Um diese Reihe zu komplettieren, stelle ich hiermit noch den 3. Song in den Blog, zu dem wir in der Muki-Vergangenheit eingeturnt haben: Dhadak Dhadak was zu Deutsch Ratter Ratter bedeutet.
Wir turnten dazu, als wir im Herbst- und Winterquartal 2008 das Thema Reisen in der schönen Schweiz hatten. Die Bewegungen hatte Monika konzipiert: Zunächst musste man marschieren, dann galt es, über im Weg liegende Steine zu steigen, dann kamen wir auf dem Berggipfel an, erblickten die Sonne und machten einen Freudentanz, indem wir uns um die eigene Achse drehten. Natürlich erinnert mich das alles immer an Monika und macht mich auch wehmütig – eh sicher tänk!! Ach, wie die Zeit vergeht!!!
Ich erzähle dazu mehr als zu den anderen zwei MukiSongs, einfach weil mir dieses Lied und der entsprechende Film Bunty aur (und) Babli extrem gut gefallen haben. Der Songtext beschreibt anschaulich, wie die zwei abenteuerslustigen Protagonisten genug vom Leben in der Provinz haben und lieber alles in eine ungewisse, aber mit Möglichkeiten versehene Zukunft in der Stadt investieren: Erzählstimme: In dieser Welt gibt es zwei Arten von Menschen: die, die ihr ganzes Leben damit verbringen, den selben langweiligen Job zu machen - und die, die es schaffen, in einem Leben alle Jobs dieser Welt zu probieren. Die beiden (Bunty und Babli) haben das gesagt, nicht ich. Und während sie das gesagt haben, haben sie Dinge getan. Solche, wie sie nie jemand zuvor getan hat, vielleicht sogar wie sie niemand jemals schaffen wird. (Das ist eine Anspielung auf die Ganovenkarriere, die Bunty und Babli erfolgreich absolvieren werden) Singstimme (Er): In der kleinen Stadt, in leerer Dämmerung und am leeren Nachmittag, haben wir unsere Sachen gepackt und sind los. Der Regen hat nachgelassen. Der Fluss ist ruhig, lass uns zum Ozean weiterziehen... Oh wir sind losgegangen, bei der Ehre des Ramchand. Der Zug klappert, der Rauch steigt empor. Ratter ratter, ratter ratter, die Pfeife ertönt. Ratter ratter, ratter ratter, es wird nach mir gerufen. Lass mich vorbei, ich muss die Wolken sehen. Ich muss meinen Namen mit einem Stück Kohle in den Himmel schreiben. Es gibt eine Straße, die am Mond vorbeiführt. Den Kopf nach oben gerichtet, dort wird mein Haus sein. Singstimme (Sie): Wir sind die Welt, wir sind der Himmel, lass doch den Rest der Welt schimpfen, wie er will! Wir tragen den Mond als Tikka auf unserer Stirn - obwohl, es ist nicht einfach, Tag und Nacht zwischen den Sternen zu leben.
Der Song ist wichtig, eröffnet er doch den Film. Wir sehen zum ersten Mal Abhishek Bachchan als Bunty
sowie Rani Mukherji als Babli
und wissen bereits: Das wird jetzt wohl nicht unbedingt ein trauriger und langsamer Film – oder! Anders ausgedrückt: It’s time for entertainment...!
Die Filmhandlung beschreiben tu ich jetzt nicht – lest doch bei Interesse hier weiter... Aber eine Person, und, damit verbunden ein anderes Lied von diesem Film muss ich einfach noch erwähnen, denn: Was für eine Frau, was für ein Song!!! Müsste ich nur einen einzigen Bollywoodsong auswählen, der an einer Party laufen würde, wäre es dieser: Kajra Re, mit einer gänzlich unwiderstehlichen Aishwarya Rai.
Aishwarya Rai...: Hierzulande ist sie mittlerweile auch recht oft zu sehen, und zwar als Lancôme- und Longines-Werbeträgerin auf Plakatwänden, in Zeitschriften und im Fernseher. Ich finde es natürlich bedauernswert und völlig unzureichend, dass man bei diesen Werbungen Aishwaryas Tanz- und Verführungstalent nicht sieht. Eine Diva? Aber bestimmt und sicher; sonst könnte sie gar nicht so königlich unerreichbar wirken. Man stellt sie sich bestimmt nicht als seine neue Nachbarin vor. Dazu ist sie einfach zu elegant und graziös.
Ausserdem: Der junge Mann in Kajra Re, Abhishek Bachchan, ist Aishwaryas Gatte, der er einige Zeit nach diesem Film wurde. Der alte Mann, Amithabh Bachchan, ist Abhisheks Vater und somit Aishwaryas Schwiegervater (der er einige Zeit nach diesem Film wurde :-)). Und ausserdem zum zweiten: Amithabh Bachchan ist der Schauspieler, weswegen Jamal Malik in Slumdog Millionnaire in dieses Loch voll Sch... springt, um dessen Autogramm erhaschen zu können. Zu der Zeit (Anfang 90er) ist Amithabh jung, schwarzhaarig und im engen weissen Smoking – ein bisschen anders also noch als hier in Kajra Re.
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