31. Oktober 2008

A ram sam sam

A ram sam sam
A ram sam sam
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)

A raafi - A raafi
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)

Bei diesem Lied sitzen alle Mukis im Kreis, kniend oder im Schneidersitz. Zu jeder der drei Wortfolgen machen wir eine dazu gehörende Bewegung: Bei "A ram sam sam" klatschen wir die flachen Hände abwechslungsweise auf die Oberschenkel und zusammen. Bei "Guli..." lassen wir die Hände vor der Brust umeinander kreisen (Propellerbewegung). Bei "A raafi..." verbeugen wir uns in die Mitte, dazu halten wir die flachen Hände auf den Bauch.
Ein ganz klein wenig kompliziert ist dieses Lied für Kinder im Muki-Alter schon, aber: hier soll man keine absolute Perfektion verlangen (das bremst!) und: hier wird die wichtige Koordinationsfähigkeit geschult! Hauptbeweggrund, dass wir dieses Lied gerne zusammen singen, ist aber natürlich (Ihr wisst es wohl schon): der Spass an der Freude :-)

24. Oktober 2008

Ausflug in die Bündner Bergwelt














In der Mukistunde vom 20. Oktober 08 machten wir einen Ausflug ins Graubünden. Zuerst wärmten wir uns mit Musik auf, danach toben wir uns beim „Boppe boppe Hämmerli“ aus: Alle flogen wie wild durch die Turnhalle. Dann seilten wir uns für die grosse Bergtour an: Wir durchquerten einen Gletscher und übten, das Gleichgewicht zu halten. Das taten wir durch Balancieren auf den Linien in der Turnhalle und auf dem Bänkli. Der krönende Schluss war, dass wir alle auf einem Bänkli standen. Dann ging es jeweils als Muki-Paar weiter. Die kleinen Seile dienten zur Sicherung. In der ganzen Halle wurde auf den Linien balanciert, von Reifen zu Reifen gesprungen und schliesslich noch mit den Säcken gehüpft. Die Grossen zogen dann auch die Kinder im Sack herum... Dann ging es noch einmal steil bergauf: Die Kinder kletterten die Sprossenwand hoch und runter und wieder hoch und runter. Dann machten wir uns alle für den Flug bereit. Dazu nahmen wir den grossen farbigen Fallschirm hervor. Die Kinder konnten darauf umher gehen, währenddem die Grossen den Fallschirm am Rand hielten und durch kräftige Armbewegungen Wind erzeugten. Dann entdeckten die Kinder den Fallschirm von unten: Nach heftigem Schütteln und anschliessendem Hochziehen konnten wir uns alle unter den Fallschirm versammeln, und es gab eine Art Zelt. Gross und Klein hatten dabei viel Spass. Und schon neigte sich die Stunde dem Ende zu. Im Kreis gab es noch ein Höckerrennen: Die Grossen sitzen mit gestreckten Beinen, und das Kind nimmt auf den Oberschenkeln Platz. Dann versucht man durch das abwechselnde Verschieben der rechten und linken Hüftseite, sich vor- oder rückwärts zu bewegen... Nach dem Schlusslied erhielten die Kinder zwei Kleber, das Wappen vom Kanton Graubünden und einen Gleitschirmflieger in den Bergen.

16. Oktober 2008

13. Oktober 2008: Traubenernte im Wallis – Das neue Quartal beginnt!

Bei unserem ersten Mal im Winterquartal 2008 führten wir unser Thema „Reisen in der Schweiz“ weiter. Das Wallis ist gross und vielfältig, weshalb wir uns nun zum zweiten Mal aufmachten, etwas in diesem Kanton zu erleben.
Einturnen zu indischer Musik, „Poppe poppe Hämmerli“ sowie das Müsli-Rennen machten wir wie gehabt. Danach ging es an die Trauben: An den Hallenlängsseiten hängten wir der Sprossenwand bzw. den Heizkörpern entlang vier Mal jeweils drei blaue Bändeli hin, welche eine Rebe darstellen sollten. Dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf, was diesmal zwei Mannschaften à zwei Muki-Pärli bedeutete – eine etwas magere Präsenz leider, doch dafür hatten wir es ein bisschen gemütlicher und gleichzeitig war’s auch intensiver. Nachdem ein Pärli eine Rebe „abgeerntet“ hatte, musste es bis zum Hallenende und wieder zurück rennen, wo dann per Handschlag das nächste Muki-Pärli für die Ernte-Fortsetzung verantwortlich wurde. Die Mannschaft mit dem soeben vom Wallis zurück gekehrten Muki-Pärli gewann – das musste wohl so sein, schliesslich hatten die auch etwas mehr Erfahrung mit der Traubenernte mitgebracht :-). Zurück zum Geräteraum transportierten wir die "Trauben" dann per Schubkarette: Die Kinder luden die kostbare Ware auf den Rücken, und die Grossen hielten die Kinder an beiden Füssen, währenddem diese mit der Kraft ihrer Arme als Karette bis ans andere Hallenende "fuhren". Die "Trauben" wurden auf den Boden gekippt, worauf alle kräftig auf der Ernte herumstampften, um den Saft aus den Trauben zu herauszupressen.
Auch ein Fangis führten wir noch durch. Danach sangen wir im Kreis „A ram sam sam“ und „Dert äne am Bärgli“ – mit der letzten Strophe „Vo Bärn bis i ds Wallis, dert hetts es Tunäu. We me ine chunnt wird’s dunku me me use chunnt wird’s häu“. Damit war natürlich der Lötschberg-Tunnel gemeint.
Als Kleber gab es heute das hier gezeigte Bild plus ein Walliser-Wappen. Und zum Z’vieri gab’s... Ihr wisst es schon: Trauben. Wir freuen uns aufs nächste Mal – dann wieder mit Monika!

19. September 2008

15. September 2008: Im Jura bei den Pferden

Bei unserem letzten Mal im Herbstquartal 2008 zeigte ich den Kindern zu Beginn, wohin in der Schweiz wir die sechs Mal gereist waren: Die Jungfrau im Berner Oberland, der Aletschgletscher im Wallis, die drei Seen vom Seeland als wir in Neuenburg waren, die Autobahn der Kantone Aargau, Solothurn und Luzern mit dem Vierwaldstättersee, Schaffhausen mit den Rheinfällen sowie der heutige Kanton Jura mit den Pferden in Saignelégier.
Der Lektions-Einstieg war etwa so wie immer – danach „fuhren“ wir mit der Eisenbahn in den Jura, alle hintereinander und „Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt“ singend. Einzelne Schwedenkasten-Elemente dienten jetzt als Kutsche für jeweils zwei Muki-Pärli. Dabei spielten die Kinder Pferde: sie hatten Springseile als Zügel um den Bauch, diese wiederum waren an die Schwedenkästen geknüpft. Auch freies umherlaufen, -traben und –galoppieren nur mit Hilfe der Springseile führten wir durch.
Später gab es noch die „Hüsli-Übung“: Zwei oder drei Kinder lagen in einem Schwedenkasten-Element zusammen gekrümmt und „schliefen“. Dann hoben die Grossen das Element hoch und die Kinder konnten umher hüpfen und anschliessend wieder zurück kommen oder sich ein neues „Hüsli“ suchen.
Zum Schluss lernten wir noch ein neues Lied, um sich die Zeit im Zug oder im Auto vertreiben zu können: A ram sam sam. Das werden wir sicher auch im neuen Quartal wieder singen. Damit ist auch gesagt, dass es weiter geht im neuen Quartal! Dazu gibt’s auch gleich noch einen neuen Eintrag im Blog.
Auf dem Kleber war das hier gezeigte Motiv: Zwei Pferde und ein typisches Jura-Haus. Auf bald, liebe Mukis :-)!

16. September 2008

14. September 2008

8. September 2008 : Reise zu den Schaffhauser Rheinfällen

Am heutigen Montag führte uns Monika durch die Lektion. Wir turnten wie immer zur indischen Musik ein; daraufhin gab es ein Fangis bei dem die gefangenen Mukis-Pärli durch die noch freien berührt und somit wieder frei gelassen werden konnten.

Für den Mittelteil holten wir zwei Bänkli sowie für jedes Muki-Pärli einen grossen Gymnastikball. Die Bänkli wurden umgedreht als Balancierbalken benutzt; die Gymnastikbälle als Mittel für alle möglichen Übungen: drüber rollen bäuchlings, drauf sitzen alleine oder zu zweit, drauf stehen (= ohne fremde Hilfe aussichtslos :-)). Auch rollten wir die Bälle einander zu.
Danach konnten die Kinder viele verschiedene Bälle: rote und blaue, Volley- und Softbälle in die Halle werfen, so dass der Hallenboden mit Bällen ziemlich übersät war.
Dann veranstaltete Monika eine lustige Tamburin-Übung: Immer wenn sie aufhörte, fein und regelmässig aufs Tamburin zu schlagen, schlug sie einmal laut und heftig, worauf alle vorher munter umher laufenden Mukis stehen blieben. Jedes Mal sagte Monika einen Befehl; z.B.: Alle berühren 1/2/3 Mal einen weissen/grünen/blauen Ball. Zu Beginn musste man das mit der Hand tun, beim nächsten Mal mit dem Fuss, dann mit dem Bauch, dem Hintern... es war wirklich recht unterhaltsam und witzig.
Jetzt fehlte nur noch das Versorgen der Geräte und Bälle, und dann, nicht zu vergessen, die Schlusstrecke bis zu den Rheinfällen. Diese brachten wir im Kreis mit allen Mukis und „fliegend“ (bäuchlings auf dem Boden mit ausgestreckten Armen und Beinen) hinter uns. Monika hatte uns nicht verraten, wohin es ging, aber die Lösung wurde dann recht schnell aufgedeckt. So hat jetzt ein weiteres Kleberli mit Schweiz-Motiv Einzug in die Häuser unserer Mukis gehalten.
Für alle die wollen und können: Wir sehen uns zum letzten Mal in diesem Quartal am Montag, 15. September 2008.

11. September 2008

Sprüchli mit Bewegung: "Poppe poppe Hämmerli"

1.) Poppe poppe Hämmerli
2.) Ds Schtägeli uf i ds Chämmerli
3.) Ds Schtägeli uf i ds Tuubehuus
4.) Aui Tuube flüge
5.) uuus!!!

Alle Mukis knien und sitzen auf ihren Fersen im Kreis. Wir machen mit beiden Händen die Faust. Zu 1.) knien wir noch und prallen unsere Fäuste im Takt aufeinander. Zu 2.) heben wir den Hintern hoch und prallen noch immer die Fäuste aufeinander. Zu 3.) stehen wir ganz auf und prallen wieder die Fäuste aufeinander. Zu 4.) heben wir die Arme hoch und zu 5.) machen wir mit den Armen Flugbewegungen und rennen dazu in der ganzen Halle herum.

9. September 2008

1. September 2008 : Die Autobahn

So, Zeit für einen neuen Blog-Eintrag : Vorletzten Montag konnten unsere Mukis zum Thema Autobahn turnen. Das hört sich vielleicht nicht sofort nach einem netten Ort in unserer schönen Schweiz an, aber schliesslich ist ja der Weg das Ziel, weswegen wir fleissig versuchten, eine interessante Strasse von Bern zu unserem Ziel Vierwaldstättersee zu konstruieren und dann zu befahren:
Nach dem Einturnen und dem Müsli-Renne bauten wir einen Parcours (Autobahn), der aus einem langen Tunnel aus drei kleinen Matten, einem kürzeren Tunnel mit zwei Bänkli und der mittleren Matte, einer Slalom-Bahn bei den langen Stangen und zwei Hügeln aus Schwedenkästen bestand. Bei all diesen Orten mussten die Autos, welche aus einem Muki-Pärli mit einem Ball als Steuerrad für das Kind bestanden, „hindurch fahren“. Wer von der Route abwich, landete an einer Stelle im Sumpf, welcher von der riesengrossen weichen Matte verkörpert wurde. Ausserdem gab es einen Polizisten in der Mitte (= eines der Muki-Pärli), der die „Autos“ anhalten durfte. Unsere „Autobahn“ bildete eine grosse 8 durch die ganze Halle. Weil dieser Parcours die einzige Vorgabe war, konnten die Pärli überall dort länger dran bleiben, wo es ihnen gerade gefiel, was recht toll war.
Bei einem nächsten Mal würde ich wohl die Bälle als Steuerräder sein lassen, weil sie beim Bewegen, besonders in den Tunneln, doch recht hinderlich waren. Auch würde ich darauf achten, die Schwedenkästen besonders tief zu stapeln (nur 1 Element und der Deckel), damit das „drüber fahren“ flüssiger geht. Ansonsten kann ich eine Lektion in der Art nur empfehlen. Vor allem weil wir am Schluss noch verschiedene Schwimm- und Spritz-Übungen im erreichten Vierwaldstättersee durchführen konnten – das hat Spass gemacht! Ach ja, und: Das Lied, welches wir am Ende neu lernen wollten, um die langweiligen Stunden im Auto zu überbrücken, kommt sicher noch in einer anderen Muki-Stunde dran! Auf bald!

29. August 2008

25. August 2008 : Schwimmen und Schiff fahren im auf dem Neuenburgersee

Auch am heutigen Montag zeigte Leiterin Monika auf der Schweiz-Karte, wohin es uns diesmal verschlug : Ins fruchtbare und grosszügig mit Seen bestückte Seeland, genauer in den Kanton Neuchâtel, wo französisch gesprochen wird, n’est-ce pas… !
Den Marsch dort hin bzw. das Einturnen vollführten wir wieder im Kreis zum Song Dhadak Dhadak. Hier möchte ich die Gelegenheit ergreifen und schreiben, so wie es auch Monika einmal gesagt hatte, dass dieser indische Filmsong doch eigentlich gar nicht schlecht in unser Konzept « Reisen in der schönen Schweiz » passt : Wie heutzutage ja schon fast alle wissen, werden bestimmte, meist sehr romantische und gefühlsbetonte Bollywood-Film-Sequenzen, gerne in der Schweiz gedreht. Dies selbstverständlich immer an idyllischen Orten ; das Berner Oberland mit den Alpen, Saanen und Gstaad sowie Solothurn, Luzern und Bern, zahlreiche geographisch nicht näher definierbare grüne Wiesen und noch viele Schweiz-Fleckchen mehr lassen grüssen… Es gibt sogar einen See, den Lac Rossinière im Waadtland, der unter den Bollywood-Kundigen « Yash Chopra Lake » genannt wird, weil der berühmte Regisseur Yash Chopra für mehrere seiner Produktionen dort gedreht hat. Jetzt versteht Ihr auch, worauf ich hinaus will : In den Augen der indischen Filmwelt, und somit aller InderInnen, die Filme schauen (und das sind VIELE Menschen… !) ist die Schweiz schon lange ein wunderschönes Land, wo sich eine Reise mehr als nur lohnt !
Zurück zum Titelthema : Nach zwei Mal « Poppe poppe Hämmerli » holten wir « Schiffli fahre ufem See » singend den Mattenwagen, den zuvor alle Kindern erklettert hatten, und sodann schleifte jedes Muki-Pärli eine kleine Matte als « seine Insel » zu einem freien Platz in der Turnhalle. Von da weg « schwammen » wir spazierend, aber mit fleissig brust-, kraul-, und rückenschwimmenden Armen in der Hallen umher.
Anschliessend bauten wir mit Hilfe der Schwedenkästen, vier Bänkli und der riesengrossen Matte zwei Sprungbretter, von wo die Kinder, jedes auf seine Art, herunter springen konnten. Meine Tochter (6) war die mutigste – zum Glück haben die anderen jüngeren Kinder gut verstanden, dass sie die Kapriolen meiner Tochter nicht 1 :1 nachmachen sollten. Der Unterschied zwischen 2.5 und 6.25 Jahren ist schliesslich sehr gross !
Auch « Mit de Fingerli » durfte heute nicht fehlen – dafür hatte es kein Müsli-Renne gegeben… Ein ganz neues Gefühl, nach etwa, sagen wir mal 50 Muki-Lektionen mit Müsli-Renne…
Der Kleber, wie immer mit Freude von den Kindern entgegen genommen, zeigte ein fantasievolles Drachenschiff – und wir Mukis sehen uns (hoffentlich) nächste Woche mit dem Kanton Aargau und Solothurn wieder !

26. August 2008

Lektion vom 18. August 08: Der Aletschgletscher im Wallis

An diesem Montag konnten die Muki-Kinder zu Lektionsbeginn die Schweiz mit ihrem typischen Umriss betrachten und sehen, wo ungefähr sich die Jungfrau und der heute zu begehende Aletschgletscher befinden.
Wackeres Marschieren und grosse Armbewegungen (= ‘Sonne’) übten wir zum Dhadak Dhadak-Song. Anschliessend frischten wir das Sprüchli « Poppe poppe Hämmerli » auf, bei dem am Ende sämtliche Mukis mit ausgebreiteten Armen in der Halle umher « fliegen ».
Beim Müsli-Renne gab es zunächst einen Fehlstart. Das hat damit zu tun, dass ich nach so zahlreichen Müsli-Renne verstärkt versuche, darauf zu bestehen, dass die « Müsli » wirklich erst bei LOS losrennen… !
Mit dem riesigen langen Seil, besser gesagt dem Tau, ging’s nun ab auf den Gletscher. Wir mussten uns mit Seilen (aus Luft :-)) gut sichern, danach marschierten wir ab, die ganze Gruppe hintereinander, jedes Muki-Pärli auf je einer Seite des Taus. Das waren stimmige Momente : Alle, sowohl die kleinen wie auch die grossen Mukis, waren voll mit dabei.
Danach wurde das Seil abgelegt, und wir hüpften mit den Füssen zusammen vorwärts, seitwärts und rückwärts über eine vorgestellte klitzekleine ungefährliche Gletscherspalte.
Danach widmeten wir uns, auf einem ganz sicheren Teil des Gletschers, dem Rutschen : Wie letztes Mal konnten die Kinder, mit Hilfe des Reifens und von den Grossen gezogen, in der Halle umher « ziibe ». Auch führten wir noch zwei « Schlittenhund »-Stafetten durch.
Doch wir waren noch nicht fertig : Der Ehrgeiz packte uns, und wir wollten auch diesmal ‘rauf auf den Gipfel. Also stellten sich zuerst die Kinder, und alsbald auch die Grossen, der Herausforderung an der Sprossenwand.
Nach all diesen anstrengenden Übungen sowie einem « Höckerrennen » und einem Lied im Kreis war die Energie bei den Meisten fast wie weggeblasen. Deswegen veranstaltete ich zum Schluss noch Entspannungs-Übungen, die unter anderem genussreiches Sonnenlicht auf dem Berg und Gleitschirm-FliegerInnen beobachten enthielten… ;-)
Ein Aletschgletscher-Kleberli wurde allen Muki-Kindern am Ende in die Hände gedrückt.

24. August 2008

Eröffnungslektion Herbst 2008: Auf den Berg und wieder runter

Nun war es also soweit : Das Herbstquartal 08, zum neuen Thema Reisen in der schönen Schweiz begann am Montag, 11. August 2008 neu mit den Zeiten 15.15 – 16.05 Uhr. Es ging heute hauptsächlich darum, einen Berg (auf dem Kleberli war’s die Jungfrau, aber nicht falsch verstehen jetzt, o.k. ?) zu besteigen und von da wieder hinunter zu fliegen.

Wir durften vier neue Muki-Pärli in unsere Gruppe aufnehmen, (eines fehlte noch). Da vorher ebenfalls vier Pärli aufgehört hatten, ist es nun so ganz ideal. Einzig an "Giele" fehlt es momentan doch ein wenig : es sind in dieser neuen Formation jetzt nur zwei. Aber die gleichmässige Vertretung der Geschlechter ist halt nunmal wirklich nicht etwas, was wir beeinflussen können – und auch nicht wollen, schliesslich gibt es zum Glück keine Quotenregelung im Muki-Turnen…

Jetzt ging’s also los : Mit dem neuen Einturnen, welches Wandern mit vielen Schritten in diverse Richtungen enthielt. Beim Erblicken der Sonne oben auf dem imaginären Berg durften die grossen runden Armbewegungen nicht fehlen.

Das darauf folgende Müslirenne begleitet uns nunmehr schon seit mehr als 1,5 Jahren – anders gesagt seit den Anfängen unseres Muki-Turnens.

Später kletterten die Kinder mit Hilfe der Sprossenwand auf die Jungfrau. Dann krochen sie durchs Tunnel, gebildet von den Grossen, die an der Sprossenwand hingen und ihre Beine in die Luft hoben (eine äusserst effiziente Bauchmuskel-Übung… :-)).

Im Kreis in der Turnhallenmitte angekommen ging’s vom Berg wieder runter, indem wir auf verschiedene Arten flogen : langsam und würdig wie der Adler ; lärmig und schneller wie ein Propellerflugzeug ; sowie auch noch lauter und ganz schnell wie ein Düsenflugzeug.

Zwischendurch gab es noch eine Rutschpartie mit den Reifen : Die Kinder hielten sich gut fest, und die Grossen stärkten ihre Kraft, indem sie die Kinder in der ganzen Halle umher schleiften.

Unsere Klassiker, das mit Gesten und Bewegungen begleitete Lied « Mit de Fingerli… » und auch das Höckerrennen bildeten den Schluss der heutigen Lektion. Als Kleberli gibt es in diesem Quartal schöne Schweiz-Fotos – diesmal natürlich mit einem stimmigen Bild der Jungfrau.

6. Juli 2008

10. und letzte Lektion Sommer 2008: Marienkäfer oder Himugüegeli

Letzten Montag, 30. Juni 2008, machten wir uns also schon zum letzten Mal an eine Muki-Stunde im Sommer. Wie schnell das geht ! Fast schon wird mir schwindlig, wenn ich merke, dass wir vom zweiten Jahr auch schon die Hälfte geschafft haben… !

Nicht nur der hübsche Käfer begleitete uns durch die Lektion – nein, auch die am Tag vorher abgeschlossene EURO-Fussballmeisterschaft forderte uns dazu auf, mal das mit dem « schutte » ein wenig näher anzuschauen.

Mit Softbällen trainierten wir, jedes Muki-Pärli unter sich, zur Match-Vorbereitung : Pässe geben, dribbeln sowie Tore schiessen bzw. halten. Nachdem davon alle eine kleine Ahnung bekommen hatten, ging es nach draussen, wo wir einen « Schuttimätsch » veranstalten wollten. Doch exakt als alle bereit waren, das Spielfeld zu stürmen und ihre ganze Kraft gesammelt hatten – begann es, auf alle FussballspierInnen hinunter zu regnen… Weil man in einem solchen Moment nie weiss, ob es jetzt um eine Minute Nieselregen oder eben doch um einen längeren kräftigen Schauer geht, führte ich die ganze Gruppe wieder in die Halle hinein, wo dann das Spiel abgehalten wurde. Es spielte : Rot gegen Weiss, wobei die Roten 1 :0 gewannen. Ich war gemeinerweise bei den Weissen, zusammen mit unserem spanischen Muki-Pärli, das sich natürlich voller Siegesmut ins Zeug legte. Aber so ist der Sport, und des öfteren eben auch das Leben : Mal gewinnt man; mal hat man, auch unter Einsatz von viel Kraft und Schnelligkeit, - gar nichts erreicht.
Lustigerweise konnte ich beobachten, dass die Erwachsenen auch sehr viel (oder sogar mehr ?) Spass am « Schutte » hatten. Und besonders die « Giele » - die waren sowieso fast nicht zu halten – einer gar inklusive Tränen, als der Match vorüber war und wir zusammen räumen mussten…

Zum Thema « Himugüegeli » machten wir kurz vor dem Ende noch ein Sprüchli, das jede grosse Person mit ihrem Kind durchführte. Ich stelle Euch das nachher noch in den Blog

Eine spezielle Freude hatten uns diesmal die Grosseltern von L. und E. bereitet, welche ganz toll mitmachten und mir richtig das Gefühl gaben, dass alles daran gesetzt werden muss, um die Kinder an den Stunden teilnehmen zu lassen – auch wenn die normalerweise Zuständigen verhindert sind… Danke fürs diese sehr geschätzte Teilnahme!

Drei Pärli nahmen heute zum letzten Mal teil…. :-( Vielleicht kommt gar noch ein viertes dazu, welches im Moment in den Ferien weilt. All diesen Pärli galt das Abschieds-Kleberli ganz besonders : Es war ein fliegender Marienkäfer drauf (der gleiche wie hier auf dem Blog-Foto), welcher ganz ganz ganz viel Glück für die Zukunft bringt!

Die anderen, die noch bleiben oder (hoffentlich dann) neu hinzu kommen, sehen sich am 11. August um 15.15 Uhr wieder (Achtung : neue Anfangszeit !). Die entsprechende Ankündigung seht Ihr in Kürze hier im Blog. Auf bald !

23. Juni 2008

9. Lektion Sommer 08: Der Spatz im Bad

Heute, am 23. Juni 08, versuchten wir, uns ein bisschen um den Spatz zu kümmern.

Aber es war schwierig ! Denn : Wir trafen uns im Schwimmbad ! Das Wylerbad im Norden von Bern war dafür der richtige Ort : Nicht nur liegt es am nächsten bei unserer Turnhalle, sondern es ist auch weitläufig genug, um uns einen relativ schattigen Wiesenplatz zur Verfügung zu stellen, der trotz zahlreicher Badi-Besucher frei genug war, um uns das nötige Spiel-Territorium zu ermöglichen.

Fürs Einturn-Lied mussten wir unsere Vorstellungskraft brauchen – aber alle konnten kräftig mitmachen bei den von mir mündlich angesagten Bewegungen, denn schliesslich taten wir das nicht zum ersten Mal.

Fürs Müsli-Renne grenzten wir die « Halle » am Anfang und am Ende mit Badetüchern ein. Das ging ganz gut ! Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass die Bändeli (« Schwänzli ») diesmal fehlten.

Den Mittelteil verbrachten wir am und im Kinderbad. Dort wurde schlicht und einfach gebadet, mindestens von allen Kindern, die gerne wollten. (Für die Grossen war das Wasser dann doch etwas zuwenig hoch…)

Wieder bei unserem Platz angekommen, führten wir noch ein Fangis mit dem Spruch « Vögeli Vögeli flüg uus – ines angers Huus » durch. Was am Anfang sehr intensiv betrieben wurde und grossen Spass machte, erlebte bei der dritten Runde ein Müdigkeits-Hitze-Tief… worauf ich die Gruppe im Kreis versammelte und die Schlusslieder ansagte. Besonders gefallen hat mir das letzte Lied, das wir zuerst ganz leise, und darauf so laut als nur möglich sangen.

Man spürte die Hitze, ja. Und ein Schwimmbad ist keine Turnhalle. Es war für mich jedoch wunderschön, zu erleben, wie die Kinder trotz all der veränderten Umstände begeistert dabei waren.

Weil ich nicht glauben kann, dass es nächsten Montag nochmals so schön ist, gehe ich davon aus, dass wir uns in einer Woche zum letzten Mal im Sommerquartal 08 in der gewohnten Halle treffen. Ich freue mich !

22. Juni 2008

Über den Wolken... - Rakete, Mond und Planeten

Am 16. Juni schauten wir unter der Leitung von Monika, was es über den Wolken so gibt.

Gleich nach dem Einturnen und dem Müsli-Renne rollte sich jedEr aus einer Zeitungsseite eine Rakete zusammen, mir der wir fleissig in der Halle herumschwirrten und einander nach « schossen ».

Danach ging es ans Aufbauen : Nicht weniger als sieben Planeten wurden beim Postenlauf und mit musikalischer Begleitung von den Muki-Pärli besucht. In der Mitte befand sich der Mond (natürlich der Einfachheit, nicht der Korrektheit halber… :-)). Der bestand aus der riesengrossen Matte, worauf das Gefühl des « mondwanderns » nachvollzogen werden konnte. Die nächste Station war darum herum angebracht : Eine Menge Reifen, bei denen man von einem zum nächsten hüpfen konnte – rundherum. Am Hallenrand hatte es mehrere kleine Matten, worauf wir Purzelbäume schlugen, seitlich rollten – und ähnliches in Richtung kopfüber machten. An der Sprossenwand konnte man Bändeli herunter holen. Über zwei Bänkli balancierten wir und zogen uns drüber. Balancieren wurde auch mit den grossen Gymnastikbällen ausprobiert. Und schlussendlich hatte es drei Geräte, die ich echt für schwierig beschreibbar halte, mit denen besonders das Gleichgewicht geschult werden konnte. Eines davon sah wie der Planet Saturn mit dem Ring rundherum aus. Mir persönlich hat dieses Ding am Meisten Spass gemacht…

Nach dem ausgiebigen und unterhaltsamen herumturnen auf all diesen Planeten flogen wir auf unseren Zeitungsraketen wieder zurück zur Erde und vollführten noch unsere gewohnten Abschlussrituale. Tatsächlich war es heute auch wirklich der Abschluss in diesem Quartal für unsere liebe Monika, die im Moment in den Ferien weilt… Wir gönnen es ihr, auch wenn wir nicht gerne auf sie verzichten :-) :-( …und wünschen ihr eine erholsame Zeit!

Danke noch an unseren holländischen Fotografen Immo, der uns am Ende des Sommerquartals die eine oder andere Aufnahme elektronisch (also per Internet und/oder E-mail) zur Verfügung stellen wird.

Wir Mukis sehen uns aber noch zwei Mal – auf bald dann !!