29. Februar 2008

6. Lektion: Lars sen. & Lars jun.


Nun ist es klar: Der Eisbär, welcher sich seit Beginn unseres neuen Themas „Die Jahreszeiten“ begleitet, heisst Lars. Heute hat er auch seinen Sohn mitgenommen, der sich ebenfalls Lars nennt – es sind eben Lars senior und junior. Meine Tochter hatte diesen Sachverhalt kurz vor der Lektion unmissverständlich verkündet.

Die Larsse waren beim Värsli von Pingu Muki gern dabei. Nur Einturnen mit Ski fahren und schlitteln mochten sie dann nicht mehr. Dafür versuchten die Muki-Pärli danach so gut wie möglich, sich beim Müsli-Renne in Eisbären hinein zu denken, und demnach also auf allen vier „Pfoten“ zu rennen. Das ist gar nicht so leicht, wenn man sich an eine gewisse Geschwindigkeit und Geschicklichkeit gewöhnt ist. Deswegen rannten beim zweiten Mal alle wie Pinguine, und, damit wir nicht vergassen, welcher Spezies wir selber angehören, wurde beim dritten Mal gerannt „gerade so wie das die Menschen so tun“...

Auch heute übten wir den Umgang mit Bällen – diesmal kamen noch die grossen Gymnastikbälle hinzu. Letztere wurden u.a. als Trampolin gebraucht. Sonst ging es um die Klassiker: rollen – prellen - werfen - fangen. Ein Ball-Berührspiel, bei dem auf mein Tamburin-Kommando die Muki-Pärli sich untereinander nachahmen und zwischendurch jeweils durch die ganze Halle rennen, hüpfen und „täsele“ konnten, durfte auch nicht fehlen.

Gegen Ende machten wir wiedermal das „Chäferlitschiggis“. Obwohl man ja dann denken könnte, dass die Kinder nach so einem Moment als zu müde eingeschätzt werden könnten, klappte unser Allay-Allay-in-der-Antarktis – Tanz hervorragend und bereitete uns viel Spass...!

Heute konnte jedes Kind einen Eisbär-Lars-Kleber mit nach Hause tragen.
Und wir Muki-TurnerInnen sehen uns hoffentlich im März wieder! Juhui, der Frühling kommt :-)!

27. Februar 2008

Pinguin Muki meldet sich


In der 5. Lektion des Frühlingsquartals 2008 machte sich Pingu „Muki“ bemerkbar. Wir hatten es sehr gemocht letztes Jahr, als er - ganz aus Plüsch und als Handpuppe herzlich und greifbar für alle - uns bei den allerersten Muki-Turnstunden begleitete. Diesmal war jedoch etwas passiert (Hat er das Flugzeug von der Antarktis hierher verpasst? Musste er zu seiner Familie schauen? Oder fühlte er sich gar auf einmal zu schüchtern?), und Muki konnte nicht persönlich dabei sein und uns durch sein Muki-Värsli führen. Dafür schickte er uns ein grosses schönes Foto, auf dem er und sein Pinguin-Kind zu sehen waren. „Muki“ zu Ehren sagten wir sein Värsli auf und watschelten beim Chatz-und-Müsli-Rennen wie Pinguine.

Anschliessend machten wir uns mit dem Softball vertraut. Als erstes konnten die Muki-Pärli die frei umher liegenden Bälle auf meine Anweisung mit dem Tamburin hin berühren – und wieder weiter rennen. Dann wurden zwei Bälle hintereinander berührt, danach drei; zuerst mit der grossen Person als Anführer und dem Kind als Nachahmer; anschliessend auch umgekehrt. In einem zweiten Teil konnte jedes Muki-Team unter sich rollen, prellen, werfen und fangen üben. Als letzte Ball-Aufgabe wurde in zwei Mannschaften geübt: Wir stellten pro Mannschaft drei Malstäbe im Abstand von je zirka drei Meter hintereinander auf. Die grosse Person ging zum 1. Malstab, nahm den vom Kind zu ihr gerollten Ball in Empfang und rollte sodann, sobald das Kind fertig zum 2. Malstab gerannt war, den Ball wiederum dem Kind zu; - und so weiter.

Der neue Tanz war eigentlich unser alter Piratentanz, adaptiert auf die Antarktis und die Pinguine. Für die allermeisten Muki-Pärli war dieser Tanz aber sowieso neu, da ja glücklicherweise auch immer wieder neue Pärli hinzu gekommen sind. Jedenfalls macht der Tanz immer noch viel Spass, und die meisten Kinder sind sehr konzentriert bei der Sache - schön, das zu sehen!! Wenn man mit Kindern etwas tut, dann ist es so offensichtlich: Probieren geht über studieren. Das ist, speziell beim Turnen, total gut!

Bitte entschuldigt, dass ich den Bericht so spät in den Blog stelle – schliesslich ist ja auch der Bericht von vorgestern noch zu verfassen und so... Aber es wird schon werden! Am Wichtigsten ist ja: Wir freuen uns auf die nächste Lektion, welche schon im neuen Frühlingsmonat März stattfinden wird...!

12. Februar 2008

Im Winter: 4. Lektion


Das Aufwärmen im Kreis fand diesmal ganz im Zeichen unseres neuen Themas: „Jahreszeiten – der Winter“ statt: Wir turnten skifahrend und im Schlitten. Das „Katz-und-Müsli-Rennen“ durfte auch diesmal nicht fehlen. Danach stellten wir fünf Posten auf: 1.) Windfahne (= ein Stab einer langen farbigen Fahne) ausprobieren, 2.) balancieren über eine eisige Brücke (Schwedenkastenoberteil mit 8 Medizinbällen drunter), 3.) Schnee (= Tennis)-bälle rollen und fein werfen 4.) mit Schnee (=Ping-Pong)-Bällen zielen 5.) im Tiefschnee herumwaten und drauf fallen (= grosse Matte an der Sprossenwand). Das ging ganz gut; einzig die Aufgabe mit den Ping-Pong-Bällen war eindeutig zu schwierig. Als alle alles gemacht und wir wieder aufgeräumt hatten, führten wir den Mattenwagen als Schiff aus und veranstalteten sodann ein Schlittenrennen, indem jede erwachsene Person ihr Kind auf einer Matte in der Halle hin und her schleifte. Für atemintensive Momente sorgte anschliessend noch das Chäferli-Tschiggis: Das Fänger-Pärli machte alle Gefassten zu hilflosen Chäferli, die auf dem Rücken liegend und mit Armen und Beinen zappelnd auf den Erlösungs-Handschlag eines noch umher rennenden Pärlis warteten.
Ruhig werden war diesmal im Iglu angesagt. Kein Tanz für diesmal – dafür freuen wir uns umso mehr auf den nächsten neuen Tanz in einer Woche. Das heutige Chläberli war ein Schneekristall – der noch sorgfältig aufbewahrt werden muss, bis nächstes Mal der neue Muki-Pass verteilt wird.
Wir sehen uns hoffentlich alle (auch Leiterin Monika – gute Besserung übrigens!) am 18. Februar wieder!!

8. Februar 2008

Für Zuhause Herbst 07: Der Muki-Pass (2) / Piratenschwert



Im Herbstquartal 07 turnten wir an sechs Montagen mit jeweils ungefähr 7 Muki-Pärli zusammen. Dies veranlasste uns dazu, einen zum Teil grösseren Aufwand für den Muki-Pass nicht zu scheuen, und so erhielt jedes Kind ein aus Karton gebasteltes Piratenschwert zum zuhause aufhängen. Darauf konnten bei durchgehend besuchten Muki-Lektionen angebracht werden:

1) Piratenhut
2) Piratengesicht mit grossem Schnurrbart passend dazu
3) Piraten-Kleber nach Wahl, z.B. Schiff, Schatztruhe, Schatzkarte...
4) Augenbinde mit Totenkopf versehen (habe ich selber genäht – ein wenig stolz bin ich zugegebenermassen schon...!)
5) Delphin-Kleber
6) Kleber mit Insel – Sonne - Palme

In jeder Lektion unternahmen wir eine Reise; meist mit dem Piratenschiff. Zu Lektionsbeginn beim Einturnen bewegten wir uns wild und konzentriert; danach mussten die kleinen Piraten Schätze in Form von Bändeli von der Sprossenwand holen. Manchmal holten sie Tennisbälle, Softbälle oder ähnliches und sicherten sich so einen genügend grossen Piratenschatz. Als Schlussritual, nachdem wir fahrend oder fliegend als Gruppe durch die Halle marschierend die Pirateninsel erreicht hatten, führten wir neu einen Tanz durch, den so genannten Piraten- oder Allay-allay-Tanz.

Das Lied zu diesem Tanz ist übrigens Teil eines Bollywood-Films, genannt One 2 ka 4. Auf der rechten Leiste hier im Blog könnt Ihr das Video von YouTube anklicken und schauen, wie zu Allay Allay in diesem Film getanzt wurde. Noch ein bisschen mehr erfahrt Ihr, wenn Ihr den Post unter Hintergrundwissen lest.

So, das war ein Mini-Rückblick auf unser Piratenquartal... Fortsetzung übers Winterquartal 07/08 folgt bald!!

5. Februar 2008

Für zuhause: Der Muki-Pass (1)


Damit Ihr zuhause mitverfolgen könnt, zu welchen Themen wir im Muki-Turnen bisher schon geturnt haben, erhält jedes Kind nach der Lektion einen Kleber oder etwas ähnliches mit nach Hause, den man auf dem so genannten Muki-Pass heften kann.

In den Anfangszeiten unseres Muki-Turnens, d.h. im Januar 07, kriegte jedes Muki-Pärli eine Schlange (umgebastelte Krawatte) als Muki-Pass, worauf Folgendes angebracht werden konnte: kleine gestreifte Schlange, grüner Frosch, blauer Vogel, schwarze Katze, graue Maus, Fisch, Pinguin, Pferd, Schweinchen, Schaf, Ente, Hund, Kuh, Banane (alles Kleber). Zum sonstwie heften oder leimen gab es : Schwanz der Maus (zerschnittenes « Gummeli »), Schwanz der Katze (Pfeifenputzer), Bällchen aus Schnur, Bällchen aus Plastilin, Marienkäfer (auf Mini-Wäscheklammer)und geschmücktes Plastik-Osterei.

All diese Sujets begleiteten uns auf der Muki-Schlange im Frühlings- und im Sommerquartal 2007. Wir haben uns fortbewegt (z.B.: watscheln wie die Ente, hüpfen wie der Frosch, als Schaf dem bösen Wolf davon rennen...), getanzt (Schlangentanz), zum Schluss gemeinsam gegessen (Banane) oder ein wenig gefeiert (Ostern).

So, das war jetzt ein Mini-Rückblick auf den Beginn unseres Muki-Turnens. Über Muki-Pässe, die danach folgten, werdet Ihr demnächst wieder hier lesen können.

P.S.: Aber aus diesen Zeiten hat sich ganz eindeutig das Müsli-Renne am Besten gehalten!! ;-)

1. Februar 2008

Lekt. 2: Taka-Tuka-Insel und Herr Nilsson


Heute, in der Kälte des Berner Winters machten wir kurzerhand einen Ausflug auf Pippis Taka-Tuka-Insel. Dabei durfte natürlich auch Herr Nilsson, Pippis Affe, nicht fehlen, denn der hat in diesen Breitengeraden seine ursprüngliche Heimat. Als Herr Nilsson konnte jedes Kind „seine“ grosse Person erklettern, welche möglichst ohne Bewegung mit ausgestreckten Armen und einem Knie und dem anderen Fuss auf dem Boden war,
Wie früher auch schon traten bei einer Stafette zwei Mannschaften mit je fünf Pärli gegeneinander an. Die Aufgabe war, die ganze Hallenlänge hin und zurück zu rennen, bevor per Handschlag an das nächste Muki-Pärli der eigenen Mannschaft weiter gegeben wurde. Dabei ging es natürlich um Schnelligkeit, was sehr Spass machte – jedenfalls vom vom Beobachterposten aus :-))
Heute wollten wir auch Haifische verjagen. Ich sage „wollten“, weil die Medizinbälle, welche unsere Haifische darstellten, ururalte Bälle mit Dellen waren... Es ging darum, mittels Werfen von Kokosnüssen (Tennisbällen) die Bälle zum Rollen zu bringen. Aber das funktionierte fast gar nicht :-(... Ein anderes Mal werden wir leichtere Bälle verwenden - soviel steht fest!
Zum ruhig werden am Schluss sass heute jedes Muki-Pärli in seine eigene Bambushütte anstelle des üblichen Näschtli, stellte sich entspannt Sonne und Meer vor, und gemeinsam sangen wir unsere Schiffli-Lieder „I ha nes chlyses Schiffli...“ und „Schiffli fahre ufem See“.
Der Pippi-Tanz durfte natürlich auch auf der schönen Taka-Tuka-Insel nicht fehlen.

3. Lektion: Pippi nimmt Abschied


Nach dem Aufwärmen im Kreis mit dem Einturnen als Pippi, führten wir das heiss begehrte Katz-Müsli-Rennen durch. Anschliessend widmeten wir uns Pippis Pferd. Wir führten es ins Freie. Die Grossen mussten die Zügel (Springseil) gut fest halten, denn die Kinder trabten und galoppierten in der Turnhalle wie wild. Damit wir uns alle besser kennen lernten, rief ich, Monika, jeweils ein bestimmtes Muki-Pärli auf, dem dann alle anderen Pferde folgten. Weiter ging es mit dem Hauptteil: Wir stellten Bänkli auf und stärkten unsere Muskeln indem wir uns mit den Armen bäuchlings übers Bänkli zogen. Auch das Balancieren übers umgekehrte Bänkli wurde geübt. Nach dem Aufräumen war zum letzten Mal der Pippi-Tanz angesagt. Alle tanzten kräftig mit. Schade, dass Isabel krank zuhause bleiben musste.