürze werdet ihr hier etwas mehr über Yakari lesen können. Nach dem, aus dem letzten Quartal bekannten, Einwärmen und ein paar kurzen Erläuterungen über das neue Quartalsthema starteten wir unsere Indianer-Büffeljagd. Dazu beförderten wir eine grosse Anzahl von Geräten in die Halle. Unsere Jagd fand auf unwegsamem Gelände statt und sah folgendermassen aus:
Durch einen Langbank kriechen und sich dabei geschickt den Büffeln anschleichen, leise und vorsichtig auf dem Langbank balancieren, den Berg (Hühnertreppe an Sprossenwand) besteigen und dabei nach den Büffeln oder Rauchzeichen Ausschau halten, eine Hügelkette (Matten auf Schwedenkastenelementen) passieren, durch eine Höhle (Schwedenkastenelement mit Matte drauf) kriechen und sich in einem Erdloch verstecken. Und zu guter Letzt der alt bekannte und beliebte Sprung vom Felsen ins Wasser (Langbank auf Schwedenkasten und runter auf grosse Matte).
Danach wollten wir uns mit der Yakari-Stafette nochmals austoben: Nach einer Länge Rennen musste man sich am anderen Hallenende eine Indianerfeder schnappen und wieder zurück zu den Spielkammeraden rennen, welche nach dem obligaten Handschlag zu Rennen begannen.
Abgerundet wurde die Lektion mit dem Muki-Boogie und dem Schlusslied. Anschliessend gab es den ersten Yakari-Kleber, welcher auf die Papierprärie geklebt werden konnte.

Geschrieben von Nicole

10. Januar 2010

8. Lektion: Samichlous-Special :-)

So, wir schreiben das Jahr 2010 und ich wage mich an meinen Vorsatz, endlich den Samichlous- Bericht zu schreiben und versuche im neuen Jahr, meine Blog- Einträge gewissenhafter zu schreiben. Aber neben Weihnachtsstress, Essen, Urlaub und schliesslich meinen Nachtschichten über den Jahreswechsel rutschte diese Aufgabe schlicht in den Hintergrund, äxgüsi dafür :)

Nun aber fertig mit diesen Ausschweifungen, hier der Lektionsbericht:
Ausnahmsweise wollten wir uns in dieser Lektion, welche einen Tag nach dem 6. Dezember stattfand, nicht mit dem Thema Zirkus sondern mit dem weissbärtigen Mann mit Samichlousenmütze und Samichloussack befassen. Nach dem altbekannten Einwärmen stellte ich alle Mukis vor die Türe, um ein Samichlouslied zu singen. Nur leider sind meine Ohren anscheinend nicht so gut, denn ich hörte kaum etwas :). Als die Mukis zurück kamen, war die Hallenmitte mit Schneeflocken bedeckt. Unsere Freude war riesig...! In der Mitte lag ein Brief, welcher an uns adressiert war. Wir lasen ihn und stellten fest, dass er vom Samichlous war, welcher bei seinem nächtlichen Besuch seine Samichousenmützen verloren hatte und sie nicht mehr finden konnte. Da wir ihm helfen wolltem, begannen wir unsere Suche.Zuerst betrachteten wir die Schneeflocken mit diversen Sinnen: Treten, tragen, mit dem kopf balancieren,usw. Zudem wateten wir durch den Schnee: langsam, schnell, leise, laut. Müde und hungrig von der anstrengenden Suche setzen wir uns ans Lagerfeuer, brieten Kartoffeln im Feuer und kochten Tee. Danach setzen wir unsere Suche fort und entdeckten ein Seil, welches aus einer Scheune herausschlängelte. Wir folgen dem Seil blindlings, entweder stehend oder auf allen Vieren und kamen schliesslich bei einem grossen, starken Baum an. Die Kinder schauten dahinter und entdeckten die gesuchte Samichlousenmütze. Zudem waren die Kinder aufmerksam und fanden auch die Samichlousenservietten, welche für sie bestimmt waren. So konnte jedes Kind eine Serviette mit Mandarinen, Schöggelis, Nüsslis und Güetzis in Empfang nehmen. Die Freude stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Danke lieber Samichlous, deine Mütze haben wir an die Türklinke gehängt und scheinbar hast du sie bereits abgeholt, um sie nächstes Jahr wieder zu füllen :)
Wie immer rundeten der Mukiboogie und das Adé, adé unsere Special- Lektion ab.


Geschrieben von Nicole

2. Januar 2010

Musik von früher: Dhadak

Um diese Reihe zu komplettieren, stelle ich hiermit noch den 3. Song in den Blog, zu dem wir in der Muki-Vergangenheit eingeturnt haben: Dhadak Dhadak was zu Deutsch Ratter Ratter bedeutet.
Wir turnten dazu, als wir im Herbst- und Winterquartal 2008 das Thema Reisen in der schönen Schweiz hatten. Die Bewegungen hatte Monika konzipiert: Zunächst musste man marschieren, dann galt es, über im Weg liegende Steine zu steigen, dann kamen wir auf dem Berggipfel an, erblickten die Sonne und machten einen Freudentanz, indem wir uns um die eigene Achse drehten. Natürlich erinnert mich das alles immer an Monika und macht mich auch wehmütig – eh sicher tänk!! Ach, wie die Zeit vergeht!!!
Ich erzähle dazu mehr als zu den anderen zwei MukiSongs, einfach weil mir dieses Lied und der entsprechende Film Bunty aur (und) Babli extrem gut gefallen haben. Der Songtext beschreibt anschaulich, wie die zwei abenteuerslustigen Protagonisten genug vom Leben in der Provinz haben und lieber alles in eine ungewisse, aber mit Möglichkeiten versehene Zukunft in der Stadt investieren:
Erzählstimme: In dieser Welt gibt es zwei Arten von Menschen: die, die ihr ganzes Leben damit verbringen, den selben langweiligen Job zu machen - und die, die es schaffen, in einem Leben alle Jobs dieser Welt zu probieren. Die beiden (Bunty und Babli) haben das gesagt, nicht ich. Und während sie das gesagt haben, haben sie Dinge getan. Solche, wie sie nie jemand zuvor getan hat, vielleicht sogar wie sie niemand jemals schaffen wird. (Das ist eine Anspielung auf die Ganovenkarriere, die Bunty und Babli erfolgreich absolvieren werden) Singstimme (Er): In der kleinen Stadt, in leerer Dämmerung und am leeren Nachmittag, haben wir unsere Sachen gepackt und sind los. Der Regen hat nachgelassen. Der Fluss ist ruhig, lass uns zum Ozean weiterziehen... Oh wir sind losgegangen, bei der Ehre des Ramchand. Der Zug klappert, der Rauch steigt empor. Ratter ratter, ratter ratter, die Pfeife ertönt. Ratter ratter, ratter ratter, es wird nach mir gerufen. Lass mich vorbei, ich muss die Wolken sehen. Ich muss meinen Namen mit einem Stück Kohle in den Himmel schreiben. Es gibt eine Straße, die am Mond vorbeiführt. Den Kopf nach oben gerichtet, dort wird mein Haus sein. Singstimme (Sie): Wir sind die Welt, wir sind der Himmel, lass doch den Rest der Welt schimpfen, wie er will! Wir tragen den Mond als Tikka auf unserer Stirn - obwohl, es ist nicht einfach, Tag und Nacht zwischen den Sternen zu leben.

Der Song ist wichtig, eröffnet er doch den Film. Wir sehen zum ersten Mal Abhishek Bachchan als Bunty






sowie Rani Mukherji als Babli


und wissen bereits: Das wird jetzt wohl nicht unbedingt ein trauriger und langsamer Film – oder! Anders ausgedrückt: It’s time for entertainment...!

Die Filmhandlung beschreiben tu ich jetzt nicht – lest doch bei Interesse hier weiter... Aber eine Person, und, damit verbunden ein anderes Lied von diesem Film muss ich einfach noch erwähnen, denn: Was für eine Frau, was für ein Song!!! Müsste ich nur einen einzigen Bollywoodsong auswählen, der an einer Party laufen würde, wäre es dieser: Kajra Re, mit einer gänzlich unwiderstehlichen Aishwarya Rai.
Aishwarya Rai...: Hierzulande ist sie mittlerweile auch recht oft zu sehen, und zwar als Lancôme- und Longines-Werbeträgerin auf Plakatwänden, in Zeitschriften und im Fernseher. Ich finde es natürlich bedauernswert und völlig unzureichend, dass man bei diesen Werbungen Aishwaryas Tanz- und Verführungstalent nicht sieht. Eine Diva? Aber bestimmt und sicher; sonst könnte sie gar nicht so königlich unerreichbar wirken. Man stellt sie sich bestimmt nicht als seine neue Nachbarin vor. Dazu ist sie einfach zu elegant und graziös.
Ausserdem: Der junge Mann in Kajra Re, Abhishek Bachchan, ist Aishwaryas Gatte, der er einige Zeit nach diesem Film wurde. Der alte Mann, Amithabh Bachchan, ist Abhisheks Vater und somit Aishwaryas Schwiegervater (der er einige Zeit nach diesem Film wurde :-)). Und ausserdem zum zweiten: Amithabh Bachchan ist der Schauspieler, weswegen Jamal Malik in Slumdog Millionnaire in dieses Loch voll Sch... springt, um dessen Autogramm erhaschen zu können. Zu der Zeit (Anfang 90er) ist Amithabh jung, schwarzhaarig und im engen weissen Smoking – ein bisschen anders also noch als hier in Kajra Re.