29. Mai 2009

Jubiläum: 100 Blog-Einträge!!/Aui mini Änteli

Ob Ihr es glaubt oder nicht: Dies hier ist schon der 101. Eintrag in diesem Blog! Seit bereits mehr als 1,5 Jahren stellen wir hier regelmässig unsere Erlebnisse rund ums Muki-Turnen ins Netz. Dies mit Erfolg: Mehrere neue Muki-Pärli der letzten 18 Monate hätten uns ohne Blog wohl nicht oder sicher nicht so leicht gefunden. Auch gewisse Hintergrundsachen wie z.B. das Video zu unserem Dschungeltanz helfen mit, das Muki-Turnen am Leben zu halten und vermitteln auch zuhause und die Woche hindurch noch ein bisschen Freude an dem, was wir beim Turnen tun.
Dieser Post soll aber nebst dem Jubiläum noch einen echten Muki-Inhalt haben: hier findet Ihr das in der Entenlektion gesungene Lied "Aui mini Änteli" in 3 Strophen:

Aui mini Änteli
Schwümme-n-ufem See
Schwümme-n-ufem See
D’Chöpfli hei si i ds Wasser
Ds Schwänzli hei si i d’Höh

Gö sie ga spaziere
Ohni Schtrümpf und Schueh
Ohni Schtrümpf und Schueh
Uf der grüene Wiese
Schnäderets immerzue

Qua qua qua qua quaa qua
Qua qua qua qua quaa
Qua qua qua qua quaa qua
Qua qua qua qua quaa

24. Mai 2009

5. Lektion Sommer 09: Ente und Schwan

Am letzten Montag fühlten wir der Ente und dem Schwan nach. Die sind schliesslich zuhauf an und auf unserer schönen Aare zu finden. Einturnen und Dschungeltanz vollführten wir wie immer, danach folgten, ebenfalls wie immer, das Poppe poppe Hämmerli und das Müsli-Renne. Wobei ich noch erwähnen möchte, dass der Auftakt zum 2. Mal PPH durch eines unserer erfahrenen Muki-Mädchen gemacht wurde. Hat Spass gemacht :-)!
Der Mittelteil verlief ganz im Zeichen unserer Wasservögel: Als Enten watschelten wir mit den Füssen und „schwammen“ hernach auf zwei Beinen aber mit den Händen als Flossen. Als Schwäne gingen wir langsam und übten stolzes und langsames in-die-Gegend-schauen, später jagten wir einander Angst ein indem wir den hässigen fauchenden Schwan mit ausgebreiteten Flügeln nachahmten. Anschliessend ging es ans Aufbauen: ein Entensteg (Ex-Hühnerleiter :-)) und ein Bänkli um oben auf die Sprossenwand zu gelangen, eine riesengrosse Matte als Ententeich darunter sowie daneben, weiterführend, fünf kleine Matten hintereinander als Fluss. Die Kinder absolvierten so einen Enten/Schwan-Parcours, bei dem auch eine Strecke watscheln auf der Wiese (halbe Runde in der Turnhalle) dazu gehörte. Die Grossen machten ebenfalls gut mit, zumindest was das Schwimmen im Fluss und das Watscheln anbelangte. War schön!
Danach sangen wir das wohl bekannteste (schweizer)deutsche Kinderlied Aui mini Änteli in drei Strophen. Auch ein Fangis lag noch drin – mit ganz schnellen Fängern, es war überraschend, wie rasch alle am Boden sassen und also eine weitere Runde mit neuen Fängern angebracht war.
Nach den Rüebli, Tomaten, Bohnen und Erbsen der letzten Male „säten“ wir diesmal Sonnenblumen auf den Rücken der Kinder... Und zum Schluss durften natürlich die Schwan- und Entenkleberli nicht fehlen.
Wir sehen uns zum Thema Esel wieder! Bis bald...

18. Mai 2009

4. Lektion: Das Schaf

Nachdem letzte Woche die Geiss an der Reihe war, widmeten wir uns in der vierten Woche des Sommerquartals einem weiteren grasfressenden, weidenden Tier. Genau, das Schaf sollte unser Muki- Begleiter sein und bei der Begrüssung im Kreis konnten mehrere kleine Plüschschafe bestaunt werden. Eingewärmt haben wir uns wie gewohnt mit unserem Dschungeltanz. Danach folgte das Poppe poppe Hämmerli und das Müüsli- Rennen. Nun konnten wir unsere Schafwiese aufbauen. Verschiedene Hindernisse, wie Bänkli, Matten, Schwedenkastenelemente, umgekippte Malstäbe und dreidimensionale weiche Drei- und Vierecke wurden kreuz und quer in der Halle verteilt.
So war unsere Schafswiese bereit für die kleinen und grossen Schafe. Ziel war es, die Hindernisse zu passieren, in dem man darüber kletterte oder hüpfte. So wie die Schafe über den Zaun hüpfen konnten. Jetzt wurde wacker gerannt, geklettert und gehüpft. Die Matten konnten dazu genutzt werden, Purzelbäume zu schlagen und Rollen zu drehen. Es war ein Vergnügen, den Mut der Kleinen beobachten zu können. So war zu sehen, dass nach einigem Ausprobieren, Hindernisse direkt und ohne Zwischenhalt hüpfend passiert wurden. Auch die Kreativität der Kleinen war wieder mal faszinierend: So wurden Schwedenkastenelemente und Matten zu Rutschbahnen umfunktioniert sorgten so für zusätzlichen Spass.
Nachdem die Halle wieder leer geräumt war, versammelten wir uns für ein Ballspiel im Kreis. Beide Mannschaften durfen sich mit Tennisbällen eindecken. Nun galt es, den Volleyball mit den Tennisbällen von der Mitte des Kreises in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, bis er die Kreislinie der Gegenmannschaft passierte. Nachdem wir uns ein bisschen an diese neue Spielform herantasten konnten, war es Vergnügen und Nervenkitzel zugleich.
Zum Schluss wollten wir uns mit einem Fangis nochmals so richtig austoben. An dieser Stelle kam das Schäferhund- Paar zum Zug, welches sich jeweils auf der Mittellinie befand und auf die vielen Schafe aufpassen sollte. Die Schafe allerdings versuchten, am Schäferhund-Paar vorbei über die Mittellinie in die andere Hallenseite zu flüchten. Gelang dies, durften sie sich am Hallenende mit einem Belohnungsgras (Bändeli) eindecken, zurück zu den anderen Schafen laufen und das Ganze erneut versuchen. Gelang die Flucht jedoch nicht, mussten die Schafe erneut zurück zum Hallenende, die Wand berühren und dann konnten sie einen erneuten Versuch starten. Wir spielten, bis alle Gräser eingesammelt waren.
Den ruhigen Schluss bildete erneut das Ansähen, welches von Isa geleitet wurde. Wir können also gespannt sein, was wir das nächste Mal in unserem Beet antreffen werden.

Geschrieben von Nicole

17. Mai 2009

Nachzügler-Dschungel-Bildli...

Dieses Gruppenbild unserer Freunde vom Dschungelbuch hat Nicole in unserer 2. Lektion in diesem Quartal verteilt... Darauf findet auch die Gefährtin von Mogli, Shanti, ihren Platz, und ausserdem sind alle - auch Shir Khan - sehr freundlich...
Viel Spass beim Bildli betrachten...!

10. Mai 2009

Dert äne-n-am Bärgli (mit Gesten)

Dert äne-n-am Bärgli, dert schteit e wiissi Geiss (mit dem Zeigfinger auf "Berg" zeigen)/ I ha se wöue mäuche (melken von Hand imitieren) - da hout die mir eis! (sich selber "eine Ohrfeige geben")
Refrain: hole duli - duli duuli / hole duli duli duli duuli
hole duli - duli duuli
/ hole duli duli duli duu (im Takt in die Hände klatschen)
Sie hett mer eis ghoue, das tuet mir so weh (sich die "schmerzende" Wange reiben) / iz mäuch-i miner Läbtig kei wiissi Geiss meh! (mit Unterarm und Zeigfinger Verneinungsgeste machen)
Refrain, dann: Vo Bärn bis nach Basu, da hetts es Tunnäu (beide Hände flach nach vorne zeigend an die Schläfen legen und "Tunnelblick" zeigen)/ we me ine chunnt wird's tunku, (Hände nach vorne auf die Augen klappen) we me use chunnt wird's häu! (Hände wieder in vordere Position "aufklappen")
mit der Melodie vom Refrain: Tschipfu tschipfu - tschipfu tschipfu / TschipfuTschipfu TschipfuTschipfuTschipfu / Tschipfu tschipfu - tschipfu tschipfu / TschipfuTschipfu TschipfuTschipfu - HAUT!! (mit den Armen "Lokomotive"-Bewegung machen - bei HAUT beide Arme nach vorne strecken und "Stopp"-Geste machen)
Iz ga-n-i ufe Märit u choufe mir e Geiss / e bruuni, kei wiissi - die hout mir de keis!
(Die letzte ist eine Zusatzstrophe, die wir nicht gesungen haben. Sie käme zwischen die 2. und 3. Strophe)

9. Mai 2009

Die Geiss so weiss: 3. Lektion

Diesen Montag widmeten wir uns 50 Minuten lang der Geiss. Zu Lektionsbeginn stellten wir fest, dass sie eben nicht blökt wie das Schaf, sondern kürzere Meckerlaute von sich gibt. Auch merkten wir, dass sie zu den vielen Tieren gehört, die Gras fressen. Ausserdem wollten wir uns auch mit dem Furcht einflössenden Feind der Geiss befassen: dem Wolf.

Nach dem Dschungeltanz, Poppe Poppe Hämmerli und dem Müsli- (heute: Geissli-)renne bauten wir Verstecke für die Muki-Geissen auf: 2 Schwedenkastenelemente, 3 Hüpfsäcke, 3 Mummenschanztücher sowie einen Tunnel an der Sprossenwand. Letzterer wurde durch 2 kleine zusammengestauchte Matten konstruiert, welche an ein umgekipptes (:-)) Bänkli gelehnt wurden. Darauf hin konnte es losgehen: Friedlich standen alle herum und kauten als Geissen ein paar Gräser – bis der böse Wolf kam, der von mir gespielt wurde... Uiii – die Geissen waren so vorsichtig, dass sie mich gar nicht abwarteten: Sie schlüpften vorsichtshalber schon vor meinem Erscheinen in ihre Verstecke... Dieses Spiel machten wir ein paar Mal, danach sassen wir alle beisammen; ich stellte fest, dass ausnahmslos alle das Lied Dert äne am Bärgli, dert hett’s e wiissi Geiss kennen, und so sangen wir die drei Strophen mit dazu gehörenden Gesten.

Kurz vor unserem neuen ruhigen Schluss drehten wir nochmals richtig auf: Wir rannten, wichen aus, fingen ein – je nachdem, ob wir ein Wolf oder eine Geiss waren bei unserem Spiel Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?.

Im Kreis, auf dem Rücken der über die ausgestreckten Beine der Grossen gelegten Kinder (= Gartenbeete) wurden heute am Schluss Bohnen angesät. Die Hände der Grossen müssen die Beete mit viel Liebe umgraben, ansäen, zudecken, giessen und Sonne darauf scheinen lassen – nur so entsteht die besonnene Ruhe, die bewirkt, dass Rüebli, Tomaten - und eben: Bohnen, gut gedeihen können...

Bis zum nächsten Mal; dann eben doch noch mit dem blökenden Schaf!

4. Mai 2009

2. Lektion im Sommerquartal 09: Das Huhn

In der zweiten Lektion nach den Frühlingsferien sollte sich alles um das Huhn drehen. Nach dem Begrüssungslied und ein paar allgemeinen Einwärm- und Dehnbewegungen, starteten wir mit Hühnerbewegungen ins Thema. So gingen wir wie die Hühner auf der Stange in die Hocke, scharrten mit unseren Krallen auf dem Boden, pickten leckere Körner vom Boden auf oder standen auf einem Hühnerbein. Danach folgte Altbekanntes aus dem Frühlingsquartal: Unser Dschungeltanz, welchen die kleinen und grossen Turner mit grossem Elan durchtanzten.
Danach flogen wir zum Poppe Poppe Hämmerli und rannten beim Müüsli- Fangis. Nun ging es darum, Eier (Pingpong- Bälle) von Nest zu Nest (Reifen) zu transportieren. Dies konnte auf der Hand, zwischen Hals und Kopf eingeklemmt, auf dem Fuss, auf dem Kopf, zwischen den Knien oder auf dem Rücken transportiert werden. Habe ich noch eine weitere Variante vergessen? Auf jeden Fall waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es war spannend zu sehen, wie immer neue Möglichkeiten entdeckt und ausprobiert wurden. Die entsprechende Freude, wenn das Ei unbeschädigt ankam, war dementsprechend sehr gross.
Nun wollten wir neue Geräte der Markusturnhalle entdecken. Zu diesem Zweck fixierten wir verschiedene Hühnerleitern an der Sprossenwand: Normaler Lanbank, breite Hühnerleiter, eine schmale Hühnerleiter mit und eine ohne schmale waagrechte Sprossen. Die schmale Leiter ohne Sprossen wurde waagrecht an Sprossenwand und Schwedenkasten fixiert und diente einem Balancierakt. Die drei anderen Hühnerleitern wurden mit unterschiedlichen Steigungen aufgebaut. Und nun konnte es losgehen: Die wilden Hühner machten sich voller Freude daran, die Hühnerleitern alleine oder mit den Grossen zu erkunden. Der Weg von Leiter zu Leiter wurde teils kletternd an der Sprossenwand passiert und dem Herunterklettern an der Sprossenwand folgte ein Hühnersprung auf die plazierten Matten. Den Kleinen hat es sichtlich Spass gemacht und es machte Freude, ihrem Elan, Geschick und Können zuzusehen.
Nun folgte ein Fangis: Welche Hühner haben Angst vor dem Fuchs?!? In diesem Spiel mussten sich die Hühner geschickt an dem Fuchspaar vorbei an das andere Hallenende bewegen. Wurden sie unterwegs gefangen, schlossen sie sich den Füchsen an, bis alle Hühner gefangen waren.
Ausgepowert versammelten wir uns im Kreis, Isa wollte mit uns ein neues, ruhiges Abschlussritual einführen. Die Kleinen durfen dazu bäuchlings auf die Beine der Grossen liegen und stellten dabei ein Gartenbeet dar. Auf ihrem Rücken wurde nun Erde umgegraben, Setzlinge gesetzt, sowie Regen und Sonne gespürt. Nun können wir gespannt sein, was in unseren Gartenbeeten beim nächsten Mal zu sehen sein wird. Schliesslich war es an der Zeit, uns zu verabschieden und die Hühnerkleber in Empfang zu nehmen.

Geschrieben von Nicole


2. Mai 2009

Häsli i dr Gruebe

Häsli i dr Gruebe
sitzt und schlaft
sitzt und schlaft
o mis Häsli bisch du chrank
dass du nümme hüpfe chasch?
Häsli - hüpf!
Häsli - hüpf!

Zu diesem Lied machen wir mit der Muki-Gruppe in der Turnhallenmitte einen recht kleinen Kreis. Die Grossen sitzen oder knien rundherum, die Kinder kauern wie das "Häsli i dr Gruebe" in der Mitte und schliessen die Augen. Die Grossen singen das altbekannte Lied, währenddem sie ihrem Kind oder mehreren Kindern über den Rücken streichen. Wenn das Lied fertig ist sind die "Häsli" wieder fit und hüpfen in alle Richtungen davon...