29. August 2008

25. August 2008 : Schwimmen und Schiff fahren im auf dem Neuenburgersee

Auch am heutigen Montag zeigte Leiterin Monika auf der Schweiz-Karte, wohin es uns diesmal verschlug : Ins fruchtbare und grosszügig mit Seen bestückte Seeland, genauer in den Kanton Neuchâtel, wo französisch gesprochen wird, n’est-ce pas… !
Den Marsch dort hin bzw. das Einturnen vollführten wir wieder im Kreis zum Song Dhadak Dhadak. Hier möchte ich die Gelegenheit ergreifen und schreiben, so wie es auch Monika einmal gesagt hatte, dass dieser indische Filmsong doch eigentlich gar nicht schlecht in unser Konzept « Reisen in der schönen Schweiz » passt : Wie heutzutage ja schon fast alle wissen, werden bestimmte, meist sehr romantische und gefühlsbetonte Bollywood-Film-Sequenzen, gerne in der Schweiz gedreht. Dies selbstverständlich immer an idyllischen Orten ; das Berner Oberland mit den Alpen, Saanen und Gstaad sowie Solothurn, Luzern und Bern, zahlreiche geographisch nicht näher definierbare grüne Wiesen und noch viele Schweiz-Fleckchen mehr lassen grüssen… Es gibt sogar einen See, den Lac Rossinière im Waadtland, der unter den Bollywood-Kundigen « Yash Chopra Lake » genannt wird, weil der berühmte Regisseur Yash Chopra für mehrere seiner Produktionen dort gedreht hat. Jetzt versteht Ihr auch, worauf ich hinaus will : In den Augen der indischen Filmwelt, und somit aller InderInnen, die Filme schauen (und das sind VIELE Menschen… !) ist die Schweiz schon lange ein wunderschönes Land, wo sich eine Reise mehr als nur lohnt !
Zurück zum Titelthema : Nach zwei Mal « Poppe poppe Hämmerli » holten wir « Schiffli fahre ufem See » singend den Mattenwagen, den zuvor alle Kindern erklettert hatten, und sodann schleifte jedes Muki-Pärli eine kleine Matte als « seine Insel » zu einem freien Platz in der Turnhalle. Von da weg « schwammen » wir spazierend, aber mit fleissig brust-, kraul-, und rückenschwimmenden Armen in der Hallen umher.
Anschliessend bauten wir mit Hilfe der Schwedenkästen, vier Bänkli und der riesengrossen Matte zwei Sprungbretter, von wo die Kinder, jedes auf seine Art, herunter springen konnten. Meine Tochter (6) war die mutigste – zum Glück haben die anderen jüngeren Kinder gut verstanden, dass sie die Kapriolen meiner Tochter nicht 1 :1 nachmachen sollten. Der Unterschied zwischen 2.5 und 6.25 Jahren ist schliesslich sehr gross !
Auch « Mit de Fingerli » durfte heute nicht fehlen – dafür hatte es kein Müsli-Renne gegeben… Ein ganz neues Gefühl, nach etwa, sagen wir mal 50 Muki-Lektionen mit Müsli-Renne…
Der Kleber, wie immer mit Freude von den Kindern entgegen genommen, zeigte ein fantasievolles Drachenschiff – und wir Mukis sehen uns (hoffentlich) nächste Woche mit dem Kanton Aargau und Solothurn wieder !

26. August 2008

Lektion vom 18. August 08: Der Aletschgletscher im Wallis

An diesem Montag konnten die Muki-Kinder zu Lektionsbeginn die Schweiz mit ihrem typischen Umriss betrachten und sehen, wo ungefähr sich die Jungfrau und der heute zu begehende Aletschgletscher befinden.
Wackeres Marschieren und grosse Armbewegungen (= ‘Sonne’) übten wir zum Dhadak Dhadak-Song. Anschliessend frischten wir das Sprüchli « Poppe poppe Hämmerli » auf, bei dem am Ende sämtliche Mukis mit ausgebreiteten Armen in der Halle umher « fliegen ».
Beim Müsli-Renne gab es zunächst einen Fehlstart. Das hat damit zu tun, dass ich nach so zahlreichen Müsli-Renne verstärkt versuche, darauf zu bestehen, dass die « Müsli » wirklich erst bei LOS losrennen… !
Mit dem riesigen langen Seil, besser gesagt dem Tau, ging’s nun ab auf den Gletscher. Wir mussten uns mit Seilen (aus Luft :-)) gut sichern, danach marschierten wir ab, die ganze Gruppe hintereinander, jedes Muki-Pärli auf je einer Seite des Taus. Das waren stimmige Momente : Alle, sowohl die kleinen wie auch die grossen Mukis, waren voll mit dabei.
Danach wurde das Seil abgelegt, und wir hüpften mit den Füssen zusammen vorwärts, seitwärts und rückwärts über eine vorgestellte klitzekleine ungefährliche Gletscherspalte.
Danach widmeten wir uns, auf einem ganz sicheren Teil des Gletschers, dem Rutschen : Wie letztes Mal konnten die Kinder, mit Hilfe des Reifens und von den Grossen gezogen, in der Halle umher « ziibe ». Auch führten wir noch zwei « Schlittenhund »-Stafetten durch.
Doch wir waren noch nicht fertig : Der Ehrgeiz packte uns, und wir wollten auch diesmal ‘rauf auf den Gipfel. Also stellten sich zuerst die Kinder, und alsbald auch die Grossen, der Herausforderung an der Sprossenwand.
Nach all diesen anstrengenden Übungen sowie einem « Höckerrennen » und einem Lied im Kreis war die Energie bei den Meisten fast wie weggeblasen. Deswegen veranstaltete ich zum Schluss noch Entspannungs-Übungen, die unter anderem genussreiches Sonnenlicht auf dem Berg und Gleitschirm-FliegerInnen beobachten enthielten… ;-)
Ein Aletschgletscher-Kleberli wurde allen Muki-Kindern am Ende in die Hände gedrückt.

24. August 2008

Eröffnungslektion Herbst 2008: Auf den Berg und wieder runter

Nun war es also soweit : Das Herbstquartal 08, zum neuen Thema Reisen in der schönen Schweiz begann am Montag, 11. August 2008 neu mit den Zeiten 15.15 – 16.05 Uhr. Es ging heute hauptsächlich darum, einen Berg (auf dem Kleberli war’s die Jungfrau, aber nicht falsch verstehen jetzt, o.k. ?) zu besteigen und von da wieder hinunter zu fliegen.

Wir durften vier neue Muki-Pärli in unsere Gruppe aufnehmen, (eines fehlte noch). Da vorher ebenfalls vier Pärli aufgehört hatten, ist es nun so ganz ideal. Einzig an "Giele" fehlt es momentan doch ein wenig : es sind in dieser neuen Formation jetzt nur zwei. Aber die gleichmässige Vertretung der Geschlechter ist halt nunmal wirklich nicht etwas, was wir beeinflussen können – und auch nicht wollen, schliesslich gibt es zum Glück keine Quotenregelung im Muki-Turnen…

Jetzt ging’s also los : Mit dem neuen Einturnen, welches Wandern mit vielen Schritten in diverse Richtungen enthielt. Beim Erblicken der Sonne oben auf dem imaginären Berg durften die grossen runden Armbewegungen nicht fehlen.

Das darauf folgende Müslirenne begleitet uns nunmehr schon seit mehr als 1,5 Jahren – anders gesagt seit den Anfängen unseres Muki-Turnens.

Später kletterten die Kinder mit Hilfe der Sprossenwand auf die Jungfrau. Dann krochen sie durchs Tunnel, gebildet von den Grossen, die an der Sprossenwand hingen und ihre Beine in die Luft hoben (eine äusserst effiziente Bauchmuskel-Übung… :-)).

Im Kreis in der Turnhallenmitte angekommen ging’s vom Berg wieder runter, indem wir auf verschiedene Arten flogen : langsam und würdig wie der Adler ; lärmig und schneller wie ein Propellerflugzeug ; sowie auch noch lauter und ganz schnell wie ein Düsenflugzeug.

Zwischendurch gab es noch eine Rutschpartie mit den Reifen : Die Kinder hielten sich gut fest, und die Grossen stärkten ihre Kraft, indem sie die Kinder in der ganzen Halle umher schleiften.

Unsere Klassiker, das mit Gesten und Bewegungen begleitete Lied « Mit de Fingerli… » und auch das Höckerrennen bildeten den Schluss der heutigen Lektion. Als Kleberli gibt es in diesem Quartal schöne Schweiz-Fotos – diesmal natürlich mit einem stimmigen Bild der Jungfrau.