28. Oktober 2010

Haifisch (4 von 5)

So, endlich folgt hier der Bericht zu unserer Haifisch- Lektion. Nachdem wir uns von Kopf bis Fuss mit unserem Bollywood- Song eingewärmt hatten, folgte das Poppe Hämmerli und das Müüsli- Rennen. Anschliessend wollten wir uns dem Lektionsthema Haifisch widmen. Dazu bauten wir einen Parcours auf.Dabei sollte es darum gehen, dass sich die flinken Fische vor den grossen und gefährlichen Haifischen retten müssen und den Parcours so geschickt und schnell wie möglich durchlaufen, damit sie von den Haifischen nicht gefangen werden. Unser Parcours bestand einerseits aus einem Tunnel bestehend aus Matten, welche zwischen der Sprossenwand und einem Langbank eingespannt waren. Andererseits befanden sich viele Reifen auf dem Boden, durch welche man schlüpfen musste. Zudem gab es Langbänke hüpfend zu passieren. Und als letzte Herausforderung mussten sich die kleinen Fische im Slalom durch Malstäbe vor den Haifischen retten. Zuerst waren die Kleinen die Fische, welche geschickt durch die Hinternisse schwammen. Anschliessend wurden die Rollen getauscht und die Kleinen durften gefährliche Haifische spielen. So wurde gejagt, einander Angst eingeflösst, ein wenig Theater gespielt und viel gelacht. Danach durfen die Kleinen in die Rolle der Retter schlüpfen. Ihre Aufgabe war, die kleinen Fische (Bälle) vor dem Haifisch zu retten. Dazu schwammen sie ins Meer, holten die kleinen Fische und warfen sie den Grossen zu. Dort angekommen waren die Fische in Sicherheit und das Spiel konnte von vorne begonnen werden. Schlussendlich mussten wir einmal mehr den Haifisch (Basketball) vertreiben, indem wir in mit Tennisbällen bewarfen und so von der Startlinie zur Hallenwand bewegten.
Zum Schluss folgte die Tennisball- Massage und das Schlusslied. Vergessen durften wir natürlich auch den Haifischkleber nicht.

Geschrieben von Nicole

20. September 2010

Frosch (3 von 5)

Am 6. September trafen wir am Wasser auf ein neues Tier: den Frosch. Dazu betrachteten wir im grossen Tierbuch verschiedene Bilder von einem Frosch, der einen Sprung macht und am Ende kopfvoran im Teich landet. Springen - gumpe - das wollten wir heute auch tun.
Dazu stiegen wir auf eine Langbank, von wo wir zuerst auf die Füsse sprangen und uns dann auf die Hände stützen, wozu wir in die Hocke gingen. Sowas sieht ja tatsächlich ein wenig "froschig" aus. Als wir geübt genug waren, führten wir noch eine Stafette mit FroschTeichBad auf einer kleinen Matte durch. Diesen sog. Plitsch-Platsch-Sprung sowie die Stafette hatten wir früher auch schon durchgeführt und ist entsprechend hier beschrieben.
Danach kümmerten wir uns noch einmal um die verschiedenen grossen Bälle (= Haie), welche wir mit Tennisball (= unsere Haibekämpfungs-Waffen)-Würfen von uns wegjagten. Was wir nun definitiv mit Sicherheit wissen: die 3kg-Bälle sind wirklich nicht von der Stelle zu kriegen. Gar nicht erst probieren, sag ich nur!
Es war viel Bewegung angesagt diesmal, und so jagten wir uns beim Fangis noch ausgiebig gegenseitig. Am Ende kam die Tennisball-Massage im Kreis, diesmal mit Musik: O Saathi Re aus dem Film Omkara. Das Bilder im Film dazu sind nicht ganz kindergerecht, die Melodie kann einen aber auch zum Einschlafen begleiten, wirklich sehr entspannend... Kleine glitzernde Froschchläberli gab es heute gleich zwei zum Auswählen.

17. September 2010

2. Lektion: Schwimmen und Baden

Nach meiner Mittelamerikareise melde ich mich nun wieder zurück, sowohl im Mukiturnen als auch in unserem Blog. Es war mir eine Freude, mich endlich wieder einmal mit den Mukis an einem Montagnachmittag in der Markusturnhalle zum gemeinsamen Turnen zu treffen. Die meisten Gesichter kannte ich schon. Die wenigen fremden lernte ich beim Kennenlernspiel mit Ball kennen. Nun wollten wir uns zum neuen Bollywood- Song von Kopf bis Fuss einwärmen. Anschliessend durften die Tauben zweimal beim Poppe poppe Hämmerli ausfliegen. Nun waren wir aufgewärmt und konnten uns dem Lektionsthema Baden und Schwimmen zuwenden. Die Mukis hatten nun die Aufgabe, von mir genannte Elemente zu holen und in der Turnhalle zu einem Parcours aufzubauen. Zum einen gab es zwei Wellen, welche aus Schwedenkastenelementen und kleinen Matten bestanden. Durch die Wellen konnte man tauchen oder hindurchschwimmen. Auch möglich war, die Welle rollend zu passieren (entspricht zwar nicht ganz der Realität,aber egal :)). Die Mukis haben auch herausgefunden, dass es Wellen gibt, welche zu hoch sind und es desalb unmöglich ist, diese Wellen schwimmend zu bewältigen. Neben den Wellen gab es eine lange Schwimmbahn, wo man verschiedene Schwimmstile üben konnte. Dieser Posten löste zwar nicht nur Begeisterung aus, aber zwischenzeitlich waren doch einige Kraul- und Rückwärtsschwimmer zu sehen. Auch war zu erkennen, dass es sowhl sehr schnelle als auch ettwas weniger schnelle, dafür umso sorgfältige Schwimmer gab.
Schliesslich gab er noch zwei Sprungtürme/ Felsen, von welchen man den Sprung in kalte Nass wagen konnte. Als erstes konnten die Kleinen die Sprossenwand hochklettern und von dort auf die grosse Matte spingen. Anschliessend sollten sie noch durch den Reifen tauchen. Teilweise wurde der Reifen auch dazu genutzt, das Hochklettern zu erschweren, indem durch den Reifen geklettert wurde. Zum Schluss übten die Kleinen noch das Werfen mit dem Tennisball. Als Zweites gab es die stets beliebte Kombination von Langbank, Schwedenkasten und grosser Matte. So wurde zuerst über den Baumstamm auf den Felsen geklettert und von dort auf die
grosse Matte gesprungen. Wer wollte, konnte unten angekommen noch einen Purzelbaum anhängen.
Danach formierten wir uns, um den Basketball mit unseren Tennisbällen zu treffen und Richung Hallenwand zu befördern. Nachdem wir den passenden Ball als Zielscheibe gefunden hatten, gelang es uns mehrere Male den Ball mit unseren Schüssen ins Ziel zu bewegen. Um nochmals etwas ins Schwitzen zu kommen, machten wir anschliessend noch ein Fangis. Nun trafen wir
uns im Kreis zur Tennisballmassage, dem Regenlied und dem Schlusslied. Natürlich durfe auch der Kleber nicht fehlen.
Geschrieben von Nicole

15. September 2010

Flussüberquerungen, 1. Lektion von 5

Nun, also, äbe, endlich konnten wir wieder mit Muki-Turnen weitermachen, nachdem wir sage und schreibe 7 Wochen Pause gehabt hatten (6 Wochen Sommerferien plus 1x "Luft" wegen Schul- und Kindergartenanfang). Wir waren mittlerweile schon beim 23. August angelangt, und so gingen wir nach dem neuen Bulbula-Einturnen dahinter und veranstalteten unter dem neuen Quartalsthema Wasser verschiedene Flussüberquerungen: Zuerst einmal mussten die Muki-Pärli über das Rinnsal hüpfen. Dieses befand sich in Form eines Taus auf dem Hallenboden. Danach wurde durch den wilden Bach gewatet - das waren 2 Mätteli mit Schwedenkastenoberteilen drunter. Als drittes wurde die Aare durchschwommen: das war die riesengrosse Matte. Am Ende hatte es einen wahnsinnig breiten Fluss, der zwischen auf den Boden gelegten Malstäben angelegt war. Ich taufte ihn "Rio" - und entdeckte erst später, dass das ja einfach nur "Fluss" auf spanisch heisst, und dass ich eigentlich "Amazonas" hätte sagen müssen - jaja, ich meinte da den gigantischen Fluss, der durch Brasilien fliesst, entsprechend dem Bild am Blogpost-Beginn. Um den zu durchqueren, benützten wir den Rollwagen als Boot.
Dann führten wir ein 1. Mal das Haifischspiel durch: Auf den Hallenboden gelegte Basket- und Medizinbälle stellten die Haie dar, und wir warfen denen Tennisbälle an, damit sie sich fortbewegten. Selbstredend war es in der Gegend um die Haie sehr "gefährlich", was aber die Meisten nicht davon abhielt, sehr nahe zu den Medizinball-Haien zu gehen, denn die waren schwer bis fast unmöglich zu bewegen! Na ja, wir gaben aber natürlich doch immer unser Bestes.
Später sassen wir noch im Kreis und sangen ein kleines Schifflied:
I ha-nes-chlyses Schiffli
und ga drmit zum See.
Und gibem när es Müpfli
de fahrt's drvo - juhee!
Zum ruhigen Schluss im Kreis machten wir eine Massage mit Tennisbällen, zu der ich mit Erzählungen über Flüsse und das Wetter anleitete. Auf dem Chläberli war Yakari, der einen Fluss sichtet.

13. September 2010

SommerLektion die Letzte; 28. Juni 2010

Es war ein friedlicher und stimmiger Abschluss vor der grossen Sommerpause Ende vergangenen Juni: Wir turnten ein letztes Mal zu Rainhard Fendrichs Musik, führten unser liebgewordenes Sprüchli "Dä geit uf Afrika" durch, machten viel Fangis und nahmen auch noch den (Hallen)fallschirm/das Schwungtuch hervor. Damit übten wir fleissig "auf Wolken gehen", "schütteln bis zum Sturm" und einiges mehr. Die Luftigkeit und Farbigkeit dieses Tuchs, verbunden mit dem Gemeinschaftserlebnis - ist wirklich immer wieder schön. Ausserdem befanden wir uns ja auch von der Lektion vor einer Woche her (Gleitschirm) noch immer ein wenig in der Luft... Sehr gut gefallen hat mir am Ende das Basteln: zum 1. Mal konstruierten wir den Muki-Pass "live" in der Halle. Wie das genau ging, erzähle ich dann unter "Muki-Pass" ein andermal. Zuerst einmal "nur" ein Foto dazu:











Und dann: Wiederum versuchte ich, Bollywood-Fotos mit Lektionsthema, also Fallschirm, zu finden. Dabei konnte ich staunend herausfinden, dass die in Bollywood gar keine Fallschirme brauchen. Sie fliegen nämlich auch so. Hier ein paar Beweisfotos dazu:Bis zum nächsten Mal - dann endlich doch noch mit Beschreibungen vom Herbstquartal 2010 :-).

10. September 2010

Spezielle Lektion - besonderer Sport...

Für diese Stunde vom 21. Juni leistete unsere frühere Muki-Leiterin Monika einen Sondereinsatz: Ihr Hobby ist nämlich Gleitschirmfliegen, und so kam sie also mit ihrem eindrücklich riesigen Rucksack, worin sich zwei "Gschtäutli" sowie ein waschechter Gleitschirm versteckten, zu uns in die Markusturnhalle. Die ganze Lektion wurde von Monika geleitet: Der erste Teil beinhaltete die Inszenierung der Reise sowie einen imaginären Gleitschirmflug mit durch-die-Halle-rennen. Danach packten wir die heute im Zentrum stehenden Sachen aus. Doch lest selbst - der Bericht von Monika:
Frühmorgens standen wir auf. Kaum erwacht, betrachteten wir das Wetter draussen und benützten den Computer, um gewisse Meteodaten zu beobachten. Wir streckten uns und zogen die Wanderschuhe an, packten unsere Ausrüstung zusammen und machten uns auf den Weg. Der grosse Rucksack zwang uns, langsam zu gehen, deswegen verpassten wir beinahe den Zug... Aber nein, glücklicherweise schafften wir es alle und konnten uns erholen, kurz bevor wir in die Niesenbahn einstiegen. Oben angekommen betrachteten wir die schöne Aussicht. Dann bereiteten wir uns auf einen wunderbaren Flug vor... Geflogen wurde in der ganzen Turnhalle, bis wir alle glücklich landeten.
Zum Abschluss packten wir den echten Gleitschirm aus, das Gurtzeug wurde an zwei Ringpaaren aufgehängt, und so wurde abwechslungsreich auch auf diese Art noch "geflogen". Und last but not least breiteten wir den Gleitschirm in der Halle aus, was den halben Hallenboden spielend füllte, dann krochen wir unter den zahllosen Fäden hindurch und stellten uns darauf hin vor, wir würden "wie echt" fliegen...
Flüge fägt, und wär weiss, vilech wird sich ds einte oder angere Muki-Pärli zum ne Tandemflug entscheide...? MoMo würde einen erfahrenen Tandempiloten anfragen...
Die Bärner Gleitschirmszene kann auf www.baern-gliders.ch verfolgt werden. --- MoMo
Äh, und, @ Momo: gab's da nicht noch coole GleitschirmMukiFotos? Schick die doch bitte!!
Mein Fotoapparat hat nämlich im letzten Muki-Quartal in der allerletzten Muki-Stunde vor der Fotosession jämmerlich schlappgemacht und ist jetzt total kaputt!!

NACHTRAG: Jetzt habe ich doch noch Bollywood-Bilder mit Gleitschirmfliegenden gefunden - yeh! Der Film nennt sich "Guddu", hat einmal mehr SRK (noch sehr jung) zur Hauptfigur,
und SRK heisst darin...: Guddu! :-D Das sagt viel über die Qualität des Films, finde ich... Aber dass die in dem Film Gleitschirm fliegen ist echt wahr! Und sie singen auch noch dazu - schaut selbst:

7. September 2010

BULBULA, Einturnsong

Das Lied stammt - wie könnte es auch anders sein - aus einem Bollywood-Film, der Thoda Pyaar Thoda Magic heisst. Übersetzt bedeutet das "Ein bisschen Liebe, ein bisschen Magie", wobei das ganze für die deutsche Filmversion in "Ein Engel zum Verlieben" verwandelt wurde. Das Märchen ist an Mary Poppins angelehnt und somit sehr kindergerecht - und die Musik ist fröhlich; hört selbst:

Bulbula from Thoda Pyaar Thoda Magic
Hochgeladen von mytiti. - Entdecke weitere Musik Videos. Bulbula bedeutet übrigens Seifenblase...

1. September 2010

Dä geit uf Afrika - Fingervers und Gesten

Dä geit uf Afrika Daumen mit der anderen Hand halten

dä luegt ihm läng läng naa Zeigefinger halten / « Späherblick »

Dä seit uf wiederseh Mittelfinger halten

dä winkt: Ade adee Ringfinger halten / winken

Und dä seit: Pass uf, am Nil Kleiner Finger / « belehrender Zeigefinger »

Hetts es gfährlechs Krokodil Krokodil nachahmen : Arme gegen vorne in den Kreis halten und öffnen/schliessen wie die Krokodil-Schnauze


Ds Papa-Krokodil Krokodil-Geste wie soeben

Ds Mama-Krokodil Ellbogen/-beugen aneinander und gegen vorne ganz öffnen

Ds Ching-Krokodil Unterarme aneinander und gegen vorne nur die Hände öffnen

Ds Bébé-Krokodil Unterarme aneinander und gegen vorne nur noch die zwei Mittelfinger öffnen

Und ds Grosi-Krokodil wo keni Zähn meh hett! Unterarme aneinander und gegen vorne die Hände mit den angezogenen vorderen Fingern öffnen (was den « zahnlos »-Effekt ergibt). Dazu spannen wir unsere Kinn- und Oberlippenhaut über die Zähne, damit wir auch im Gesicht zahnlos aussehen :-).

Das ist nun also unser Värsli, das wir im Mai und Juni immer im Kreis sitzend aufgesagt haben. Eigentlich war nur der rot geschriebene Teil geplant, aber eines der Kinder hat der ganzen Gruppe gleich auch noch den orangen Teil beigebracht. Danke, J. - dank Deiner Mitwirkung haben wir viel gelacht :-))!

25. August 2010

Bergsteigen

Am 14. Juni machten wir uns ans Bergsteigen - ein ernstzunehmender, interessanter und bei uns in der Schweiz auch häufig ausgeübter Sport.
So konstruierten wir dann also 2 "Berge", an denen die Kinder ihre Kletterkünste ausprobieren konnten: Wir banden die Längsseite von beiden riesengrossen Matten mit Seilen hoch oben an die Sprossenwand, so dass die Matten schräg nach unten zeigen und auf den Boden auftrafen. Ach ja natürlich: unter die Matten kamen noch je 2 Langbänke, die in die Sprossenwand gehängt worden waren. Ausserdem knüpften wir Seile gleich über den Riesenmatten an die Sprossenwand, mit Hilfe derer die Kinder die Matten heraufsteigen konnten (siehe Bild). Allerdings war das gar nicht so nötig - die Kinder schafften es sowieso spielend, die Matten zu erklettern.
Genau, und: am Ende sollten auch die Grossen noch ihren Spass haben, zumal die Konstruktion stabil genug war: auch sie kletterten noch die "Berge" hinauf.
Teil 2 unserer heutigen Expedition beinhaltete zusätzlich das Ballspiel: Wenn die Kinder auf den Bergen oben sassen bekamen sie einen Softball von der erwachsenen Person zugeworfen, den sie wieder zurückwarfen... und so weiter. Einige zogen es vor, am Boden Fussball zu spielen und Dinge mit dem Ball auszuprobieren, was ich auch sehr toll fand, denn schliesslich war ja WM-Zeit.
Und jetzt, 2.5 Monate später, kommt mir nicht mehr in den Sinn, was wir da wohl noch so gemacht haben... Vermutlich nicht mehr viel, die Berge waren ja schon ziemlich lektionsfüllend. Auf alle Fälle hat mir das Ambiente damals sehr gefallen, daran kann ich mich gut erinnern... Auf bald zu einem neuen Lektionsbericht... aufholen ist angesagt!!
Ah ja, und hier noch: Bollywood in den Bergen. Wobei ich sagen muss: Bollywood und BergSTEIGEN passt gar nicht, so ein Bild war unauffindbar. Ihr könnt das schon an den Berg-unmöglichen Kleidern der Protagonisten erkennen:

25. Juni 2010

7. Juni: Trockenschwimmen

Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits mehrere Male im echten wässrigen Schwimmbad fürs Muki-Turnen getroffen hatten, halte ich es für angebracht, die Trockenheit unserer Schwimmlektion von letzthin (eben in der Halle natürlich) hervorzuheben.
Einturnen, Fangis und Afrika-Värsli sowie Wetter als Schlussritual waren nicht speziell anders als sonst, aber die heutige Schwimmanlage war richtig toll: Zuerst krochen, rollten oder robbten wir durch unseren Fluss (viele kleine Matten aneinander) über zwei stärkere Wellen (2 Schwedenkastenoberteile, unter die Matten gelegt), bis wir zum Pier (Langbank) kamen, über den wir wieder krabbelten oder gingen. Anschliessend gab es das Sprungbrett (grosser Schwedenkasten, in den die Langbank eingehängt war), wovon wir herunter ins Bassin (grosse weiche Matte) sprangen. Für sehr fleissige gab es dann noch Slalomschwimmen auf 2 Beinen (zwischen den aufgestellten Stangen hindurch), anschliessend konnten wir die Felsen (Sprossenwände) hinaufklettern und von dort ins Gewässer (grosse etwas weniger weiche Matte) springen. Dann kletterte man kurz über Land, darauf hin kam der Teich (mittlere Matte) zum drin herumhüpfen, und als weitere Aktivitätenattraktion schwammen wir (zogen wir uns) rücklings oder bäuchlings durch einen sehr geraden Fluss (über zwei Langbänke). Bis wir wieder zum kurvigen Anfangsfluss gelangten war da noch ein Teich (2 kleine Matten) zum planschen wie man wollte.
Der Parcours wurde fleissig beschwommen, und als ich langsam abpfeifen wollte, mochte grad JedeR no chly weitermachen. Ein grosser Vorteil des Trockenschwimmens war dann, dass wir dasselbe Abenteuer noch eine Weile lang auf zwei Beinen erleben durften. Hat glaubs allgemein wirklich guten Anklang gefunden, inklusive mir selber.

Um die Gewohnheit dieses Muki-Quartals fortzusetzen habe ich noch ein paar Bolly-Trockenschwimmbilder hervorgesucht:
Die deutlichste Schwimmbewegung macht hier Kajol auf dem 1. Bild im gelben Sari...
Dann kann kann man auch partnerschaftlich schwimmen, so wie Rani und Abhi...
Manchmal muss man sogar auch beim Trockenschwimmen Luft holen, so wie Kajol und Shah Rukh, als sie zusammen den Himmel anhimmeln...
Und: wie man sieht kann frau wie Kajol auf dem letzten Bild auch wirklich sehr sehr wunderschön elegant angezogen sein bei dieser Tätigkeit (ein weiterer Vorteil gegenüber dem Nassschwimmen... :-))

Ist mir einfach aufgefallen, dass die vor allem im RückenTrockenSchwimmen spezialisiert sind...! :-)Jetzt bleibt mir nur noch, zu hoffen, dass nicht nur ich das lustig finde, und ich melde mich dann bald mal wieder!

20. Juni 2010

Tennis am letzten heissen Maitag 2010

Mittlerweile waren wir schon bei der vierten "Es lebe der Sport"-Lektion angelangt, und es wurde mal Zeit, dass wir die Kiste voller Tennisbälle hervornahmen. Kennenlernen taten wir die kleinen runden gelben Dinger, indem wir sie uns als Pärchen zuwarfen, zurollten und dieselben dann mit oder ohne Hilfe von aufgespannten T-Shirts wieder fingen.
Später wollten wir dann ein wenig "professioneller werden": wir spielten und prellten uns die Bälle über Netze hinweg zu - was eine eher grössere Herausforderung für alle Mukis darstellte.

Danach gab es etwas, das mir sehr gut gefiel: Ein Bälle-hol-Spiel. Dafür stellte man die Tennisballkiste in die Hallenmitte, und die Mukis verteilten sich aufgeteilt in Gruppen von 1 -2 Pärli in jede Hallenecke. Ab Spielstart und bis es keine Bälle mehr hatte rannte jedes Pärli von "seiner" Hallenecke zur Kiste, holte dort einen Ball und brachte ihn die Hallenecke zurück, wo der Vorrat angesammelt wurde. Als das Spiel in Gang gekommen war, gab es eine Betriebsamkeit, die ich in schöner Erinnerung habe...
Die Chläberli waren so wie hier am Bloganfang ersichtlich – nur halt offensichtlich selber gekritzelt…





... Und jetzt kommt noch der Bollywood-Link; - diesmal ist es ein Bild aus dem Song Dhoom Taana von Om Shanti Om:

15. Juni 2010

Muki-schutte am 17.Mai

Nun widmeten wir uns also dem berühmten Ball, der im Moment viele Menschen weltweit beschäftigt: Dem Fussball. Nachdem wir gemeinsam das hier links ersichtliche Bild ein wenig betrachtet hatten, nahmen wir die (kleinen weissen weichen) Softbälle hervor und übten pärchenweise "schutte". Dass dabei die Füsse tätig sein müssen und eben nicht die Hände, musste zum Teil einfach erst einmal erspürt und ausprobiert werden. Auch Pässe zuspielen ist zu Beginn nicht unbedingt einfach...
Danach veranstalteten wir den Match: in Gruppe 1 mit 2 Teams, in Gruppe 2 mit 4 Teams, also zwei Spielen gleichzeitig. Die Aufteilung bei Gruppe 2 war insofern viel besser, als dass es je Mannschaft nur noch ganz wenig Kinder (1 bis 2 Muki-Pärli) hatte, so dass jedes Kind ausreichend drankam. (Dazu ein kleiner Kommentar: Im zarten Muki-Alter ist es ja gleich wie damals, als ein Bekannter bei den Junioren F Fussball spielte: Ausnahmslos alle sind einfach BEIM BALL... )
Sonst: sagten wir unseren Afrika-Fingervers auf; und zum Schluss, versammelt im Kreis, kümmerten sich die Hände der Erwachsenen auf den Rücken der Kinder um die verschiedenen Wetterlagen.
Bollywoodbild zum Thema Fussball? Hmmm... Es gibt den Film "Bis dass das Glück uns scheidet" aka "Sag niemals Lebewohl", einmal mehr mit SRK in der Hauptrolle, der dort ein Fussballspieler ist - bis er verunfallt und verbittert wird weil er nicht mehr spielen kann... Also, ich schau mal nach so einem Bildli... Ha, sogar zwei gefunden... Und dann trägt er erst noch ein rot, das fast das Schweizer Nationalmannschaftstrikot sein könnte... Oder?? ... :-D


Damit verabschiede ich mich für heute vom Blog - hoffentlich schaffe ich's bald wieder - dauert ja im Moment jeweils ein wenig... Sorry gegenüber allen, die amigs mehr und frühere Blogeinträge erwarten würden...!

25. Mai 2010

Geräteturnen

2. Sommerlektion vom 10. Mai 2010: Mit dem, was hier und nachfolgend zu sehen ist, gab es einen grossen Geräteturnen-Parcours.

Das letzte Bild sollte wiedermal eins zum Thema "Bollywood" sein und zeigt SRK in jungen Jahren auf dem Trampolin... :-).

18. Mai 2010

Sonderanlass: Zusatzlektion im Hallenbad

Am 12. April zog es viele von den Mukis, die das 1. Quartal 2010 mitgemacht hatten und Zeit fanden, ins Hallenbad.
Wir führten ungefähr die gleichen Rituale durch wie in der Halle - einfach im Wasser, was aber natürlich konkret ein grosser Unterschied war. Ansonsten machten wir verschiedenste Muki-Pärli-Übungen zum Thema "Wasser erleben". Ein Unterschied zum Baden draussen (was wir August 09 und Juni 07 gemacht hatten) war eben gerade, dass wir fast alles ausschliesslich im Wasserbecken durchführten. Witzig war, dass wir Schwimmbretter, Tauchtellerli und Beckenrand-Matte vom Hallenbad verwenden durften, was einige interessante Resultate erzeugte. Weil das Wasser schön warm (32 Grad) war, versuchte ich, die Mukis dazu zu animieren, eine kalte Dusche zu nehmen und dann gleich wieder ins Wasser zu springen. Doch nur wenige wollten sich auf das Experiment einlassen und das wohlig warme Becken verlassen... Dort war's eben schöner, das ist schon verständlich.
Und so bleibt uns allen, auch heute und weiterhin auf die Wärme der Luft durch die Sonne zu warten... und hoffentlich nicht mehr so lang zu warten! Denn möglicherweise wollen wir im August wieder ins Freibad - und bis dann soll's tüchtig aufgeheizt sein!

13. Mai 2010

Es lebe der Sport - Songtext

von Rainhard Fendrich
Muttersehnallanich sitzt er da bis in der Fruah und schaut beim Boxen zua,
Weil wann sie zwei in die Bappn haun stärkt des sein unterdrücktes Selbstvertrauen.
Die Gsichter san verschwolln und bluadich rot, genussvoll beißt er in sei Schnitzelbrot
Und geht dann endlich einer in die Knie, greift er zufrieden zu sam Bier.

Refrain:
Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hoart

Er gibt uns Kraft, Er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei Alt und Jung


Wird ein Schiedsrichter verdroschen, steigns earm ordentlich in die Goschn
Gibt’s a Massenschlägerei, er ist immer live dabei
Wei mit seim Color-TV, sicht er alles ganz genau.

Weltcupabfahrtsläufe machen ihn a bisserl müd weil er is abgrebrüht.
Wenn erm dabei irgendwas erregt dann nur wenn’s einen ordentlich zerlegt.
Ein Sturz bei 120 km/h, entlockt ihm ein erfreutes „Hoppala“
Und liegt ein Körper regungslos im Schnee schmeckt erst so richtig der Kaffee

Refrain

Wenn einer bei der Zwischenzeit, sich zwanglos von am Ski befreit,
und es ihn in die Landschaft steckt, dass jeder seine Ohrn anlegt,
wenn er es überleben tut, dann wird er nachher interviewt.

Es wirkt a jede Sportart mit der zeit a bisserl öd wenn es an Härte fehlt.
Autorennen sind da sehr gefragt weil hie und da sich einer überschlagt.
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da, und hofft auf einen gscheitn „Bummsera“
Weil du einen spektakulären Crash wird ein Grand Prix erst richtig fresh.

Refrain

Explodieren die Boliden, ist das Publikum zufrieden
Weil ein flammendes Inferno, schaut man immer wieder gern a
Heiterkeit auf der Tribüne, das ist doch am Sport das Schöne.

Refrain (2x)

11. Mai 2010

Wir sind wieder gestartet!

Seit dem 3. Mai 10 treffen wir uns wieder, um zu spielen, zu turnen, uns zu bewegen... Mit insgesamt sage und schreibe 5 neuen Kindern! Obwohl es zunächst eher nach weniger Kindern als nach Zuwachs aussah - schliesslich gibt es halt hin und wieder diejenigen, die aufhören (auch wenn mir das nie gefällt, aber es gehört natürlich dazu...) - ja, eben, also...: unter dem Strich und netto von beiden Gruppen bilanzieren wir anzahlmässig drei Kinder mehr als im vergangenen Quartal! Das stellt natürlich auf :-))
In der ersten Lektion nach dem Motto "Es lebe der Sport" widmeten wir uns dem Sport Hockey. Nach einer Übungsphase machten wir gar einen Match mit Goals, 2 Mannschaften und An- und Abpfeifen. Wie die Erwachsenen in Schwung kamen war absolut toll zu beobachten. Nur: Bei nüchterner Betrachtung ist Hockey für Muki-Kinder eigentlich zu schwierig. Es gab aber durchaus Kinder, die sich davon nicht entmutigen liessen und sich auf andere Aktivitäten wie z.B. zu 2t im Goal stehen und die Grossen anfeuern konzentrierten... Ausserdem lernten wir auch ein neues Einturnen zur Musik von Reinhard Fehndrich (der Songtitel lautet...: nur 1x dürft Ihr raten :-)) sowie ein altbekanntes, aber neu durchgeführtes Fingervärsli sowie einen frühlingshaften Ausklang am Schluss im Kreis. Dazu muss aber noch bemerkt werden, dass es bis anhin (2 Lektionen) in der gleichen Gruppe nie für all das gereicht hat.
Aber das kommt schon noch!
Und zum Schluss dieses Blogeintrags noch ein paar Bilder aus dem Bollywood-Frauen-Hockeyfilm Chak De India (ich weiss, ich kriege praktisch immer einen Link zu Bollywood hin... Bitte nervt Euch nicht deswegen... Scheint einfach meine Spezialität und Begabung zu sein :-D)

27. April 2010

Der auf dem Zug tanzt

Bevor ich mich schon ganz bald dem neuen Thema ES LEBE DER SPORT widme, hier noch etwas rein nur zur Unterhaltung:

Seinerzeit hatten wir im Muki-Turnen mal über den Schauspieler aus unserem Einturnsong gesprochen,und jemand meinte, der sei mal im Fernsehen auf dem Zugdach tanzend zu sehen gewesen. Das ist ganz sicher so, denn "Chaiyya chayyia" aus "Dil se" ist eines der flashigsten und deswegen populärsten Bollywood-Tanzlieder die es so gibt.

SRK, wie der Schauspieler von vielen genannt wird, sieht nicht tanzend und nicht verwackelt zum Beispiel wie folgt aus:

Man sieht: Ein Mann mit vielen Facetten. Bevor ich jetzt aber länger erkläre, warum er so spannend ist und ich mich nie langweile beim Schauen seiner Filme (das habe ich ja schon getan...), lasse ich lieber die geneigten LeserInnen urteilen.