15. März 2011
Dr Pingu Pitt
Dä nimmt üs i d'Antarktis mit
Dä verzeut vo Schnee und Iis
Dä seit: "Dert glitzeret's ganz wiiss"
Und dr Chlinscht, dä seit zum Pingu Pitt: "Chumm mir göö - es isch no witt"
Dieses Fingervärsli war grad gestern aktuell. Einfach mit dem Daumen beginnen und mit dem kleinen Finger aufhören...
16. Februar 2011
I üsem Hüsli
hetts ganz schrecklech viu Müsli.
Si chribele und chräbele,
si zibele und zäbele,
si springe ufe Tisch,
uf e Schtueu
uf e Bank
i Schrank
u we me se wott packe,
de springe si dervo!
Dazu sitzen wir im Kreis, das Kind vor der erwachsenen Person. Die erwachsene Person agiert.
1.Zeile: mit den Unterarmen ein Hausdach bilden
2.Z:-
3.Z: mit den Fingerspitzen "wie viele rennende Mäuse" dem Boden entlang tippen
4.Z: mit den Fingerspitzen auf den Rücken den Kindes tippen
"Tisch": auf alle 4e gehen, Kind sitzt auf erw. Person
"Schtueu": sitzen, Knie aufstellen, Kind sitzt auf erw. P.
"Bank": auf den Bauch liegen, Kind sitzt auf erw. P.
"Schrank": aufknien, Kind umarmen
letzte Zeile: Schrank "geht auf", d.h. Arme öffnen, das Kind rennt davon und umher
1. September 2010
Dä geit uf Afrika - Fingervers und Gesten
dä luegt ihm läng läng naa Zeigefinger halten / « Späherblick »
Dä seit uf wiederseh Mittelfinger halten
dä winkt: Ade adee Ringfinger halten / winken
Und dä seit: Pass uf, am Nil Kleiner Finger / « belehrender Zeigefinger »
Hetts es gfährlechs Krokodil Krokodil nachahmen : Arme gegen vorne in den Kreis halten und öffnen/schliessen wie die Krokodil-Schnauze
Ds Papa-Krokodil Krokodil-Geste wie soeben
Ds Mama-Krokodil Ellbogen/-beugen aneinander und gegen vorne ganz öffnen
Ds Ching-Krokodil Unterarme aneinander und gegen vorne nur die Hände öffnen
Ds Bébé-Krokodil Unterarme aneinander und gegen vorne nur noch die zwei Mittelfinger öffnen
Und ds Grosi-Krokodil wo keni Zähn meh hett! Unterarme aneinander und gegen vorne die Hände mit den angezogenen vorderen Fingern öffnen (was den « zahnlos »-Effekt ergibt). Dazu spannen wir unsere Kinn- und Oberlippenhaut über die Zähne, damit wir auch im Gesicht zahnlos aussehen :-).
Das ist nun also unser Värsli, das wir im Mai und Juni immer im Kreis sitzend aufgesagt haben. Eigentlich war nur der rot geschriebene Teil geplant, aber eines der Kinder hat der ganzen Gruppe gleich auch noch den orangen Teil beigebracht. Danke, J. - dank Deiner Mitwirkung haben wir viel gelacht :-))!
13. Mai 2010
Es lebe der Sport - Songtext
Muttersehnallanich sitzt er da bis in der Fruah und schaut beim Boxen zua,
Weil wann sie zwei in die Bappn haun stärkt des sein unterdrücktes Selbstvertrauen.
Die Gsichter san verschwolln und bluadich rot, genussvoll beißt er in sei Schnitzelbrot
Und geht dann endlich einer in die Knie, greift er zufrieden zu sam Bier.
Refrain:
Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hoart
Er gibt uns Kraft, Er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei Alt und Jung
Wird ein Schiedsrichter verdroschen, steigns earm ordentlich in die Goschn
Gibt’s a Massenschlägerei, er ist immer live dabei
Wei mit seim Color-TV, sicht er alles ganz genau.
Weltcupabfahrtsläufe machen ihn a bisserl müd weil er is abgrebrüht.
Wenn erm dabei irgendwas erregt dann nur wenn’s einen ordentlich zerlegt.
Ein Sturz bei 120 km/h, entlockt ihm ein erfreutes „Hoppala“
Und liegt ein Körper regungslos im Schnee schmeckt erst so richtig der Kaffee
Refrain
Wenn einer bei der Zwischenzeit, sich zwanglos von am Ski befreit,
und es ihn in die Landschaft steckt, dass jeder seine Ohrn anlegt,
wenn er es überleben tut, dann wird er nachher interviewt.
Es wirkt a jede Sportart mit der zeit a bisserl öd wenn es an Härte fehlt.
Autorennen sind da sehr gefragt weil hie und da sich einer überschlagt.
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da, und hofft auf einen gscheitn „Bummsera“
Weil du einen spektakulären Crash wird ein Grand Prix erst richtig fresh.
Refrain
Explodieren die Boliden, ist das Publikum zufrieden
Weil ein flammendes Inferno, schaut man immer wieder gern a
Heiterkeit auf der Tribüne, das ist doch am Sport das Schöne.
Refrain (2x)
2. September 2009
Muki-Boogie
u wider drus
dri, druus - dri, druus
u schüttle ne us
Das isch dr Muki-Boogie
Schubiduah
ine - use
tscha tscha tscha
So geht unser neuestes Lied, das wir meistens kurz vor Schluss im Kreis singen und tanzen. Die Bewegungen zur 1. Strophe sind selbsterklärend; bei den 1. beiden Zeilen der 2. Strophe wird mit dem Po gewackelt, dann noch einmal wie 1. Strophe, und zur letzten Zeile klatschen wir in die Hände. Die Melodie ist einfach, der Rhythmus schmissig... Es fägt! Und: Natürlich und selbstverständlich kann das, was in den Kreis gehalten wird, variieren (wir haben's schon mit Bein, Fuss, Zunge u.ä. gemacht, je nach Wunsch der Kinder) - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
21. August 2009
Deewangi (Verrückt) - Songtext
Dhere Dhere - ban jaye na koi kahani
Seht her, Seht her – Was für eine irre Nacht
Langsam, ganz langsam - wird hier Geschichte gemacht
Dilbar hai, dilkash hai, dildar nazaare hai
Aaj zameen par uthre kitne sitaare hain!
Bezaubernde, attraktive, charmante Menschen sind hier
Wieviele Stars (Sterne) sind heute unter uns?!
Aklo hosh mein ne daanam, hum hai dil hai aur jaanam
Wir verlieren die Kontrolle und feiern mit denen, die uns am Herz liegen
Bas deewangi, deewangi, dewaangi hai
Na koi resham na rehabar yeh ilzaam lage kis par
Bas deewangi, deewangi, deewangi hai
Das ist so toll verrückt, verrückt, verrückt
Niemand führt, niemand hat das Sagen – wem will man für diese entfesselte Stimmung schon einen Vorwurf machen?
Alles ist so toll verrückt, verrückt, verrückt
All hot girls, put your hands up and say: Om Shanti Om
All cool boys, come on make some noise and say: Om Shanti Om
Alle heissen Mädels, streckt Eure Hände hoch und sagt: Om (ca.: Gott), Friede, Om
Alle coolen Jungs, macht doch ein bisschen Lärm und sagt: Om, Friede, Om
Die nachfolgenden Zeilen kommen in unserem Einturntanz nicht mehr vor:
Shaam gazab ki, hungama khel hai - Iska naasha hi gehra hai teez hai
Die Nacht ist wild und aufregend - Wie ein tiefer starker Rausch
Zulf kuli hai resham resham - Saans khuli hai maddaam maddaam...
Offenes Haar fliesst herab wie Seide - Sanft vermischen sich Atemzüge...
Yeh to ishare hai!
So fängt es an!
Kehane ko waise to saara sukoon hai - Phir bhi yeh dil hai ke isko junoon hai
Eigentlich ist es hier ganz friedlich - Doch mein Herz wird unruhig
Palko palko; swaab sajade - Isko usko sab ko batade
Raaz jo saare hai!
Wimpern, Wimpern; bringt mir einen Traum - Erzähle diesem, jenem und allen
Was unser Geheimnis ist!
Wie Ihr seht, ist dieses Lied nicht zum tiefgründigen philosophieren, sondern vor allem fürs Feste feiern gedacht. Und weil man an einem richtigen ausgelassenen Fest auch viel herum hüpfen sollte, hielten wir’s für muki-turn-geeignet.
Die vielen Stars (welche man ja auch im Video bewundern kann) sind übrigens 31 waschechte Bollywoodstars, die indische Filme von den 60ern bis heute mitpräg(t)en. Für einen Fan ist sowas natürlich sehr unterhaltsam – für alle anderen... na ja, ich meine... ähem... – genau!: alle anderen könnten ja noch Fans werden!?! (Ist ja nur so ein Vorschlag, falls Ihr Euch grad langweilt... :-) À propos: Den Film „Om Shanti Om“ könnt Ihr gerne von mir ausleihen!)
8. Juli 2009
Fischlied
Sächs chliini Fischli schwümme-n-i-ds-Meer
Ds Mami seit: I chume nid mit.
I bliibe lieber hie im schöne grüene Teich
wüu im Meer da hett's e Hei u dä macht:
Schnipp-Schnapp, schnibedi-schnapp
Schnipp-Schnapp, schnibedi-schnapp
Füüf chliini Fischli schwümme-n-i-ds-Meer
Ds Mami seit: I chume nid mit.
I bliibe lieber hie... (und so weiter)
Bei jeder Strophe hat es einen Fisch weniger. Wir nahmen die Anzahl anwesender Kinder, um eine Fisch-Anzahl zum Starten zu haben.
Auch zu diesem Lied machten wir Gesten: "schwümme": gefaltete Hände mit Wellenbewegung nach vorne "ds Mami seit:...": belehrender Zeigefinger in der Luft "I bliibe...": mit dem Zeigefinger direkt vor sich auf den Boden zeigen "wüu im Meer...": nichts, da das Singtempo hier schnell ist "Schnipp-Schnapp,...": Ausgestreckte Arme/Hände rechts und links von sich aufeinander klatschen um den zuklappenden Mund vom Hai nachzuahmen.
Das Lied ist nicht so bekannt, aber wegen der kontinuierlichen Wiederholung schnell gelernt und macht viel Spass!
Übrigens: Bitte entschuldigt, dass ich die Melodie hier nicht zeigen kann - ich wüsste ehrlich gestanden nicht wie. Oder hat jemand einen Tipp??
21. Juni 2009
Üsi zwöi Chätzli (fast berndeutsch :-))
Hei schneewiissi Tätzli, u Chräueli draa
Hei schpitzegi Öhrli und siidegi Höörli*
S’vergeit e kes Jöhrli*, da föh sie scho aa:
Sie schliiche-n-um ds Hüüsli und packe die Müüsli
U plaage se grüüsli, wär gsächs ne ou aa ?
* (berndeutsch wäre zwar : Häärli, bzw. Jährli, aber so würde sich das Ganze nicht mehr so schön reimen…).
Zu diesem Liedsitzen wir im Kreis und machen passende Gesten.
Üsi zwöi Chätzli ist in unseren Breitengraden sehr bekannt, weshalb man voraussetzen kann, dass es einige (alle ?) schon kennen. Das ist eine schöne Bedingung, wenn man ein Lied nur zwischendurch mal einbringen will. Trotzdem ist es gut, es in mehr als einer Lektion zu singen damit der Vertrautheitsgrad und somit die Freude steigt… !
29. Mai 2009
Jubiläum: 100 Blog-Einträge!!/Aui mini Änteli
Dieser Post soll aber nebst dem Jubiläum noch einen echten Muki-Inhalt haben: hier findet Ihr das in der Entenlektion gesungene Lied "Aui mini Änteli" in 3 Strophen:
Aui mini Änteli
Schwümme-n-ufem See
Schwümme-n-ufem See
D’Chöpfli hei si i ds Wasser
Ds Schwänzli hei si i d’Höh
Gö sie ga spaziere
Ohni Schtrümpf und Schueh
Ohni Schtrümpf und Schueh
Uf der grüene Wiese
Schnäderets immerzue
Qua qua qua qua quaa qua
Qua qua qua qua quaa
Qua qua qua qua quaa qua
Qua qua qua qua quaa
10. Mai 2009
Dert äne-n-am Bärgli (mit Gesten)
Refrain: hole duli - duli duuli / hole duli duli duli duuli
hole duli - duli duuli / hole duli duli duli duu (im Takt in die Hände klatschen)
Sie hett mer eis ghoue, das tuet mir so weh (sich die "schmerzende" Wange reiben) / iz mäuch-i miner Läbtig kei wiissi Geiss meh! (mit Unterarm und Zeigfinger Verneinungsgeste machen)
Refrain, dann: Vo Bärn bis nach Basu, da hetts es Tunnäu (beide Hände flach nach vorne zeigend an die Schläfen legen und "Tunnelblick" zeigen)/ we me ine chunnt wird's tunku, (Hände nach vorne auf die Augen klappen) we me use chunnt wird's häu! (Hände wieder in vordere Position "aufklappen")
mit der Melodie vom Refrain: Tschipfu tschipfu - tschipfu tschipfu / TschipfuTschipfu TschipfuTschipfuTschipfu / Tschipfu tschipfu - tschipfu tschipfu / TschipfuTschipfu TschipfuTschipfu - HAUT!! (mit den Armen "Lokomotive"-Bewegung machen - bei HAUT beide Arme nach vorne strecken und "Stopp"-Geste machen)
Iz ga-n-i ufe Märit u choufe mir e Geiss / e bruuni, kei wiissi - die hout mir de keis!
(Die letzte ist eine Zusatzstrophe, die wir nicht gesungen haben. Sie käme zwischen die 2. und 3. Strophe)
2. Mai 2009
Häsli i dr Gruebe
sitzt und schlaft
sitzt und schlaft
o mis Häsli bisch du chrank
dass du nümme hüpfe chasch?
Häsli - hüpf!
Häsli - hüpf!
Zu diesem Lied machen wir mit der Muki-Gruppe in der Turnhallenmitte einen recht kleinen Kreis. Die Grossen sitzen oder knien rundherum, die Kinder kauern wie das "Häsli i dr Gruebe" in der Mitte und schliessen die Augen. Die Grossen singen das altbekannte Lied, währenddem sie ihrem Kind oder mehreren Kindern über den Rücken streichen. Wenn das Lied fertig ist sind die "Häsli" wieder fit und hüpfen in alle Richtungen davon...
19. Februar 2009
Probier's mal mit Gemütlichkeit - Text & Tanz
Hier kommt die Beschreibung unseres Dschungeltanzes! Er ist durchaus dem Tanz von Mogli und Balu im Film nachempfunden; – um den zu sehen, klickt auf der rechten Sidebar hier unter „Videos“ nach. Aber hier folgend jetzt Text und Tanzbeschreibung zum mitsingen und -tanzen :-)!!
REFRAIN:
Balu: Probiers mal mit Gemütlichkeit; mit Ruhe und Gemütlichkeit
Mit am Körper anliegenden Armen und abstehenden Händen sowie Watschelschritt 4 Schritte nach vorn und 4 Schritte wieder zurück
jagst du den Alltag und die Sorgen weg
Mit beiden Händen seitlich auf Schulterhöhe 2x links; dann 2x rechts „Wegwischbewegung“ machen. Bei „weg“ beide Arme ganz nach oben und gegen hinten mit den Händen „wegwischen“
Und wenn du stets gemütlich bist
Arme gehen auf den Boden unter die gegrätschten Beine, dann Hände auf die Hüften und Becken nach vorne dehnen
und etwas appetitlich ist
4x seitlicher Hüftschwung
Dann nimm es dir egal von welchem Fleck
Mit beiden Händen zuerst von rechts, dann von links oben etwas „herunter nehmen“. Arme wieder ganz nach oben, bei „Fleck“ in die Hände klatschen.
Was soll ich woanders, wo es mir nicht gefällt?
Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld!
Das Muki-Paar steht sich jetzt gegenüber und hält sich an den Händen. Dann lässt man eine Hand los, und das Kind dreht sich (an einer Hand haltend) 1x unter dem rechten und 1x unter dem linken Arm der grossen Person durch.
Die Bienen summen in der Luft
erfüllen sie mit Honig Duft –
Das Paar steht sich wieder gegenüber. Mit angewinkelten Ellbogen „Bienenflügel machen“ die sich auf und ab bewegen, und jede/r dreht sich 1x um die eigene Achse.
und schaust du unter den Stein
Auf den Boden knien, „den Stein zur Seite legen“.
erblickst du Ameisen die hier gut gedeihen!
Probier mal zwei, drei, vier!
„Die Ameisen interessant und lecker finden :-)“.
Mogli: Ist das dein Ernst?
Balu: Haha - es gibt nichts Besseres! Das ist ein herrliches Gefühl wenn die kitzeln!
Sich 1x auf den Rücken rollen, dann auf den Bauch liegen
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Alle schauen einander bäuchlings im Kreis an und bewegen die Unterschenkel auf & ab
Mogli: Wie denn?
Balu: Es kommt zu dir!
Aufstehen
REFRAIN:
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
mit Ruhe und Gemütlichkeit
vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram
und wenn du stets gemütlich bist
und etwas appetitlich ist
Dann nimm es dir egal woher es kam
(Alle Bewegungen wie schon am Anfang beschrieben.)
Na, und pflückst du gern Beeren? Und du piekst dich dabei?
Mogli: AU!
Balu: Dann lass dich belehren: Schmerz geht bald vorbei
Überall aus der Luft „Beeren pflücken“, dabei (noch von der Refrain-Position her) mit gegrätschten Beinen immer am gleichen Ort stehen
Du musst bescheiden, aber nicht gierig im Leben sein -
sonst tust du dir weh! Du bist verletzt und zahlst nur drauf,
darum pflücke gleich mit dem richtigen Dreh!
Das Kind geht auf den Boden und kriecht 2x unter der Grätsche der grossen Person durch.
Hast du das jetzt kapiert?
Mogli: Vollkommen! Danke, Balu!
Enger in den Kreis stehen; einander für die Polonaise an Schultern oder Hüften halten
Balu: Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Mogli: Du hast wirklich Recht!
Balu: Es kommt zu dir!
In der ganzen Gruppe Polonaise im Kreis machen
4. Februar 2009
Öpfu Öpfu Schtückli – Vers mit Bewegungen
Öpfu Öpfu Schtückli
Aui Ching si glückli
Aui Ching si froh
Und mache grad
Eso!
Was tun wir dazu?
Die Gruppe steht im Kreis. Die Leiterin beginnt, indem sie eine Bewegung vorzeigt. Dann sagt die ganze Gruppe den Vers auf, dazu machen alle die vorher gezeigte Bewegung. Jetzt nennt die Leiterin ein Kind, das dann die nächste Bewegung vormacht. Jetzt sagt die Gruppe den Vers mit der neuen Bewegung – am Schluss nennt das Kind ein weiteres Kind für eine weitere Bewegung...u.s.w., bis alle dran gewesen sind.
Beispiele für Bewegungen: Hände schütteln, Kopf nicken, mit dem Fuss stampfen, hüpfen... (der Phantasie sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt!)
Beurteilung
Der Vers ist einfach und auch kleinere Muki-Kinder können ihn bald aufsagen – durch die vielen Repetitionen sowieso. Hier geht es eher darum, den Kindern Selbstverständnis zu vermitteln: Der Mut, eine Bewegung zu zeigen, welche dann von etwa 15 anderen Menschen nachgemacht wird, muss zuerst gefunden werden! Eben, und genau diesen Mut wollen wir im Frühlingsquartal 09 verstärkt fördern.
4. November 2008
Tschu tschu tschu e-n-Isebahn chunnt (Berndeutsch)
Chinder göht uf d’Siite
Wär im Sack es Billiee hett
Dä cha mit cho riite
Tschu tschu tschu – haut!
D’Loki hett e Schpaut
Die Gruppe geht zu diesem Lied im Gänsemarsch, man hält einander an den Hüften bzw. Schultern. Das Lied ist recht kurz – nachdem die Lokomotive am Schluss ja „e Schpaut hett“ (= kaputt ist), spielen wir „Loki repariere“, das heisst wir klopfen kurz mit den Händen dort, wo wir uns den Spalt vorstellen. Danach können wir das Lied erneut singen.
Natürlich kann man das Lied auch auf andere Schweizer Dialekte als Berndeutsch singen :-). Den genauen Wortlaut findet Ihr sicher selber heraus...
31. Oktober 2008
A ram sam sam
A ram sam sam
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)
A raafi - A raafi
Guli guli - guli guli guli
Ram sam sam (das ganze 2x)
Bei diesem Lied sitzen alle Mukis im Kreis, kniend oder im Schneidersitz. Zu jeder der drei Wortfolgen machen wir eine dazu gehörende Bewegung: Bei "A ram sam sam" klatschen wir die flachen Hände abwechslungsweise auf die Oberschenkel und zusammen. Bei "Guli..." lassen wir die Hände vor der Brust umeinander kreisen (Propellerbewegung). Bei "A raafi..." verbeugen wir uns in die Mitte, dazu halten wir die flachen Hände auf den Bauch.
Ein ganz klein wenig kompliziert ist dieses Lied für Kinder im Muki-Alter schon, aber: hier soll man keine absolute Perfektion verlangen (das bremst!) und: hier wird die wichtige Koordinationsfähigkeit geschult! Hauptbeweggrund, dass wir dieses Lied gerne zusammen singen, ist aber natürlich (Ihr wisst es wohl schon): der Spass an der Freude :-)
11. September 2008
Sprüchli mit Bewegung: "Poppe poppe Hämmerli"
2.) Ds Schtägeli uf i ds Chämmerli
3.) Ds Schtägeli uf i ds Tuubehuus
4.) Aui Tuube flüge
5.) uuus!!!
Alle Mukis knien und sitzen auf ihren Fersen im Kreis. Wir machen mit beiden Händen die Faust. Zu 1.) knien wir noch und prallen unsere Fäuste im Takt aufeinander. Zu 2.) heben wir den Hintern hoch und prallen noch immer die Fäuste aufeinander. Zu 3.) stehen wir ganz auf und prallen wieder die Fäuste aufeinander. Zu 4.) heben wir die Arme hoch und zu 5.) machen wir mit den Armen Flugbewegungen und rennen dazu in der ganzen Halle herum.
20. Juni 2008
7. Lektion im Sommerquartal 08: Wolke
Auch heute waren wir wieder viele Leute – schön so! Das gibt uns (Monika und mir) Kraft, uns weitere Lektionen auszudenken.
Blöderweise kann ich mich nicht mehr so gut an diese Lektion erinnern – sie wurde letzten Montag etwas überstrahlt vom lustigen und EURO-gerechten Besuch unseres Holländers (liest Du das, Immo? :-)) – aber es muss harmonisch abgelaufen sein, denn sonst wäre mir mehr im Gedächtnis geblieben.
Genau: wir haben den grossen farbigen Fallschirm hervorgenommen, auf dem die Kinder so tun konnten, als ob sie auf Wolken gehen. Darunter war’s ebenfalls sehr schön, nein, gemütlich: Wenn man den Fallschirm aufschüttelt und die Gruppe drunter sitzt (die Grossen machen einen Schritt drunter und setzen sich sofort auf den Fallschirm-Rand), dann wähnt man sich in einem Zelt. Dort drin haben wir unsere Lieder und Sprüchli gesungen und aufgesagt.
Poetisch war die Bezeichnung des Ballwerf-Teils: Die Kinder schossen Sternschnuppen zu ihren Müttern.
Passend zum in der Zeit nie besser werdenden Wetter sangen wir diesmal ein Regenlied:
Räge räge Tröpfli
Es rägnet uf mis Chöpfli
Wenn’s rägnet wärde d’Blüemli nass
Und aui Schteine uf dr Gass
Wenn’s rägnet wärde d’Blüemli nass
Und aui Schteine uf dr Gass
Natürlich gab es heute ein Wolken-Kleberli zum mit nach Hause nehmen. Und mein nächster Post kommt schon bald und handelt von dem, was über den Wolken noch ist...