4. November 2008

27. Oktober 2008: Apfelernte im Thurgau














Am dritten Muki-Turn-Montag im Winterquartal 2008 verschlug es uns in den Kanton Thurgau. Wir hatten gehört, dass dort im Moment die Äpfel Saison hatten, und dass man selber ernten konnte.

Der Lektionsbeginn fand wie gehabt mit „Dhadak Dhadak“ aus dem sympathischen Ganovenfilm „Bunty aur Babli“ statt: Wir marschierten an Ort mit angezogenen Knien über Stock und Stein, „flogen“ auf dem Bauch am Hallenboden mit ausgestreckten Armen und Beinen und kreisten schliesslich weit mit den Armen wenn wir „die Sonne sahen“. Nicht zu vergessen der „Freudentanz“ um die eigene Achse wenn wir imaginär die Bergspitze erreicht hatten. Zum Anfangsritual gehörten wie gewohnt auch Poppe poppe Hämmerli und das Müsli-Renne.

Um das Thurgau und die Apfelbäume zu erreichen, schoben wir den Rollwagen Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt singend durch die Halle, bis wir die Sprossenwände erreicht hatten. Dort waren oben zwei grosse Tücher so aufgeknüpft, dass alle etwa 50 vorhandenen Äpfel (Tennisbälle) drin Platz hatten. Nun mussten also die Kinder die Leitern (Sprossenwände) hinauf klettern, die Früchte ablesen (aus den Tücherbeuteln nehmen) und den Erwachsenen aushändigen. Diese sammelten die Äpfel in einem Sack, welcher hernach, am Ernteende, von den Kindern zum Güterbahnwagen (Rollwagen) geschleppt und ausgeleert wurde.

Dann konnte jedes Kind vom Geräteraum her verschiedene Bälle in die Halle werfen, bis der Hallenboden mit Bällen ziemlich übersät war. Jetzt konnten wir unser Tamburin-Spiel durchführen: Ich schlug regelmässig leise aufs Tamburin, und wenn ich einmal hart und laut schlug, mussten alle aufpassen und das tun, was ich sagte: 1, 2 oder 3 Bälle hintereinander berühren; mit der Hand, dem Fuss oder dem Hintern.

Auf einer der schönen grünen Wiesen im Thurgau gab es noch ein Fangis. Heute ging das sehr schnell, denn bei zwei Fänger-Pärli und nur in der einen Hallenhälfte war sehr bald die ganze Gruppe gefangen.
Nachdem wir den Güterbahnwagen mit der Apfelernte, begleitet vom Eisenbahnlied, in den Geräteraum eingefahren hatten, versammelten wir uns im Kreis und sangen A ram sam sam. Und anschliessend ans Adieu-Lied konnten die Kinder ein Thurgau-Wappen (mit zwei Löwen – weiss irgendjemand warum diese Tiere da drauf sind??), ein Apfelernte-Foto sowie einen echten Apfel abholen...
Bis bald wieder im Muki-Turnen :-)!

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