25. Februar 2009

Muki-Pass zum 5.

Hier seht Ihr den Muki-Pass, den wir im Sommer-, Herbst- und Winterquartal 2008 verwendet haben. Dazu verteilten wir zu Beginn blaue ovale Blätter in der Grösse eines Tischsets, auf die alle Kleber zu den Themen "Alles was fliegt" sowie "Reisen in der schönen Schweiz" kamen. Die Idee war, dass die Blätter am Schluss wieder ins Muki-Turnen gebracht werden sollten, damit wir sie laminieren konnten - für die Abwischbarkeit ist das natürlich unentbehrlich. Wenn ein Muki-Pärli wirklich alle Lektionen besucht hätte, wäre es auf sage und schreibe 32 Kleber gekommen. Das kommt daher, dass wir es uns nicht nehmen liessen, zu den Schweiz-Motiven jeweils auch das passende Kantonswappen zu verteilen. All diese Kleber hätten dann so ganz knapp auf diesem Tischset Platz gehabt. Für meine zwei Kinder habe ich die Sets dann fertig erstellt - es war ganz zufriedenstellend, die Sets sind in Gebrauch; ausserdem hatte mir das Müsterli malen und Schriften zeichnen Spass gemacht. Die Meisten unter den Mukis hatten jedoch andere Unterlagen für ihre Kleber gefunden... Das ist nicht weiter schlimm - vielleicht machen wir wieder einmal einen solchen Muki-Pass, und so kann man dann gleich hier sehen, wie das am Ende etwa aussieht.
Auf dem Bild sieht man die Kleber zu nur einigen Lektionen über die Schweiz sowie diejenigen zum Flug-Thema - es waren die Lektionen, welche meine jüngere Tochter besucht hatte. Da ich keine Namen nennen will, ist der ihre abgedeckt.
Und übrigens: Schon bald könnt Ihr hier und unter diesem Label den neuesten Muki-Pass, unser gebasteltes Dschungelbuch, sehen.

Bis bald wieder im Muki-Blog!

23. Februar 2009

Die Wölfe - wo Mogli aufwächst - 5. Lektion

Am 16. Februar 09 turnten wir zum Thema Wölfe, die im Film schöne indische Namen wie Rama (Vater von Mogli und seinen Wolfsgeschwistern) und Akela (Rudelführer) tragen. Damit wir gelockert in den Dschungeltanz einsteigen konnten, turnten wir zuerst noch kräftig ein im Kreis. Danach übten wir alle gemütlichen Balu-Bewegungen ohne Musik. Das half! Der Tanz zu „Probier’s doch mit Gemütlichkeit“ verlief gewandter und flüssiger als die letzten Male. Danach rannten wir zunächst zu „Poppe poppe Hämmerli“, anschliessend mit dem „Müsli-Renne“.

Das folgende Spiel nannten wir „Wolfschwanz-Jagd“. Dabei hatten alle wie beim Müsli-Renne Bändeli in die Hosen gesteckt. Jedes Pärli musste versuchen, so viele Wolfsschwänze wie möglich bei den anderen zu stehlen. Wer am Schluss, wenn alle ohne Schwanz waren, am meisten Bändeli eingesammelt hatte, war SiegerIn. Das Spiel war recht ermüdend: Bei der dritten Durchführung pausierte die Hälfte der Gruppe am Hallenrand.

Als nächstes machten die Grossen wieder einmal verschiedene „Dschungelbrücken“, unter denen die Kinder hindurch kriechen konnten: Gegrätschte Beine; Liegestütze mit ausgestreckten oder angewinkelten Armen; seitliche Position mit einem aufgestützten Arm und gestreckten Beinen (erinnert an Pilates) sowie indische Brücke. Im Anschluss übten jetzt die Kinder verschiedene Brücken. Das schöne und erheiternde daran war, dass auch hier die Grossen mit Hingabe versuchten, unter den „Brücken“ hindurch zu kriechen... was eigentlich auch gelang. Super :-)

Um noch einmal auf Touren zu kommen, gab es ein weiteres neues Spiel, genannt „Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?“ Am Hallenanfang war die Gruppe, jedes Muki-Pärli hielt sich an der Hand – am Hallenende stand ein einziges Muki-Pärli, das die Wölfe spielte. Diese riefen „Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?“; alle anderen antworteten mit „ich nicht“, worauf beide Gruppen aufeinander zu liefen. Wer von den Wölfen berührt wurde, verwandelte sich selber in solche und gehörte von nun an zu den „bösen Wölfen“, welche die anderen, „Lieben“ beim erneuten Aufeinander-zu-laufen fangen mussten. Das Spiel war fertig als alle Mukis Wölfe geworden waren.

Der Schluss verlief ganz klassisch für dieses Quartal: „Öpfu Schtückli“ (mit V., die uns diese aufwändige sportliche Dschungelbrücke zum nachahmen zeigte, zu der wir dann das Värsli aufsagen mussten :-P *ächz*, aber Bravo V.!), dann Kleber, diesmal natürlich mit den (lieben!) Wölfen drauf.

Bis bald!!

19. Februar 2009

Probier's mal mit Gemütlichkeit - Text & Tanz

aus dem Dschungelbuch-Film von Walt Disney von 1967, fürs Muki-Turnen kreiert von Nicole

Hier kommt die Beschreibung unseres Dschungeltanzes! Er ist durchaus dem Tanz von Mogli und Balu im Film nachempfunden; – um den zu sehen, klickt auf der rechten Sidebar hier unter „Videos“ nach. Aber hier folgend jetzt Text und Tanzbeschreibung zum mitsingen und -tanzen :-)!!

REFRAIN:
Balu: Probiers mal mit Gemütlichkeit; mit Ruhe und Gemütlichkeit
Mit am Körper anliegenden Armen und abstehenden Händen sowie Watschelschritt 4 Schritte nach vorn und 4 Schritte wieder zurück
jagst du den Alltag und die Sorgen weg
Mit beiden Händen seitlich auf Schulterhöhe 2x links; dann 2x rechts „Wegwischbewegung“ machen. Bei „weg“ beide Arme ganz nach oben und gegen hinten mit den Händen „wegwischen“
Und wenn du stets gemütlich bist
Arme gehen auf den Boden unter die gegrätschten Beine, dann Hände auf die Hüften und Becken nach vorne dehnen
und etwas appetitlich ist
4x seitlicher Hüftschwung
Dann nimm es dir egal von welchem Fleck
Mit beiden Händen zuerst von rechts, dann von links oben etwas „herunter nehmen“. Arme wieder ganz nach oben, bei „Fleck“ in die Hände klatschen.

Was soll ich woanders, wo es mir nicht gefällt?
Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld!
Das Muki-Paar steht sich jetzt gegenüber und hält sich an den Händen. Dann lässt man eine Hand los, und das Kind dreht sich (an einer Hand haltend) 1x unter dem rechten und 1x unter dem linken Arm der grossen Person durch.
Die Bienen summen in der Luft
erfüllen sie mit Honig Duft –
Das Paar steht sich wieder gegenüber. Mit angewinkelten Ellbogen „Bienenflügel machen“ die sich auf und ab bewegen, und jede/r dreht sich 1x um die eigene Achse.
und schaust du unter den Stein
Auf den Boden knien, „den Stein zur Seite legen“.
erblickst du Ameisen die hier gut gedeihen!
Probier mal zwei, drei, vier!
„Die Ameisen interessant und lecker finden :-)“.

Mogli: Ist das dein Ernst?
Balu: Haha - es gibt nichts Besseres! Das ist ein herrliches Gefühl wenn die kitzeln!
Sich 1x auf den Rücken rollen, dann auf den Bauch liegen
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Alle schauen einander bäuchlings im Kreis an und bewegen die Unterschenkel auf & ab
Mogli: Wie denn?
Balu: Es kommt zu dir!
Aufstehen

REFRAIN:
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
mit Ruhe und Gemütlichkeit
vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram
und wenn du stets gemütlich bist
und etwas appetitlich ist
Dann nimm es dir egal woher es kam
(Alle Bewegungen wie schon am Anfang beschrieben.)

Na, und pflückst du gern Beeren? Und du piekst dich dabei?
Mogli: AU!
Balu: Dann lass dich belehren: Schmerz geht bald vorbei
Überall aus der Luft „Beeren pflücken“, dabei (noch von der Refrain-Position her) mit gegrätschten Beinen immer am gleichen Ort stehen
Du musst bescheiden, aber nicht gierig im Leben sein -
sonst tust du dir weh! Du bist verletzt und zahlst nur drauf,
darum pflücke gleich mit dem richtigen Dreh!
Das Kind geht auf den Boden und kriecht 2x unter der Grätsche der grossen Person durch.
Hast du das jetzt kapiert?
Mogli: Vollkommen! Danke, Balu!
Enger in den Kreis stehen; einander für die Polonaise an Schultern oder Hüften halten

Balu: Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Mogli: Du hast wirklich Recht!
Balu: Es kommt zu dir!
In der ganzen Gruppe Polonaise im Kreis machen

17. Februar 2009

Lektion vom 9.2.09: Leiser schwarzer Panther Baghira

Nach unserem üblichen Eröffnungslied „Hütt-wei-mir-wieder-turne“ erfuhren und errieten die Kinder ein paar Tatsachen zum Panther: Dass er gross ist, leise, geschmeidig – und dass er Mogli beschützt wenn’s drauf ankommt. Dann versuchten wir uns wieder einmal am Dschungeltanz… Dazu möchte ich nur sagen: Glücklicherweise geht es dabei um Gemütlichkeit, weshalb die unperfekte Umsetzung nicht so ins Gewicht fällt…*g*

Darauf folgte zwei Mal unser Klassiker „Poppe poppe Hämmerli“, was zum eifrigen herum rennen und Arm-Flügelbewegungen machen animierte. Anschliessend folgte unser eigentliches Dschungel-Abenteuer: Die Gruppe bewegte sich Pärli für Pärli über folgende Geräte: 1.) eine Bahn von 8 hintereinander gelegten kleinen Matten: die Grossen auf allen 4en, die Kinder auf deren Rücken (wie Baghira und Mogli im Film). 2.) Riesengrosse Matte vor Sprossenwand: Dort kletterten die Kinder wie Baghira auf den Baum (= Sprossenwand) und sprangen hinunter. 3.) Ein langes Bänkli: Jede/r war Baghira und musste auf allen 4en – aber geschmeidig wie ein Panther - über den Baumstamm gehen. 1.a.) Das „Kind Mogli“ wurde beim 2.Durchgang Huckepack genommen und „Baghira“ rannte auf 2 Beinen bis zum anderen Ende der Halle. Dann kamen wieder 2.) und 3.) sowie 1.). Als Abschluss dieses Teils mit Geräten konnten alle Kinder über Bänkli & Schwedenkasten auf 4 oder 2 „Beinen“ gehen und immer wieder in den „Dschungelteich“ (= riesengrosse Matte) springen.

Dann bewegten wir uns zu meinen Tamburinschlägen wie die verschiedenen Dschungeltiere: Leise wie Baghira, laut stampfend wie die Affen, tanzend wie Balu…

Das „Öpfu Öpfu Schtückli“ und der Kleber, diesmal mit dem strengen, aber lieben und gerechten Baghira, durften auch diesmal nicht fehlen.

In einer heute stattlich grossen Gruppe von 9 Muki-Pärli sangen wir am Ende „Adieu adieu adieu mitenang“.

11. Februar 2009

Willkommen im Muki-Turnen, liebe Nicole!

Nun also doch noch: Hiermit heisse ich die neue Muki-Turnleiterin Nicole völlig offiziell und ganz herzlich willkommen bei uns im Muki-Turnen Bern Nord am Montag! Persönlich freue ich mich ganz besonders, dass sie den Weg nach Bern und in die Markusturnhalle gefunden hat – schliesslich macht arbeiten im Team einfach definitiv mehr Spass als alleine. Überhaupt erst möglich wurde diese neue Zusammenarbeit dank Monika und ihres Beziehungsnetzes. Danke, Monika, für Dein Offenhalten von Augen und Ohren! Und: Durchgezogen kann das Ganze natürlich nur werden, weil Nicole auch wirklich einsteigen wollte und auch tatsächlich schon gestartet ist: Bereits die zwei Lektionen vom 19. und 26. Januar – mit den dazu gehörenden Lektionsberichten hier im Blog notabene – fanden unter ihrer Federführung statt. Auch die Choreographie unseres Dschungeltanzes und tatkräftiges Mitarbeiten bei der Dschungelbuch-Produktion verdanken wir ihr. Danke, Nicole! Und: Bleib noch eine Weile, gäu?! :-)

5. Februar 2009

3. Lektion: Turnen, Spiel und Spass mit dem Bär Balu


Nun folgt mein zweiter Blogeintrag, in dem ich euch etwas über die Muki- Lektion vom 26.1.2009 erzählen werde. In dieser Lektion beschäftigten wir uns mit Balu, dem grössten Freund des Menschenkindes Mogli.
Wir starteten mit unserem Dschungeltanz zum Song "Probiers mal mit Gemütlichkeit", um so richtig warm zu werden. Weiter ging's mit dem altbekannten "Poppe Poppe Hämmerli" und dem überaus beliebten Müüsli- Rennen.
Nun mussten viele Turngeräte und -materialien geholt werden, um unseren Balu- Parcours aufzubauen.

Unser Balu-Parcours bestand aus folgenden Posten:
  • Slalom mit Malstäben: Balu rennt um die einzelnen Bäume des Dschungels
  • Schwedenkasten mit grosser Matte: Balu springt vom Felsen ins Wasser
  • Barren, die Kinder halten sich mit den Händen und probieren auch sonst aus: Balu hängt sich an einem Baum
  • Trampolin: Balu macht Freudensprünge. Die Grossen hüpften mit den Springseilen, um auch einen Trainingseffekt zu haben
  • Softbälle, die Muki- Paare prellen und werfen: Balu und Mogli spielen mit der Kokosnuss
  • Bänkli- Unterseite: Der grosse und schwere Balu hat mit Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen, deshalb muss er seine Balance trainieren
Nun konnte geturnt, gespielt und ausprobiert werden. Spannend war zu sehen, dass gewisse Posten vermehrt Begeisterung der Kleinen auslöste und sich im Laufe der Zeit zum Magneten für viele Muki- Paare entwickelte :).
Nachdem alle tapfer beim Aufräumen mitgeholfen hatten, gabs zur Belohung ein Päärli- Fangis, bei dem wir nochmals so richtig ins Schwitzen kamen. Nun war die Zeit beinahe vorbei und die Balu- Lektion wurde durch den Vers "Öpfu Öpfu Schtückli" und unser Abschiedslied abgerundet. Als Belohung für unsere fleissigen und mutigen Kleinen, gabs für alle ein Bild vom tanzenden Bär.

Geschrieben von Nicole

2. Lektion Frühlingsquartal 2009: King Louis und seine Affenschar

Die Muki- Lektion vom 19.1.2009 war die Zweite zu unserem Quartalsthema "Das Dschungelbuch". Ziel sollte sein, sich nochmals mit den Figuren Mogli und Balu auseinanderzusetzen, sowie die Affenschar des Dschungelbuches etwas genauer kennen zu lernen.
Wie jede Woche begrüssten wir uns auf gewohnte Weise im Kreis. Anschliessend probten wir unseren Dschungeltanz einmal ohne Musik, um wieder etwas in die Bewegungen reinzukommen und uns besser an die Tanzschritte erinnern zu können. Schliesslich starteten wir den Song "Probiers mal mit Gemütlichkeit" und tanzten dazu wie Mogli und Balu. Super, ich bin davon begeistert, wie motiviert ihr beim Tanz mitgemacht habt. So machts doch richtig Freude, oder etwa nicht..!? Nun folgte etwas, dass ihr schon bestens kennt: Poppe, poppe Hämmerli- so, nun waren wir für erste genügend warm und konnten zu Turnen beginnen.
Die ganze Muki- Truppe wurde in zwei Gruppen unterteilt. Während sich die eine Gruppe bei den Ringen versammelte, turnten die anderen Muki- Paare für eine Weile alleine. Nach der Hälfte der Zeit wurde gewechselt. Bei den Ringen ging es darum, sich mit diesem Turngerät vertraut zu machen und den Affen im Dschungel nachzufühlen: Sich an die Ringe zu hängen, alleine oder mit Hilfe der Grossen etwas an den Ringen zu schwingen und das scheinbar heissbegehrte Schaukeln. Dazu wurden die Kleinen von den Grossen so in die Ringe gehoben, dass sie mit beiden Beinen durch die Ringen schlüpfen und sich an den Seilen festhalten konnten. Nun wurden sie von den Grossen angestossen und los ging's: Hiiiiiijjjjjjaaaa, wir lustigen Äffchen schwingen uns voller Freude von Baum zu Baum. Es wurde gelacht und gestaunt, Angst war keine zu spüren. Und so konnte munter und hoch geflogen werden.
Diejenigen Muki- Paare, welche nicht an den Ringen turnten, holten sich je eine kleine Matte und versuchten sich darin, die von Isabel gelernten Turnübungen zum Thema "Mogli, Balu und das Dschungelbuch" umzusetzen. Zudem habt ihr eigene neue Ideen entwickelt und ausprobiert. Wow, da war ja teils richtige Akrobatik im Spiel. Im anschliessenden Fangis konnten sich alle nochmals so richtig austoben.
Schliesslich versammelten wir uns zum Sprüchli "Öpfu, Öpfu Stöckli ..." erneut im Kreis. Der Reihe nach konnte jedes Kind eine Geste/ Bewegung vorzeigen, welche alle anderen dann zu immitieren versuchten.
Zum Schluss gab es den zweiten Kleber, welcher King Louis zeigt. Hoffentlich hat er inzwischen den Weg auf seinen Platz im Dschungelbuch gefunden...!?

Geschrieben von Nicole

4. Februar 2009

Öpfu Öpfu Schtückli – Vers mit Bewegungen

Hiermit möchte ich Euch unseren neuen Vers, zu dem wir uns seit diesem Jahr bewegen, vorstellen:

Öpfu Öpfu Schtückli
Aui Ching si glückli

Aui Ching si froh

Und mache grad

Eso!


Was tun wir dazu?
Die Gruppe steht im Kreis. Die Leiterin beginnt, indem sie eine Bewegung vorzeigt. Dann sagt die ganze Gruppe den Vers auf, dazu machen alle die vorher gezeigte Bewegung. Jetzt nennt die Leiterin ein Kind, das dann die nächste Bewegung vormacht. Jetzt sagt die Gruppe den Vers mit der neuen Bewegung – am Schluss nennt das Kind ein weiteres Kind für eine weitere Bewegung...u.s.w., bis alle dran gewesen sind.
Beispiele für Bewegungen: Hände schütteln, Kopf nicken, mit dem Fuss stampfen, hüpfen... (der Phantasie sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt!)

Beurteilung
Der Vers ist einfach und auch kleinere Muki-Kinder können ihn bald aufsagen – durch die vielen Repetitionen sowieso. Hier geht es eher darum, den Kindern Selbstverständnis zu vermitteln: Der Mut, eine Bewegung zu zeigen, welche dann von etwa 15 anderen Menschen nachgemacht wird, muss zuerst gefunden werden! Eben, und genau diesen Mut wollen wir im Frühlingsquartal 09 verstärkt fördern.

24. Januar 2009

1. Lektion Frühlingsquartal 2009: Mogli, Balu und Das Dschungelbuch

Endlich endlich endlich! Seit über einem Monat habe ich gar nichts mehr in diesen Blog geschrieben. Welche Schande! Denn unser Muki-Turnen ist nämlich ganz und gar nicht eingeschlafen, nein - es hat nur drei Änderungen erfahren. Alsda wären: 1.) Monika hat aufgehört. 2.) Nicole hat angefangen 3.) Wir haben ein neues Quartalsthema. Und ausserdem, eben: Ich hatte eine grosse Blog-Schreib-Unlust. Doch letztere ist sich gerade jetzt wieder am Verwandeln, zurück zur mehr oder weniger gewohnten Munterkeit...:-)
Hiermit erzähle ich nun also etwas zur ersten Lektion im neuen Jahr vom Montag, 12. Januar 2009: In der fast gleichen Gruppe wie zuvor versammelten wir uns, um neu zum Thema „Das Dschungelbuch“ zu turnen. Dazu führte ich einen Dschungeltanz (Merci, Nicole, für die Kreation!) ein, den wir zum Song „Probier’s doch mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch-Film tanzten. Natürlich klappte es nicht auf Anhieb, aber wir haben ja auch noch viele Lektionen vor uns, in denen wir uns wieder mit Balus Lebensphilosophie und seinen gemütlichen Bewegungen befassen können... Nachher machte jedes Pärli Partnerübungen - ähnlich wie Balu und Mogli im Film immer zusammen spielen: Das Kind konnte der grossen Person die Hände reichen und an ihr hinaufklettern; es hing wie eine Fledermaus mit dem Kopf gegen unten; oder es wurde gedreht (= Chääs-Cheeri). Dann durften die Kinder auf den Schultern der Grossen reiten; danach wurden sie an einem Arm und einem Bein gehalten und im Kreis gedreht (Flugzeug). Als es den Grossen zu schwindlig wurde, wechselten die Übungen: Von nun an bildeten die Grossen verschiedene „Dschungelbrücken“, was bedeutet, dass sie rücklings, seitlings oder bäuchlings auf den Boden lagen und dann durch Anspannen und Anheben des Körpers Räume bildeten, unter denen die Kinder durchkriechen konnten. Wichtig war, dass die Kinder versuchten und sich trauten, nicht nur bei der „eigenen“ grossen Person zu kriechen.
Als nächstes befassten wir uns, ebenfalls jeweils als Pärli, mit den Seilen: Geknotet warfen wir sie einander zu; aufgelöst legten wir sie auf den Boden und hüpften und balancierten drüber.
Zum Schluss machten wir ein neues Värsli, genannt „Öpfu öpfu Schtückli“. Und ganz am Ende erhielt jedes Kind den neuen Muki-Pass: ein „Dschungelbuch“, das heisst ein selbst gebasteltes kleines Büchlein (ungefähr so wie ein Pixi-Buch, nur noch kleiner), in das alle Kleber dieses Quartals geklebt werden können. Das heutige Bild zeigte den Helden der Geschichte: Das Menschenkind Mogli.

17. Dezember 2008

Schlusslektion 2008: Güetzi, Schnee und Weihnachten

Heute, am 15. Dezember 2008, turnten wir in unserem Heimatkanton Bern. Wir hätten auch gar nicht mehr gewusst wohin, am Ende unserer grossen Schweiz-Exkursion, die zwei Quartale lang gedauert hatte, und mit diesen schneeigen Wetterverhältnissen... Nicole, unsere neue Muki-Leiterin, war heute schon zum dritten Mal bei uns. Das fand ich super und motivierte mich auch gleich für die anstehende Muki-Stunde.
Den Anfang in genau dieser Form führten wir an diesem Montag zum letzten Mal durch: Einturnen zu indischer Musik, das Sprüchli „Poppe poppe Hämmerli“ mit „herumfliegen“ sowie das Müsli-Renne.
Danach wurden die Grossen zu Schlittenhunden, die die Kinder mittels Reifen durch die Halle schleiften. Es gab ein Wettrennen – auf der entgegen gesetzten Seite der Halle war jeweils ein Bändeli zu holen, das heute ein Güezi darstellen sollte. Nach dem Rennen „kneteten“ wir die Güetzi (Bändeli) und „legten sie auf ein Blech“ (Tuch). Jetzt mussten wir nur noch aufs gebackene Resultat warten...
Als nächstes nahm jedes Muki-Pärli eine kleine Matte. Wir machten verschiedene Dinge im Schnee: stapfen, Schnee schaufeln, umfallen, abklopfen, Schlittschuh fahren, Ski fahren, „Engeli“ machen, schlitteln und - wieder umfallen. Danach stellten wir uns jedes Pärli in einem Iglu vor, worin alle Grossen eine Christbaumkerze hielten, die ich ihnen anzündete. Dann sangen wir bei gelöschtem Licht „O Tannenbaum“... Nur langsam und nach häufigem Strecken „kamen wir aus unseren Iglus wieder hervor“. Um allen noch einmal richtig Bewegung und Wärme zu verschaffen, führten wir zum Schluss noch ein Fangis durch, bei dem alle Kinder Fänger waren.
Auf dem Kleber von heute waren die gebackenen Güezi...!
Eine feine gute Zeit für alle! Am 12. Januar 2009 geht’s weiter!
(Nähere Infos werdet Ihr wieder hier lesen können.)

10. Dezember 2008

8. Lektion: Im Tessin / Abschied

Am 8. Dezember turnten wir mit drei Mukiturn-Leiterinnen: Monika, Isabel und Nicole. Es waren dies: die sich heute ganz verabschiedende Monika; Nicole, die sozusagen ihre Stelle übernehmen wird, und Isabel, die gäng wie gäng weitermacht. Im Tessin wollten wir heute die Rodelbahn geniessen: Wir hängten Bänkli in die Sprossenwände, die als Rutsch- oder Rodelbahnen benutzt wurden. Bevor wir das tun konnten, "fuhren" wir ins Tessin, indem wir mehrere Male Runden in der Halle rannten. An einem Ort hatte es eine "Baustelle", die mit Strassenhüten signalisiert war. Monika machte zur Erinnerung noch Fotos, auf der sich die Kinder oben auf die hinter den Kletterstangen aufgestellte riesengrosse Matte setzten und die Grossen sich darunter stellten, laut "cheese" rufend... Dann spielten wir mit Keulen als Kochkellen "Polenta kochen", was ehrlich gestanden nicht so spassig war wie ich es mir ausgedacht hatte. Vielleicht hatte ich aber auch keine Lust, dass Monika aufhört - schliesslich haben wir das Muki-Turnen in schöner und intensiver Arbeit aufgebaut und zwei Jahre lang zusammen weiter getragen - von Abschied nehmen wollen konnte von mir aus gesehen keine Rede sein... Aber da ist auch viel Zuversicht, dass es weiter lustig und spannend bleibt, weil wir ja eine würdige Nachfolge gefunden haben... An dieser Stelle einmal: Herzlich Willkommen, Nicole! Ein Eintrag hier zur Würdigung von Monikas Verdiensten habe ich fest vor - bin einfach noch nicht sicher wann Ihr das hier lesen könnt. Und natürlich soll Euch auch Nicole vorgestellt werden! Aber das hat jetzt grad noch Zeit. Im Moment freue ich mich noch auf die letzte Lektion im laufenden Quartal vom nächsten Montag und wünsche allen die dies lesen eine friedliche Zeit... Bis dann!

5. Dezember 2008

Samichlous kommt vorbei - Monika geht... :-(

Die Lektion vom 1. Dezember 08 war meine (Monika) letzte Lektion mit den Mukis. Sie stand im Zeichen des Sankt Nikolaus; von seinem möglichen Besuch erhofften wir uns feine Mandarinen... Doch es blieb keine Zeit zum abwarten, wir starteten mit dem Einturnen, das wie immer unsere Wanderung und den Abflug zu Musik beinhaltete. Weiter ging es mit dem bekannten Katz-Müsli-Rennen.
Danach sammelten wir Tannäste: Die Kinder mussten die Sprossenwand hochklettern und die grünen Bändel "absägen". Damit die Grossen auch noch zum Turnen kamen, mussten sie sich dann an der Sprossenwand so hochziehen, dass die Kinder unter ihren Beinen hindurch kriechen konnten. Es entstand eine Art Tunnel, welches die Grossen durch das Hochziehen der Beine bildeten. Das ist übrigens ein strenges Bauchmuskeltraining. Anschliessend gab es ein Schlittenhund-Rennen, bei dem die Grossen die Kleinen am Reifen zogen. Wir wagten es, ein Rennen zwischen drei Gruppen zu veranstalten. Alle waren mit voller Motivation dabei. Nach dem Rennen stellten sich die Grossen in eine Reihe, die Kinder in eine andere Reihe ihnen gegenüber, und die Kinder warfen alle Bälle vom Geräteraum den Grossen zu, welche diese wiederum hinter sich in die Turnhalle warfen. Die Bälle lagen nun frei überall in der Halle. Jetzt gab ich den Mukis ein paar Aufträge per Tamburinschlag: zum Beispiel "alle berühren einen roten Ball" oder: "alle sitzen auf einen weissen Ball" und so weiter. Danach stellte ich viele orange "Strassenhüte" auf, und wir kurvten im Slalom herum - die ganze Turnhallenrunde. Anschliessend probierten wir mit diesen Hüten noch so einiges aus: Wir trugen sie als Zauberhüte, sprachen wie in ein Megaphon hinein etc.
Zum Schluss nahm ich dann noch den Fallschirm hervor, den ich besonders mag, weil ich ja selber Gleitschirm fliege :-). Wir schüttelten heftig und zogen uns unter den Fallschirm zurück. Nach mehreren Malen blieben wir im "Fallschirmzelt" sitzen und sagten das Värsli vom Pinguin Muki auf. Anschliessend ruhten wir uns bei ausgelöschtem Licht auf dem Fallschirm aus. Die Lektion endete mit dem Abschiedslied, und ich verteilte jedem Muki-Pärli ein "Abschiedsbriefli" und den Sankt Nikolaus auf einem Kleber. Schliesslich konnten wir nach der Lektion
alle feststellen, dass der Sankt Nikolaus uns besucht hatte. Es waren nämlich Mandarinen in den Schuhen versteckt! Hmmmm...

3. Dezember 2008

Muki-Pass zum 4.

Aus der lange vernachlässigten Reihe "Für zuhause", hier der Muki-Pass, welcher damals auf das langwährende Thema Pippi Langstrumpf folgte. Vom 11. Februar bis zum 31. März 2008 widmeten wir uns nämlich der sich wandelnden Natur - in der Zeit hiess es: Die Jahreszeiten - vom Winter in den Frühling.
Beim Einturnen nahmen wir alle Wetterlagen durch: Regen, Schnee, Wind, Sturm und eitel Sonnenschein. Die sieben Lektionen beinhalteten nacheinander als Thema: viel Schnee, Pinguin, Eisbär, Eichhörnchen, Igel, Osterhase und Marienkäfer. Details kann man unter den entsprechenden Lektionsberichten nachblättern.
Die Muki-Pass-Unterlage besteht aus grünem Moosgummi, dem oben Zacken als Grashalme geschnitten worden waren. Der "Schnee" für die ersten paar Lektionen drauf wurde mit extra Schneefarbe (im Bastelladen erhältlich) durch den Pinsel aufgetragen. Nicht jeder Kleber war allerdings stark genug für die Schneefarbe.
Allgemein gesagt ist ein solches naturnahes Thema sehr zu empfehlen, da man gut auf die Erlebenswelt der Kinder eingehen kann. Sowieso immer gut sind Tiere als Lektionsthema.
Ja, und nach den Frühlingsferien gab es als Nächstes das Thema "Alles was fliegt"... So fliegt die Zeit!