12. November 2009

Die Schlange der 5. Lektion...

Am 9. November versuchten wir, der Schlange auf die Schliche zu kommen. Nach unseren üblichen Einturnritualen übten wir uns deshalb an verschiedenen Turngeräten, die als 5 Posten in der Halle verteilt waren: Bei den Bänkli konnte man sich drüber ziehen oder unten zwischendurch kriechen; beim Barren war dranhängen mit Händen oder Beinen ("Chäubeli hänke") angesagt; an den langen Stangen konnten wir uns hinaufhangeln und dann auf den Rand der grossen dahinter aufgestellten Matte setzen - um uns dann wieder hinab zu hangeln; an den Sprossenwänden war vorsichtiges hinauf klettern mit evt. Hallendecke berühren gefragt; und über drei kleine hintereinander gelegte Matten krochen oder schlängelten wir uns möglichst bodennah. Bei alldem stellten wir uns die Schlange natürlich eher in Freiheit vor, auf Bäumen und Ästen und dem Dschungelboden...
Doch dann kam der Teil des Schlangenbändigers/-beschwörers Pradeep vom Zirkus (der übrigens in einem schönen Felix-Buch vorkommt): Alle versammelten sich unweit der Musikanlage. JedeR "kringelte sich zusammen" als Schlange in ihrem Korb. Wenn ich die Flötenmusik (übrigens Pal Pal Hai Bhaari aus dem Film Swades) einstellte, dann konnten die "Schlangen" aus ihrem Schlaf aufwachen - und zu tanzen beginnen. Wenn die Musik abstellte, rollten sich alle wieder auf dem Boden zusammen. Ganz der Musik entsprechend wurde vor allem langsam und mehrheitlich auf dem Boden getanzt... Für mich sehr schön anzusehen :-)! Wenn ich richtig geschaut habe scheint mir sogar, dass man eine Breakdance-Schlange beobachten konnte...:-)
Nach diesem eher ruhigen und mystischen Teil sangen wir noch öfters den Muki-Boogie im Kreis: Zuerst hielten wir den Arm, danach den Fuss, dann aber auch den Bauch, die Schulter, den Hals, den Po sowie die Zunge (huh - so schwierig!) in die Kreismitte... Ja - die Zunge war vor allem schwierig weil wir fast nicht singen konnten dazu, aber der Hals - den konnte man eigentlich gar nicht in den Kreis halten, auch wenn fleissig probiert wurde...
Wie immer gab's zum Schluss ein Fähnli - diesmal mit dem schlangenumwickelten Bändiger Pradeep drauf...
Bis zum nächsten Mal!

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